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Hochschul-Transparenz, Dunst-Energie, Gletscher-Rückzug, Arten-Schutz

Woher kommt Geld für Unis & FH +++ Strom aus verdunstendem Wasser +++ Neuer Eisberg in der Westantarktis +++ Nasenfrosch bedroht +++ Riesenratte entdeckt

Woher kommt Geld für Unis & FH

Geld von Förderagenturen und Unternehmen werden für die österreichischen Hochschulen immer wichtiger - der Anteil solcher Drittmittel an den Hochschulbudgets ist von 2007 bis 2016 um 65 Prozent gestiegen. Wir haben im Mittagsjournal über die Kritik berichtet, dass die Zahlungen von Unternehmen zu wenig transparent seien. Auch die Österreichische Hochschülerinnenschaft fordert mehr Nachvollziehbarkeit.
Mit: Elke Ziegler
Marita Gasteiger, Vorsitzteam der Österreichischen Hochschülerinnenschaft ÖH
Elmar Pichl, Leiter der Sektion Universitäten und Fachhochschulen im Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium


Strom aus verdunstendem Wasser

Wenn Wasser verdunstet, wird Energie verbraucht und im Dunst gespeichert. Diese unscheinbare Quelle möchten US-Ingenieure zur Energiegewinnung nutzen. Bis jetzt funktioniert das erst im Labor, aber theoretisch könnte man damit große Mengen Strom erzeugen.
Gestaltung: Eva Obermüller

Lese-Tipp: Details zur Studie haben wir auf science.ORF.at.


Neuer Eisberg in der Westantarktis

Neuerlich ist in der Antarktis ein großer Eisberg abgebrochen. Im Juli hatte sich ja ein riesiger Eisberg vom Larsen-C-Schelfeis gelöst. Dieses Mal vom Pine Island Gletscher, das zeigen Satelliten-Aufnahmen der europäischen Raumfahrtagentur ESA. Anders als im Larsen-Schelfeisgebiet dünnt der Pine Island Gletscher schon seit einiger Zeit aus und er verliert mehr und mehr Masse, kommentiert das deutsche Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung; und vor allem: das trage zum Anstieg des Meeresspiegels bei.


Nasenfrosch bedroht

Schlechte Nachrichten vom Artenschutz: Darwins Nasenfrosch droht auszusterben, berichtet ein Team der Universität Zürich, aus Chile und Großbritannien. Schuld sei ein Pilz. Der Nasenfrosch wurde von Charles Darwin entdeckt, ist nur so groß wie ein Daumennagel und kommt in den Wäldern Südargentiniens und Chiles vor. Bis jetzt. Die Forscher befürchten, dass der Pilz ihm binnen 15 Jahren den Garaus machen könnte.


Riesenratte entdeckt

Heute auch gute Nachrichten vom Artenschutz: eine riesige Rattenart wurde in der Südsee entdeckt. einen halben Meter lang, fast ein halbes Kilo schwer. Jahrelang hat die Forschung danach gesucht und jetzt EIN Exemplar gefunden. Wie sie aussieht, zeigen wir auf science.ORF.at.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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