Kulturjournal

Mausefalle - Religionsstunde - Vater und Sohn

1. Vater und Sohn: Martin Walser und Jakob Augstein
2. Religionsstunde im Theater: Ulrich Hub im Burg Kasino
3. Seit 65 Jahren auf der Bühne: Die Mausefalle
4. Filmkolumne: Whitewashing in Hollywood

Beiträge

  • Vater und Sohn

    Vor etwa 8 Jahren wurde bekannt, dass der Schriftsteller Martin Walser der leibliche Vater von Jakob Augstein ist, des rechtlichen Sohnes von Spiegelverleger Rudolf Augstein. Nun haben Jakob Augstein und Martin Walser zusammen ein Buch geschrieben. "Das Leben wortwörtlich". Zum ersten und einzigen Mal haben sich der 50- jährige Augstein und der 90- jährige Walser im Stuttgarter Literaturhaus auf ein Podium begeben, um ihr Buch vorzustellen. Sie haben sich damit auch erstmals gemeinsam als Vater und Sohn präsentiert.

  • Religionsstunde im Theater

    Der deutsche Autor Ulrich Hub hat sich mit Werken für das Kindertheater einen Namen gemacht und ist damit auch international sehr erfolgreich: von Oslo bis Budapest, von Moskau bis Berlin werden seine Stücke gezeigt. Im Dschungel Wien läuft derzeit "Ein Känguru wie du", in dem das Thema Homosexualität und Homophobie verhandelt wird. Morgen Nachmittag hat im Burgtheater Kasino "An der Arche um acht" Premiere - und das Thema dabei ist nicht weniger heikel - es geht um Gott.

  • Seit 65 Jahren auf der Bühne

    "Die Mausefalle" war ursprünglich als Radio-Hörspiel konzipiert. Die damalige Königinmutter Mary, wurde 1947 in einem Interview gefragt, was sie sich zum Geburtstag wünschen würde und sie antwortete: "A play of Agatha Christie". Fünf Jahre später war dann die Theaterpremiere von "The Mousetrap". Seitdem wird das Stück im Londoner Theater Westend täglich aufgeführt, 27.000 mal - jetzt seit 65 Jahren. Ein Ende ist nicht in Sicht.

  • Filmkolumne

    Die Fotojournalistin Alex und der Chirurg Ben sind die einzigen Überlebenden eines Flugzeugabsturzes. Zu zweit kämpfen sie sich durch die Wildnis. Das ist die Prämisse des Films "Zwischen zwei Leben", der nächste Woche in den heimischen Kinos startet. Dass es mit Kate Winslet und Idris Elba in den Hauptrollen eine weiße Frau und ein afroamerikanischer Mann sind, die sich da näher kommen, stört heute niemanden mehr. Ganz anders war das vor 50 Jahren, am 11. Dezember 1967, als "Guess who's coming to dinner" Premiere hatte.

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