Passagen

Im Zeit-Raum: Mehr Hirn fürs Herz.
Johannes Kaup im Gespräch mit dem Neurobiologen Gerald Hüther
(aufgenommen am 13. Juni im Großen Sendesaal)
Bearbeitung: Haimo Godler.

Um zu einem Handeln zu kommen, das uns aus Problembereichen befreit, sollten wir Lust am eigenständigen Denken entwickeln, brauchen wir mehr Hirn fürs Herz. Das Plädoyer des Neurobiologen Gerald Hüther lautet: "Wenn wir erkennen, dass unser Gehirn sein Potenzial in Netzwerken mit anderen entfalten kann, dass wir in all unserer Verschiedenheit zusammengehören, voneinander abhängig und miteinander verbunden sind, dann öffnet sich auch der Weg in eine hoffnungsvollere Zukunft, denn: Gemeinsam verfügen wir über deutlich mehr Hirn, als alleine und deshalb werden wir angesichts der heutigen komplexen Probleme auch nur gemeinsam weiterkommen."

Gerald Hüther befasst sich mit dem Einfluss frühkindlicher Erfahrungen auf die Entwicklung des Gehirns, mit den Folgen von Angst und Stress und mit der Bedeutung emotionaler Reaktionen. 2014 gründete Hüther die genossenschaftlich organisierte "Akademie für Potentialentfaltung" mit Sitzen in Göttingen und Wien. Sein jüngstes Buch zu diesem Thema heißt "Etwas mehr Hirn, bitte".

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  • Haimo Godler

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