Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • D: Durchbruch nach Sondierungsmarathon

    Mehr als 24 Stunden hat es gedauert im Berliner Willy-Brandt-Haus, bis Kraftakt Nummer eins für eine Fortsetzung der Großen Koalition in Deutschland vollbracht war. Kurz vor 9 Uhr war klar, dass man noch an eine gemeinsame Zukunft glaubt. Vielleicht auch mangels Alternativen.

    Die Verhandler von CDU, CSU und SPD einigen sich in den Sondierungsgesprächen auf ein 28 Seiten-Papier als Grundlage für abschließende Koalitionsverhandlungen, die allerdings noch an der Entscheidung des SPD-Parteitags in einer Woche hängen. Also vorerst nicht mehr als ein Vorschlag für Verhandlungen über den die Parteichefs vor kurzem in Berlin berichten konnten. Sabine Schuster war für uns dabei:

  • D: Große Koalition vor Verlängerung

    Ein nächtlicher Marathon, am Ende grünes Licht für Verhandlungen über eine Neuauflage der sogenannten Groko, hatten Union und Sozialdemokraten überhaupt eine andere Wahl, als sich drauf zu einigen, es noch einmal miteinander zu versuchen? Die Alternativen bei einem Scheitern hätten großen Schaden verursacht, so ORF-Korrespondentin Birgit Schwarz in Berlin:

  • Kurz in Frankreich

    Weiter nach Paris, wo heute Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz zu Gast ist im Elysée bei Präsident Emmanuel Macron. Unser Korrespondent Christophe Kohl hatte vor dem Treffen Gelegenheit, mit Kurz über europäische Fragen zu sprechen, aber nicht nur...

  • Kickl-Äußerung: Kern für Konsequenzen

    Eine "wichtige Klarstellung", so Bundeskanzler Sebastian Kurz zu Äußerungen von Innenminister Kickl (FPÖ). Zu wenig für seinen Vorgänger im Amt, SPÖ-Chef Christian Kern. Er fordert Konsequenzen nach den Aussagen von FPÖ-Innenminister Kickl, der Asylwerber wie er wörtlich sagt - "konzentriert an einem Ort“ halten will. Eine Sprache, die Kern nicht hinnehmen will:

  • EuGH-Kritik an Familienbeihilfe Neu

    Für Diskussionen sorgt der Plan der österreichischen Regierung, die Familienbeihilfe für Kinder, die im EU-Ausland leben, zu kürzen. Der Präsident des Europäischen Gerichtshofes, Koen Lenaerts, zeigt sich in der Wiener Zeitung äußerst skeptisch, dass dieser Plan in Einklang ist mit EU-Regeln. Er verweist auf den Gleichheitsgrundsatz für alle Arbeitnehmer aus EU-Ländern.

  • Bulgariens EU-Vorsitz

    Bulgarien will den EURO und das Land drängt auf bessere Beziehungen zum Nachbarland Türkei: diese Ziele hat Bulgarien im nächsten halben Jahr im Fokus, wie die Regierung anlässlich des offiziellen Auftakts zum EU-Ratsvorsitz in Sofia bekräftigt. In den kommenden sechs Monaten ist Bulgarien zuständig, wichtige Treffen und Beschlüsse der EU 28 vorzubereiten. Aber, schon bevor es dazu kommt, lässt Bulgarien aufhorchen mit einem Thema, bei dem es sich lieber nicht die Finger verbrennt: Polen. Die Pläne Bulgariens:

  • Tschechien wählt Präsidenten

    Tschechien wählt heute und morgen den Staatspräsidenten. Favorit ist der 73-jährige Amtsinhaber Milos Zeman. Er muss aber wahrscheinlich in eine Stichwahl gegen Jiri Drahos, Ex-Vorsitzender der Akademie der Wissenschaften.

  • Trump spricht von "Drecksloch-Ländern"

    Political correctness - erwartet von diesem Staatsmann schon lange niemand mehr - trotzdem schafft er es immer wieder, verbal noch ein Stück weiter auszuholen. Wenn stimmt, was Washington Post, New York Times und mehrere Fernsehstationen berichten und - daran lässt das Weiße Haus keinen Zweifel - hat US-Präsident Donald Trump vor Senatoren gegen Einwanderer aus - wie er wörtlich sagt „Drecksloch-Ländern“ gewettert.

    Gemeint waren Menschen aus Haiti und afrikanischen Ländern, die für ihn weniger wert sind als Asiaten oder Norweger - Trumps Antwort auf den Vorschlag für ein neues Einwanderungsgesetz. Rassistisch - und schädlich für das Land - so die empörten Reaktionen nicht nur aus den Reihen der oppositionellen Demokraten. Lucien Giordani über den neuesten Anlass, den Trump zum Kopfschütteln gibt:

  • USA: Neue Sanktionen gegen den Iran

    Abfällige Worte über Einwanderer aus Haiti und Afrika,
    gemäßigtere Töne über Nordkoreas Diktator Kim Jong UN und -
    was kommt von Donald Trump heute zum Iran? Der US-Präsident entscheidet neuerlich über den Atomdeal mit Teheran, von dem er bekanntlich nicht allzu viel hält. Bleiben die Sanktionen gegen den Iran ausgesetzt - wofür sich die EU entschieden stark macht - oder werden sie wieder wirksam?

    Dass die USA tatsächlich aus dem Atomdeal aussteigen, wird nicht erwartet, stattdessen sind aber neue Strafmaßnahmen gegen den Iran wahrscheinlich. Davon ist jedenfalls nach den Worten von Finanzminister Steven Mnuchin auszugehen:

  • Protestwelle im Iran

    Mit der Protestwelle, nach der die USA dem Regime in Teheran schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen haben, haben die neuen USA-Sanktionen nichts zu tun, heißt es aus den USA. Proteste in 80 Städten auch weit weg von Teheran und jetzt angeblich alles wieder ruhig? Woher kam dieser Widerstand und kann er das Regime gefährden? Barbara Ladinser hat für diese und andere Fragen einen ausgewiesenen Experten direkt in Teheran erreicht: Thomas Erdbrink, Iran-Korrespondent der New York Times seit 17 Jahren, und mit ihm über die Unzufriedenheit im Land gesprochen:

  • Tirol fordert mehr Polizisten

    Mehr als 2.000 zusätzliche Polizisten hat die schwarz-blaue Regierung versprochen. Und erste Begehrlichkeiten gibt es schon: Der wahlkämpfende Tiroler Landeshauptmann Günther Platter fordert wegen der Grenzkontrollen für sein Bundesland 300 dieser Posten.

  • Hausärzte als Kinderärzte? Protest wird laut

    Ein neuer Vorschlag gegen den Kassenarztmangel sorgt für heftige Reaktionen. Der Chef des Hauptverbands der Sozialversicherungen Alexander Biach hat gestern im Ö1-Morgenjournal gemeint, dass praktische Ärzte vermehrt Aufgaben von Kinderärzten übernehmen könnten, auch um ihr Einkommen zu erhöhen. Die Kinderärzte haben mit diesem Vorschlag keine Freude.

  • Betreuung von Kindern kranker Eltern

    Kinder psychisch kranker Eltern zu unterstützen, das hat sich ein Forschungsprojekt zum Ziel gemacht. Die Rede ist von etwa 50.000 Kindern in Österreich. Die Forscher setzen auf enge Zusammenarbeit mit den Schulen. Elke Ziegler war bei der Präsentation und hat dabei auch mit einer Frau gesprochen, die mit einer schwer kranken Mutter aufgewachsen ist:

  • Britisches Gesundheitssystem im Argen

    Immer ärgere Missstände gibt es im britischen Gesundheitssystem. Spitalsärzte dort schlagen Alarm - in den Gängen der Krankhäuser sterben unbehandelt Menschen, weil Personal und Betten fehlen. Das britische Gesundheitssystem leidet schon seit Jahren an Überlastung und zu wenig Geld - so schlimm war es aber noch nie. Und die konservative Regierung von Theresa May hat ihre Not, das zu erklären. Aus London Cornelia Primosch über die Spitalsmisere:

  • Theater an der Wien ab 2022 mit Stefan Herheim

    Stefan Herheim wird ab 2022 neuer Intendant am Theater an der Wien. Das haben die Vereinigten Bühnen Wien kurz vor Weihnachten, nach siebenmonatiger Bedenkzeit, bekannt gegeben und damit einem langen Rätselraten ein Ende bereitet. Der 47-jährige norwegische Starregisseur folgt auf Roland Geyer, dessen Vertag noch zwei Jahre bis 2022 verlängert wurde. Die Entscheidung wurde von allen Seiten begrüßt, heute Vormittag hat sich Stefan Herheim selbst in einer Pressekonferenz vorgestellt.

  • News in English

    Breakthrough in German coalition talks / Czechs vote for president / Trump criticised for outburst against migrants / US expected to extend Iran sanctions relief / Facebook plans major changes / Saudi women-only car showroom opens / The Weather

  • Infos en français

    Accord de coalition en Allemagne / La France veut réformer l’asile / Visite en France du chancelier autrichien / Émotion après des propos « racistes » de Donald Trump / Décision américaine sur l’accord iranien / Élection présidentielle en République tchèque / La météo

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe