Digital.Leben

1. Automatische Gesichtserkennung und wie man sie austrickst
2. WhatsApp-Datenweitergabe ausgesetzt

1. Menschen automatisch zu identifizieren ist längst nicht mehr nur Behörden vorbehalten. Facebook setzt die Gesichtserkennung bereits seit rund 5 Jahren ein und eine App wie "Find Face" macht es auch Mann und Frau von der Straße möglich, den Namen von Menschen über ein Foto zu finden.

Nicht allen ist wohl bei dem Gedanken, kaum mehr anonym bleiben zu können. Jüngst zeigte ein Team der Carnegie Mellon University allerdings, wie einfach sich die Gesichtserkennung austricksen lässt, berichtet Sarah Kriesche.

2. WhatsApp stoppt die Datenweitergabe an Facebook, zumindest in Europa. Im September hatte der Messaging-Dienst angekündigt, künftig die Telefonnummer der Nutzer an den Mutterkonzern Facebook weiterzuleiten. So sollten Werbung und Freundesvorschläge optimiert werden. Vor allem der Hamburger Datenschützer Johannes Caspar hatte sich gegen diesen Plan ausgesprochen und mit einer Verordnung verboten. Später startete auch die für Facebook-Europa zuständige irische Datenschutzbehörde eine Untersuchung wegen der Datenweitergabe. Als Facebook WhatsApp vor zwei Jahren um rund 20 Milliarden Euro kaufte, hatte der Konzern noch behauptet, beide Dienste würden punkto Daten völlig getrennt bleiben.

Moderation und Redaktion: Franz Zeller

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