Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Schwarz-blaue Koalitionsverhandlungen ab morgen

    In Wien, wo derzeit die internationalen Tennis-Stars spielen, hat ÖVP-Chef Kurz heute aufgeschlagen und FPÖ-Chef Strache hat den Ball retourniert, sie sind also im Spiel. Weniger sportlich formuliert: Strache hat die heutige Einladung von Kurz zu Koalitionsverhandlungen angenommen. Nicht ohne zu betonen, man wolle sich nicht unter Druck setzen lassen, gewissermaßen ergebnisoffen verhandeln.

  • Die Verhandlungsteams

    Seitdem klar ist, dass Türkis-Blau verhandeln, geht es Schlag auf Schlag. Sowohl ÖVP, als auch FPÖ haben am Nachmittag ihre jeweils fünfköpfigen Teams für die Koalitionsverhandlungen bekanntgegeben.

  • Geteilte Reaktionen auf Schwarz-Blau

    Die ersten Reaktionen außerhalb von ÖVP und FPÖ auf die Koalitiponsgespräche zwischen den beiden Parteien sind verhalten. Die SPÖ spricht von einer ideologischen Uralt-Koalition. Gewerkschaftsbund und Arbeiterkammer warnen vor einem Aufweichen der Sozialpartnerschaft. Unternehmerfreundliche Reformen erwartet vor allem die Industriellenvereinigung.

  • SOS Mitmensch warnt vor Koalition mit FPÖ

    Scharfe Töne gegen eine FPÖ-Regierungsbeteiligung schlägt heute die Menschenrechtsorganisation SOS Mitmensch an. Die vor 25 Jahren gegen das FPÖ-Ausländervolksbegehren gegründete Organisation kündigt Proteste auf der Straße an.

  • Wirtschaftsforscher fordern Reformen

    Auf die Koalitionsgespräche, beziehungsweise, auf das, was dabei herauskommen kann, bezog sich heute auch das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO. Mittelfristig seien die Aussichten für die österreichische Wirtschaft erfreulich, so die Wirtschaftsforscher, sie schlossen aber auch gleich die Aufforderung an die künftige Regierung an, bei den Reformen auf's Gas, bei den Ausgaben aber auf die Bremse zu steigen.

  • Umweltbundesamt soll nach Niederösterreich

    Das Umweltbundesamt mit seinen 520 Mitarbeitern soll von Wien nach Klosterneuburg verlegt werden, was Niederösterreich freut, Wien aber ärgert. Zur knapp 47 Millionen teuren Umsiedlung haben Umweltminister Andrä Rupprechter und Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, beide ÖVP, heute eine Gurndsatzerklärung unterzeichnet. Von der Wiener SPÖ-Umweltstadträtin Ulli Sima kommt scharfe Kritik.

  • Treibhausgase

    Eine neue Studie de Universität Graz rechnet vor, wie viele Treibhausgas-Emissionen Österreich sich noch leisten kann, wenn man bis 2050 die Pariser Klimaziele erreichen will. Die Studie im Auftrag der ORF-Initiative Mutter Erde und von Global2000 zeigt, dass dafür ein rasche und konkrete Schritte zur Energiewende in den kommenden fünf Jahren notwendig wären. Stattdessen aber sind die Emissionen im vergangenen Jahr sogar um drei Prozent gestiegen.

  • Deutscher Bundestag konstituiert

    Der neue deutsche Bundestag ist seit heute offiziell arbeitsfähig. Der zeremonielle Akt der konstituierenden Sitzung hat aber bereits gezeigt, die sogenannten etablierten Parteien suchen noch nach Konzepten, wie sie mit der rechten AfD umgehen sollen. Die Wahl von Präsident und seinen Stellvertretern hat sich bis zum späten Nachmittag hingezogen.

  • EU: Glyphosat-Ende in 5 Jahren?

    Der Streit um das möglicherweise krebserregende Herbizid Glyphosat geht auf EU-Ebene in sein Finale. Das EU-Parlament hat heute für ein Ende der Glyphosat-Zulassung in fünf Jahren gestimmt, die EU-Kommission wollte zehn Jahre. Verbindlich wird aber erst morgen die Entscheidung in einem Fachausschuss der EU-Mitgliedsstaaten sein.

  • Polen gegen kürzere Entsendezeit

    Einen mühsam erkämpften Kompromiss hat die EU-Kommission gestern Nacht in der Frage der sogenannten Entsenderichtlinie gemeldet. Dabei geht es, stark vereinfacht gesagt, darum, wie lange Unternehmen in einem anderen Land arbeiten dürfen. Länder mit niedrigeren Sozialabgaben haben dadurch einen Vorteil gegenüber anderen mit höheren Abgaben. Der EU-Kompromiss sieht eine Verkürzung der Entsendezeit von zwei auf ein Jahr vor, mit der Möglichkeit, weitere sechs Monate anzuhängen. Vier Staaten sind gegen den Kompromissvorschlag, darunter Polen.

  • Niki als Marke verschwindet

    Die Marke Niki wird bald vom österreichischen Fluglinienhimmel verschwinden. Einmal voraussgesetzt, die Kartellwächter geben ihr Okay für den Kauf der insolventen Niki-Mutter Air Berlin durch die Lufthansa. Die Lufthansa Billigfluglinie Eurowings soll Niki übernehmen und will die Marke aufgeben.

  • Kinderschutz gegen psychische Gewalt

    Seit fast 30 Jahren verboten, aber dennoch nicht auszurotten - die so genannte g'sunde Watschn ist immer noch für die Hälfte der Eltern ein Erziehungsmittel auf das zurückgegriffen wird. Immer öfter sind die Experten in den Kinderschutzzentren mit den Auswirkungen von psychischer Gewalt gegen Kinder konfrontiert. Diese ist schwierieger zu erkennen, sowohl für die Kinder selbst als auch für die Erwachsenen.

  • Stadthallentunier

    Beim Stadthallen-Tennis-Turnier ist heute Österreicher-Tag. Und der erste der drei Österreicher hat sein Spiel erfolgreich absolviert.

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