Religion aktuell

1. NÖ: Konflikt um buddhistischen Friedensstupa
2. Neues Buch von Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi

1. NÖ: Konflikt um buddhistischen Friedensstupa

Im niederösterreichischen Grafenwörth gibt es um den geplanten Bau eines buddhistischen Friedensstupas weiterhin Konflikte: Geplant ist ein etwa 30 Meter hohes Friedensdenkmal, das die Initiative "Rettet den Wagram" aber verhindern will. Unter anderem befürchtet die Initiative die Zerstörung des Grünlandes und kritisiert, dass die Bevölkerung nicht eingebunden gewesen sei.
Heute (5. August) haben die Stupa-Betreiber diese Vorwürfe der Umweltinitiative vehement zurückgewiesen: "Das Verfahren zur Baubewilligung für den Stupa in Grafenwörth sei korrekt und sorgfältig abgewickelt worden, heißt es vom sogenannten Stupa-Institut. Der Baubescheid sei somit gültig.
Ursprünglich wollte man bereits vor vier Jahren in Gföhl im Waldviertel einen Friedenstupa bauen, dort war das Vorhaben aber an einer Volksbefragung gescheitert.


2. Neues Buch von Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi

Die Menschenrechtsaktivistin Shirin Ebadi - Iranerin im britischen Exil lebend - ist einmal mehr als Autorin tätig geworden. Sie hat einen "Appell an die Welt" verfasst und sich dabei kritisch mit ihrer eigenen Religion, dem Islam auseinandergesetzt. Konkret appelliert sie etwa an islamische Herrscher, die Religion nicht zu missbrauchen - Ebadi beschreibt das konservative Islam-Verständnis in ihrem Herkunftsland, dem Iran. Und sie gibt Antworten auf Fragen, die heute viele beschäftigen: Was will der Islam, und was will er nicht? Brigitte Krautgartner hat sich das neue Buch von Shirin Ebadi näher angesehen.


Moderation: Andreas Mittendorfer

Service

Stupa in Grafenwörth

Shirin Ebadi, "Ein Appell von Shirin Ebadi an die Welt - Das hat der Prophet nicht gemeint", Verlag: Benevento publishing

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