Religion aktuell

1. Frauen der Reformation
2. Erzdiözese Wien: starker Anstieg bei den Erwachsenentaufen

1. Frauen der Reformation

Das heurige Jahr ist geprägt vom Reformationsjubiläum - vor 500 Jahren, 1517, hat Martin Luther seine geschichtsträchtigen Thesen veröffentlicht - und so den Grundstein für eine neue christliche Konfession - die evangelische nämlich - gelegt.
Doch neben den berühmten Reformatoren (Luther war ja nicht der einzige) haben sich auch couragierte Frauen für die neue Lehre engagiert. Ihnen ist eine Publikation gewidmet, die jetzt herausgekommen ist. Prominent darin vertreten etwa Martin Luthers Frau Katharina - auch Käthe genannt. Von ihr ist unter anderem überliefert, wie erfolgreich sie den großen Haushalt geführt hat - inklusive der Sorge für Bedienstete und Studierende.
Für die Reformation in Österreich von großer Bedeutung war Dorothea Jörger, unterstreicht Waltraut Kovacic, Mitherausgeberin der Publikation.
Freilich war auch religiös hochgebildeten Frauen damals vieles nicht möglich: akademischen Unterricht zu erteilen oder zu predigen - das war Männern vorbehalten. Ein Bericht von Brigitte Krautgartner.


2. Erzdiözese Wien: starker Anstieg bei den Erwachsenentaufen

Unter starken Sicherheitsvorkehrungen und mit einem großen Polizeiaufgebot sind gestern Abend (2. März) in einer Kirche in der Wiener Innenstadt 255 Personen, darunter viele Menschen muslimischer Herkunft, im Rahmen einer Feier zur Eingliederung in die römisch-katholische Kirche gekommen. Die zukünftigen Konvertitinnen und Konvertiten werden zu Ostern getauft. Ob sich dadurch Asylbewerber größere Chancen auf ein positives Verfahren erhoffen? - Gestaltung: Roberto Talotta


Moderation: Brigitte Krautgartner

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Evangelische Frauenarbeit in Österreich
500 Jahre Reformation

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