Ö1 Morgenjournal

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  • Russland-Affäre: Spur wird heißer

    Eine unerfreuliche Sache kommt Präsident Trump immer näher - wenn auch vorerst auf Umwegen - die sogenannte Russland-Affäre - da geht es um den Vorwurf, Trumps Wahlkampagne habe sich unerlaubter Unterstützung aus Russland bedient, bzw. sei der Wahlkampf 2016 in den USA aus Moskau zugunsten Trumps und gegen die Demokratin Hillary Clinton beeinflusst worden. Ein Sonderermittler ist tätig und er hat gestern erstmals zugeschlagen - Robert Mueller hat zwei Mitarbeiter der Trump-Kampagne angeklagt, darunter Paul Manafort, der einige Monate lang Trumps Wahlkampf geleitet hat - dieser bekennt sich der Geldwäsche und anderer Delikte nicht schuldig – er muss 30 Jahre Haft gewärtigen.

    Schon jetzt politisch äußerst unangenehm für Trump aber dürften die Bekenntnisse eines Kampagnen-Beraters sein, der zugibt, sich intensiv um Kontakte mit Russland bemüht zu haben. Ernst Kernmayer aus Washington:

  • Russland-Affäre: Erste Aussagen

    Ein erster Mann aus Trumps damaligem Wahlkampfteam ist in der Russland-Affäre bereits umgefallen, hat seine Russland-Kontakte vor dem Sonderermittler zugegeben. Er ist schon vor einiger Zeit verhaftet worden, jetzt sind erste Aussagen bekannt geworden, auch dass er anfangs gelogen habe. Die Sonderermittler haben aber bisher noch nichts konkret Belastendes gefunden, berichtet direkt aus Washington Hannelore Veit.

  • Puigdemont sucht um Asyl an

    Eine fast schon skurrile Tangente gibt es mittlerweile im Politstreit zwischen der spanischen Zentralregierung und der Provinz Katalonien - deren Regierung ist ja seit dem Wochenende abgesetzt, von Madrid, wegen der -wie Madrid sagt - ungesetzlichen Ausrufung der Unabhängigkeit. Gleichzeitig hat der spanische Generalstaatsanwalt gegen einige der ehemaligen katalanischen Regierungsmitglieder Anklage erhoben - unter anderem gegen Carles Puigdemont - der abgesetzte Regierungschef von Katalonien hat sich aber abgesetzt, und zwar nach Belgien.

    Dort hat er jetzt einen Anwalt, und bis zum Ansuchen um Asyl in Belgien ist im Fall Puigdemont alles möglich - ein in der EU bisher einmaliger Fall - berichtet Peter Fritz aus Brüssel:

  • Koalitionsgespräche: Nochmal Budget

    Tag drei der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ - und es geht weiterhin um die Finanzen der Republik: die fünf wichtigsten Verhandler der beiden Parteien bekommen heute Details über die Budgetlage, erläutert von Spitzenbeamten des Finanzministeriums. Und parallel zu dieser sogenannten Steuerungsgruppe treffen einander heute zum ersten Mal auch die Untergruppen - zumindest nach außen läuft alles in Harmonie.

  • Anti-Kern-Seite aus ÖVP-Umfeld

    Der Internet-Schmutzkübel kam im Wahlkampf oft zum Einsatz, auf Facebook Seiten wie "Die Wahrheit über Sebastian Kurz", "Wir für Sebastian Kurz" und "Die Wahrheit über Christian Kern" wurden die Spitzenkandidaten von ÖVP und SPÖ verhöhnt und lächerlich gemacht - die SPÖ hat unterdessen Anzeige gegen Unbekannt erstattet, die Staatsanwaltschaft ermittelt. Ein erstes Ergebnis gibt es auch schon - eine Spur führt zum ÖVP nahen Mitarbeiter einer PR-Agentur.

  • Saudi-Arabien: Frauen dürfen in Sportstadien

    Das saudische Königsreich tut sich schwer mit der neuen Zeit: Frauenrechte, Menschenrechte, Religionsfreiheit - alles Dinge, mit denen die streng wahabitischen Männer an der Spitze Saudi-Arabiens bisher wenig anfangen konnten - aber, es gibt jetzt kleine Lockerungen - Autofahren ab dem Sommer kommenden Jahres, und Sportstadien, in die Frauen ihre Familien begleiten dürfen; ermöglicht hat das alles Kronprinz Mohammed Bin Salman, der gesellschaftliche Lockerungen angekündigt hat und versucht, Saudi-Arabien vom Öl unabhängig zu machen - mit einer Wirtschaft, die auch Frauen Arbeitsplätze ermöglicht. Dahin ist es aber ein weiter Weg.

  • Fußball: Franco Foda neuer Teamchef

    Nach dreiwöchiger Suche und Verhandlungen hat der Österreichische Fußballbund gestern wie erwartet Sturm-Trainer Franco Foda zum neuen Teamchef bestellt. Der Deutsche unterschreibt einen Zweijahres-Vertrag und wird am 14. November gegen Uruguay Österreichs Nationalteam erstmals betreuen. Bis Ende des Jahres wird Foda aber auch weiterhin Sturm Graz trainieren. Foda dürfte aber nicht der absolute Wunschkandidat gewesen sein.

  • Festival "The Future of Demonstration"

    “The Future of Demonstration“, so heißt ein künstlerisches Festival in Wien, das heuer und nächstes Jahr in zwei Teilen stattfindet. Österreich 1 ist einer der Medienpartner. „Die Zukunft des Zeigens“ könnte man den Festival-Titel übersetzen. Kunst, Wissenschaft, Technologie sollen Antworten auf drängende Zukunftsfragen geben: und zwar in neuen künstlerischen Formaten, die direkt auf dem Festival entstehen. Beheimatet ist es im Kulturzentrum „Reaktor“, dem ehemaligen Etablissement Gschwandner in Wien. Teil Eins beginnt morgen, unter dem Motto „Vermögen“, ganz weitgefasst.

  • Kino: The secret man - der Mann hinter Watergate

    Dass der Watergate Skandal in den frühen 70er-Jahren aufgedeckt werden konnte und in der Folge zum Rücktritt von Präsident Nixon führte, ist vor allem einem Mann zu verdanken: Mark Felt, ehemaliger Vize-Direktor des FBI; Felt hat unter dem Decknamen „Deep Throat“ die entscheidenden Informationen an die Washington Post weitergegeben.

    Erst 2005, drei Jahre vor seinem Tod, hat sich der Informant geoutet - warum er den Watergate-Skandal an die Presse weitergegeben hat, das rollt nun der Film „The secret man“ auf. Mit Liam Neeson in der Hauptrolle ist er ab Freitag in den österreichischen Kinos zu sehen.

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