Wissen aktuell

1. Grabungsstopp in Ephesos
2. Schulbeginn im Osten Österreichs
3. 83.000 Arten auf der Roten Liste

1. Grabungsstopp in Ephesos

Die Spannungen in und mit der Türkei wirken sich auch auf die Forschung aus: und zwar auf die bekannten Grabungen in der antiken Stadt Ephesos, wir haben ja im Mittagsjournal berichtet, dass das internationale Archäologen-Team unter Österreichs Leitung die Arbeit einstellen musste. Das Institut ist Teil der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dort sagt man uns auf Nachfrage: es sei der Akademie ein wichtiges Anliegen, den internationalen wissenschaftlichen Austausch auch in Zukunft weiterzuführen. Was die Grabungsleiterin Sabine Ladstätter hoffen lässt, das können Sie auf science.ORF.at lesen.
Mit: Sabine Ladstätter, Grabungsleiterin und Direktorin des Österreichischen Archäologischen Instituts


2. Schulbeginn im Osten Österreichs

Im Osten Österreichs ist heute Schulbeginn, Westösterreich folgt nächste Woche - viele Kinder freuen sich darauf aufgeregt, andere weniger; dasselbe gilt für die Eltern. Schularbeits-Stress, Probleme mit Lehrerinnen oder Lehrern oder Mitschülern, schlechte Noten oder Angst davor: oft vergisst man, dass es in der Schule eigentlich darum gehen soll, fürs Leben zu lernen. Wie das am besten gelingen kann, berichten wir im ersten Teil unserer Serie zum Schulstart.
Gestaltung: Isabella Ferenci
Mit: Christiane Spiel, Bildungspsychologin Uni Wien


3. 83.000 Arten auf der Roten Liste

Die größten Menschenaffen, die Östlichen Gorillas, sind vom Aussterben bedroht, das meldet die Weltnaturschutzunion IUCN. Vom östlichen Gorilla sind bei älteren Tieren die Silberrücken markant und bekannt. Einer der Gründe für die drohende Ausrottung ist illegale Jagd.
Bessere Nachrichten hat die IUCN für den Riesenpanda: Er wurde von "stark gefährdet" auf "gefährdet" zurückgestuft, ein bescheidener Erfolg. Dem Riesenpanda komme zugute, dass China seine Wälder besser schütze und die Pandas damit Lebensraum zurückbekommen.
In Summe umfasst die aktuelle "Rote Liste" nun fast 83.000 Arten, davon knapp 24.000 vom Aussterben bedroht.


4. Forschung an Chimären fördern?

Menschliche und tierische Zellen kreuzen (um zum Beispiel Krankheiten zu erforschen) - das könnte in den USA bald staatlich gefördert werden - und ist heftig umstritten. Auf science.ORF.at dazu ein Kommentar von Bioethiker Ulrich Körtner.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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