Moment - Leben heute
Das ungewöhnliche Ortsbild von Strasshof an der Nordbahn
Warum der Eisenbahnerort Strasshof keinen Ortskern hat
27. Juli 2017, 15:30
Strasshof an der Nordbahn, einst der größte Verschubbahnhof Österreichs, ist ein Ort ohne Mittelpunkt. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts nach amerikanischem Vorbild in einem Raster angelegt. Eigentlich hätte er größer werden und ein Zentrum beinhalten sollen, doch dann brach der Erste Weltkrieg aus und das Geld fehlte. Die Parzellen wurden günstig verkauft, bald reihte sich Einfamilienhaus an Einfamilienhaus. Heute versuchen die Strasshofer ihre Gemeinde, die durch Natascha Kampuschs Kellergefangenschaft in die Schlagzeilen geriet, mitzugestalten. Für die Renovierung des Eisenbahner-Vereinshauses bekam man einen Preis.
Gestaltung: Elisabeth Stecker
Meisterwerk: Der Klavierbauer Bernhard Balas und sein Nachbau eines historischen Cembalos aus dem 17. Jahrhundert
Gestaltung: Bea Sommersguter