Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Niki: Betriebsrat hofft auf geordneten Übergang

    Zumindest für die Passagiere gibt es nach der Pleite des Ferienfliegers Niki eine gute Nachricht: Fast alle Flugreisenden, die ein Ticket gekauft haben, sollen ihr Geld zurückbekommen oder -umgebucht werden. Das heißt, nicht nur Pauschalreisende, sondern auch alle, die direkt bei Niki gebucht haben. Die Ticketeinnahmen sind seit dem Sommer bereits auf ein Treuhandkonto geflossen, wie der Insolvenzverwalter am Abend mitgeteilt hat.

    Wie geht es aber mit den 1.000 Mitarbeitern der Niki weiter? Niki-Betriebsratschef Stefan Tankovits sagt, die Zeit dränge, die Fluglizenz stehe für sieben Tage ruhend. Man unterstütze den Bieterprozess und strebe einen geordneten Übergang an.

  • Regierungsverhandlungen im Finale

    Bei den Koalitionsverhandlungen hat die Schlussrunde begonnen. Man will heute noch fertig werden. Wenn es gelingt, könnten die Parteigremien von ÖVP und FPÖ am Wochenende ihren Sanktus geben und wenn Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit der schwarz-blauen Ministerliste einverstanden ist, könnte die Regierung schon am Montag angelobt werden.

  • Migranten: Wien gegen eigene Klassen

    Der Plan der künftigen Regierung, Kinder, die nicht ausreichend Deutsch beherrschen, in eigene Deutsch-Klassen zu stecken, bevor sie am Regelunterricht teilnehmen dürfen, stößt dort auf Widerstand, wo mit Abstand die meisten Zuwandererfamilien leben, in Wien. Fast drei Viertel aller Hauptschüler in Wien sprechen im Alltag nicht Deutsch. In den Volksschulen sind es 60 Prozent der Kinder, die nicht Deutsch als Mutter- oder Umgangssprache haben. Eigene Deutschklassen hält der Stadtschulrat aber für das falsche Konzept.

  • EU: Spaltpilz Flüchtlingsaufteilung

    Der Asylstreit innerhalb der EU bleibt ungelöst. Und das obwohl es wieder einmal spät geworden ist beim Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs in Brüssel. Erst in der Früh sind die Teilnehmer auseinandergegangen - ohne erkennbare Annäherung.

  • Missbrauchsskandal in Australien

    Zehntausende Kinder sind in Australien über Jahrzehnte in kirchlichen und staatlichen Einrichtungen missbraucht worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Sonderkommission, die fünf Jahre lang Tausende Opfer und Zeugen angehört hat. Es war eine der weltweit umfangreichsten Untersuchungen über Kindesmissbrauch und sie deckt grobe Fehler in vielen Institutionen auf, vor allem in der Katholischen Kirche.

  • USA heben Netzneutralität auf

    Die US-Telekom-Aufsichtsbehörde will die Regeln für Netzneutralität im Internet wieder aufheben. Die wurden vor zwei Jahren beschlossen, damit Anbieter nicht bestimmte Inhalte blockieren. Die Behörde sieht darin aber unnötige Fesseln für die Wirtschaft.

  • BUWOG-Prozess: Weitere Verteidiger am Wort

    Vierter Tag im BUWOG-Prozess am Wiener Landesgericht. Gestern war die Verteidigung des Erstangeklagten Ex-Finanzministers Karl Heinz Grasser am Wort. Mit einer 361 Seiten umfassenden Powerpoint-Präsentation, die sich über den ganzen Verhandlungstag gezogen hat, wurde die Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft unter Beschuss genommen. Heute geht es mit den Anfangsplädoyers der Mitbeschuldigten weiter.

  • Parlamentsumbau: Später fertig und teurer

    Drei Jahre sollte die Parlamentssanierung am Wiener Ring dauern - jetzt ist klar: Frühestens im März 2021 ist es so weit, diesen Zeitplan hat der Aufsichtsrat der Sanierungsgesellschaft genehmigt. Die Verzögerung ist auch mit Mehrkosten verbunden - u.a. wegen der längeren Nutzung der Ausweichquartiere in und bei der Hofburg. Es müssen aber neue Angebote zu verschiedenen Sanierungsarbeiten eingeholt werden - von der Haustechnik bis zu Tischlerarbeiten, sagt im Gespräch mit Regina Pöll Parlaments-Vizedirektor und Projektleiter Alexis Wintoniak:

  • Saldo: Joseph-Brot

    In unserem Ö1-Wirtschaftsmagazin Saldo geht es heute um das Brot und die Bäckereien, konkret um Josef Weghaupt, der mit seinem "Joseph-Brot" Erfolge feiert. Nach einem schwierigen Anfang betreibt Weghaupt in Wien und Niederösterreich 5 Filialen und macht 8 Millionen Euro Umsatz. Anderswo sperren Bäcker zu.
    >Mehr dazu im Ö1-Wirtschaftsmagazin Saldo um 9.42h, Ö1.

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