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Mafia, Kohlmeisen, Gehirn
Exil-Forschung +++ Evolution im eigenen Garten +++ Muskeln haben das Nachsehen
20. Oktober 2017, 13:55
Exil-Forschung am Bsp. der Mafia
Die Cosa Nostra in Sizilien, die 'Ndrangheta in Kalabrien oder die neapolitanische Camorra - die Mafia hat den Süden Italiens immer noch fest im Griff. Ihre Macht fußt Großteils auf familiäre Banden. Wer das Band zerreißt, begibt sich in höchste Gefahr. Stellen sich Frauen gegen die Mafia, müssen sie - um ihr Leben zu retten - ins Exil gehen, berichtet eine Aktivistin im Rahmen der Tagung "Doing Gender in Exile", die derzeit in Wien stattfindet.
Gestaltung: Juliane Nagiller
Mit: Anna Di Giusto, Anti-Mafia NGO Libera
Evolution im eigenen Garten am Bsp. der Kohlmeise
Ein Forscherteam aus England und den Niederlanden hat festgestellt, dass Kohlmeisen in Großbritannien anders geformte Schnäbel haben als ihre Artgenossen auf dem europäischen Kontinent. Die Forscher/innen vermuten, dass die Ursache dafür die Vogelliebe der Briten sein könnte.
Gestaltung: Robert Czepel
Mit: Jon Slate, Biologe, University of Sheffield, UK
Warum Kohlmeisen in Großbritannien so lange Schnäbel haben, berichtet heute auch science.ORF.at.
Muskeln haben das Nachsehen am Bsp. Rudern
Damit unser Gehirn gut arbeiten kann, braucht es Energie. Was aber passiert, wenn Hirn und Muskeln gleichzeitig Energie brauchen? Experimente zeigen: Im Zweifelsfall setzen sich die grauen Zellen durch. Getestet wurde das übrigens mit den Ruder-Clubs der Uni Cambridge - wie, das berichten wir ebenfalls auf science.ORF.at. Die Ergebnisse stützen demnach die These vom "egoistischen Gehirn" - wonach ein gut genährtes Gehirn in schwierigen Situationen eher das Überleben sichere als gesättigte Muskeln.
Redaktion: Barbara Riedl-Daser
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