Mittagsjournal

Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) ist bei Regina Pöll "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • Trump dereguliert die USA

    Was immer man von Donald Trump hält, der US-Präsident ist ein verlässlicher Schlagzeilen-Lieferant. Konflikt mit dem Justizminister, Sprecher Sean Spicer muss gehen, Scheitern bei der Gesundheitsreform - nur eine kleine Auswahl aus den vergangenen Tagen. Mit seinen großen Projekten kommt Trump nicht recht vom Fleck, aber gerade in der Wirtschaft verfolgt er seine Agenda in kleinen Schritten. Da wird der Arbeitnehmerschutz gelockert, dort werden Umwelt-Auflagen gestrichen. Trump will die Wirtschaft von den Fesseln befreien, wie er sagt.

  • Ostukraine: Niemandsland vor Donezk

    Drei Jahre dauert nun der Krieg in der Ostukraine und ein Ende ist nicht in Sicht. Gekämpft und geschossen wird vor allem entlang der etwa 500 Kilometer langen Frontlinie. Mehr als 250 Verletzte und mehr als 50 Tote verzeichnete die OSZE-Beobachtermission seit Jahresbeginn, trotz aller Tragödien des Krieges ein Zeichen dafür, dass die Gefechte im Vergleich zum Jahre 2014 doch stark nachgelassen haben. Trotzdem bleibt die humanitäre Lage in den Kriegsgebieten schwierig, am schwierigsten ist sie in der sogenannten Pufferzone auf beiden Seiten der Front. Dort leben noch immer Tausende Menschen unter schwierigsten Bedingungen; einen dieser Orte auf der ukrainischen Seite der Front hat ORF-Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz besucht: Piski, russisch Peski, ist ein Vorort der Rebellenhochburg Donezk in unmittelbarer Nähe des zerstörten Flughafens der Stadt.

  • Kein Regen: Hungersnot in Ost-Afrika

    Seit drei Jahren regnet es in Ost-Afrika so gut wie nicht mehr. Die Dürre ist eine der schlimmsten seit Jahrzehnten. 27 Millionen Menschen sind davon betroffen. Viele sind vom Hungertod bedroht. Die Menschen überleben nur durch die internationale Hilfe - etwa von CARE.

    Wenn Sie helfen wollen, der ORF hat die Aktion Nachbar in Not - Hungersnot Afrika gestartet. Spenden können Sie online unter Nachbar in Not.

  • "Im Journal zu Gast": Sonja Hammerschmid

    Mitten in den Sommerferien stellt sich für Eltern von Schulkindern schon jetzt die Frage, wie es weitergeht im nächsten Schuljahr. Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) ist wie immer hoch motiviert, auch was den Wahlkampf und hier speziell das Thema Bildung betrifft.

    In der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“ verspricht sie in Sachen Schule mehr Personal für die Volksschulen. Hier will die Ministerin 5.000 Pädagogen mehr einsetzen, das sei eine Priorität vor allem in Richtung Sprachkompetenz.

    Auch eigene Flüchtlingsklassen wird es weiterhin geben, aber so wenige wie möglich. Das sei nicht Ziel ihrer Partei. Ziel der SPÖ sei es vielmehr, die Flüchtlingskinder in die Regelklassen zu integrieren. Das fördere das Erlernen der Sprache und die Integration in der Gesellschaft. Und dazu seien in den letzten zwei Jahren 10.000 Lehrer zusätzlich ausgebildet worden. Im neuen Schuljahr werde die Situation aber noch einmal neu bewertet.

    Und Lehrerinnen und Lehrer an den Höheren Schulen werden nicht zur Fortbildung gezwungen – für sie gilt weiterhin die Freiwilligkeit. Vor verpflichtenden Fortbildungen in den großen Ferien werden sie vorerst verschont, so Hammerschmid. Mittelfristig könnte sich daran allerdings etwas ändern, deutet die Ministerin an.

  • NÖ: VfGH prüft Mindestsicherung

    Wahrscheinlich auch ein Wahlkampf-Thema: Die Mindestsicherung.
    Da gibt es ja keine österreichweite Regelung, die meisten Bundesländer haben eigene Regeln, die auf eine Kürzung hinauslaufen. Jene für Niederösterreich prüft nun der Verfassungsgerichtshof. Das Landesverwaltungsgericht Niederösterreich hält nämlich zwei Punkte für verfassungswidrig.

  • Rettungsdienste entlassen Sanitäter

    Das Rote Kreuz in Wien hat diese Woche 35 von 140 Sanitätern beim Arbeitsmarktservice zur Kündigung angemeldet: der derzeitige Höhepunkt eines seit etwa drei Jahren schleichend erfolgten Personalabbaus bei allen Rettungsorganisationen in Wien. Laut Gewerkschaft vida ist die Zahl der ausgebildeten Rettungssanitäter mittlerweile von 900 auf circa 700 gesunken. Die Gewerkschaft sieht das mit Sorge, auch für die Versorgung in Wien. Für nächste Woche ist eine Betriebsversammlung geplant, bei der Kampfmaßnahmen besprochen werden sollen.

  • YouTube-Szene in Österreich

    Namen wie NOVRITSCH, Krappi-What-else oder Anna Laura Kummer sind für die breite Masse kein Begriff, für viele Jugendliche sind sie Top-Stars. YouTuber erreichen ein Millionenpublikum, auch in Österreich. Immerhin nutzen 90 Prozent der Jugendlichen YouTube. Eine Studie der Telekommunikationsbehörde RTR hat sich jetzt erstmals die österreichische YouTube-Szene genauer angesehen. Rosanna Atzara hat mit dem Studienautor und einer der erfolgreichsten YouTuberinnen Österreichs gesprochen.

  • Bundesliga: Die wirtschaftliche Seite

    Für die Fußballfans in Österreich ist die Sommerpause endgültig vorbei. Ab dem Nachmittag ist auch die Rundlederwelt der obersten Spielklasse wieder geöffnet. Als Titelverteidiger startet, einmal mehr, Salzburg in die Meisterschaftssaison, die vorerst die letzte mit zehn Klubs im Oberhaus sein wird. Dann wird auf 12 aufgestockt.

    Rein finanziell betrachtet haben sich die Topvereine mit Profikadern weiter stabilisiert. Alle haben diesmal im ersten Anlauf die Lizenz für die kommenden 36 Runden erhalten. Volker Obermayr über die ökonomische Lage der Liga.

  • Mietwagen im Urlaub: Die Fallstricke

    Wer im Urlaub ein Auto mietet, erlebt mitunter unliebsame Überraschungen - zum Beispiel mit Zusatzgebühren, die nicht klar ersichtlich sind - oder auch mit Kautionen. Worauf Sie achten sollten, damit die Fahrt mit dem Mietwagen nicht zum Reinfall wird:

  • Bienensterben: App aus Österreich

    Die Varroamilbe ist einer der größten Schädlinge der Honigbienen. Rund 23 Prozent der Honigbienenvölker haben laut einer Studie der Universität Graz den letzten Winter in Österreich nicht überlebt. Bei den toten Völkern konnte häufig ein hoher Befall mit der Varroamilbe und dem Flügeldeformationsvirus nachgewiesen werden. An einer Smartphone-App, die im Kampf gegen die Varroamilbe und das weltweite Bienensterben unterstützen soll, tüfteln derzeit ein Imker und ein Entwickler aus Österreich. Das Smartphone könnte damit künftig zum alltäglichen Werkzeug am Bienenstand gehören.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • José Eduardo Agualusa: Angola in den 70ern

    Der angolanische Schriftsteller José Eduardo Agualusa erhielt zahlreiche Preise für seine Erzählungen, Gedichte und Romane, zuletzt den hochdotierten International Dublin Literary Award für seinen jüngsten Roman „Eine allgemeine Theorie des Vergessens“, der jetzt in deutscher Übersetzung bei C.H.Beck erscheint. Agualusa schildert darin die bewegte politische Geschichte seines Landes seit den 1970er Jahren, und zwar aus der Perspektive einer Frau in selbst gewählter Isolationshaft.

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