Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Wozu klonen?
20 Jahre Klonschaf Dolly (Teil 2).
Gestaltung: Birgit Dalheimer

Kann man Menschen klonen? Und: darf oder soll man das? Diese Fragen waren unter den häufigsten, die den "Vätern" von Dolly gestellt wurden. Da nutzte es wenig, dass sie wiederholt betonten, man hätte gar kein Interesse am Klonen von Menschen. Seit Dollys Geburt ist klar: der somatische Zellkern-Transfer - das Klonen eines Lebewesens mit dem Erbgut eines schon lebenden, erwachsenen Individuums - funktioniert.

20 Jahre nach Dollys Geburt haben sowohl die Väter als auch andere Wissenschafter/innen an dem Institut, an dem Dolly zur Welt kam, der Methode längst den Rücken zugewandt. Spätestens seit den jüngeren Entwicklungen in der Stammzellforschung gäbe es andere, vielversprechendere Ansätze in der Humanmedizin, sagen sie. Doch weltweit wird mit unterschiedlichsten Zielen weiter geklont: Von der "Kopie" besonders erfolgreicher Rennpferde bis zum verstorbenen Haustier. Auch das "Auferstehen lassen" ausgestorbener Arten wie dem mauritianischen Dodo oder dem Neandertaler wird diskutiert. Und ja, immer wieder auch das Klonen von Menschen, das in den meisten Ländern verboten ist. - Die aktuelle Relevanz der "Dolly-Methode" steht im Zentrum der zweiten Sendung zum Jahrestag.

Sendereihe

Gestaltung

  • Birgit Dalheimer