Kulturjournal

Gurinder Chadha, "Summer of Love"

1. "Fake History"? Der umstrittene Film "Stern von Indien"
2. Die Rückkehr des "Sommers der Liebe"

Beiträge

  • Die Rückkehr des "Sommers der Liebe"

    Auf der griechischen Insel Samos geht eine Ausstellung der Frage nach, was uns der kalifornische "Summer of Love" von 1967 noch zu sagen hat. Es war die Zeit der freien Liebe, der Drogen und der Rockmusik - der "Summer of Love" in San Francisco 1967. Hunderttausende junger Leute strömten nach Kalifornien, meist mit VW-Bussen, Blumen im Haar, Rausch, Peace and Love. Jetzt, genau 50 Jahre nach den Ereignissen von San Francisco, fragt man sich: Was ist übrig geblieben? In der Geschichte, in der Politik, in der Kunst? Dieser Frage geht nun eine Ausstellung auf der griechischen Insel Samos nach.

  • Der umstrittene Film "Stern von Indien"

    Nächste Woche, am 14. und 15. August, jährt sich zum 70. Mal die Teilung des britischen Kolonialreichs Britisch Indien in das laut Verfassung säkulare Indien und das muslimische Pakistan. Ein Teilungsprozess, der von gewaltsamen Konflikten begleitet war: rund eine Million Menschen starben, 20 Millionen wurden umgesiedelt und vertrieben. Diese Woche startet der Film "Der Stern von Indien" in den heimischen Kinos. Darin erzählt eine britische Regisseurin mit pakistanischen Wurzeln, Gurinder Chadha, von den letzten Wochen der britischen Kolonialherrschaft und der Teilung Indiens. Die 57- jährige Gurinder Chadha hat 2002 mit ihrer Komödie "Kick it like Beckham" über Fußball spielende Mädchen einen Überraschungserfolg geschafft. Für "Der Stern von Indien" musste sie aber auch viel Kritik einstecken. Unter anderem wegen eines unpräzisen Umgangs mit historischen Fakten - der britische Guardian warf ihr etwa "Fake History" vor.

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