Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Rekordregen in Graz

    In und um Graz hat es gestern Abend innerhalb von drei Stunden doppelt so viel geregnet wie normalerweise im gesamten April. Konkret gingen bis zu 95 Liter pro Quadratmeter nieder. Garagen und Keller wurden überflutet. Mehrere Menschen mussten aus Autos gerettet werden, die im Wasser steckengeblieben waren.

  • Krainer: BVT-Ausschuss zu letzten zehn Jahren

    Ein aktuelles Aufregerthema ist zuletzt ein bisschen in den Hintergrund getreten: die Affäre um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, kurz BVT. Die Hausdurchsuchungen dort und auch in Privatwohnungen, der Verdacht auf Amtsmissbrauch steht im Raum. BVT-Chef Peter Gridling ist bis auf weiteres vom Dienst suspendiert, er bestreitet Verfehlungen. Umgehend ist daraus auch eine heftige Debatte geworden, um Parteipolitik und mögliche Versuche von FPÖ-Innenminister Herbert Kickl, den BVT umzufärben.

    Vor nicht ganz einem Monat ist die SPÖ dann mit ihrem Versuch gescheitert, im Alleingang einen Untersuchungsausschuss dazu einzusetzen. Gestern wurde dann ein gemeinsamer Antrag von SPÖ, NEOS und Liste Pilz eingebracht. Es handle sich diesmal um einen juristischen Antrag, nicht um einen politischen, sagt Kai Jan Krainer, er führt die SPÖ-Fraktion in dem Ausschuss an. Der Untersuchungszeitrum dehne sich auf die letzten zehn Jahre aus. Start könnte dann einen Tag nach dem Eurofighter-Ausschuss sein, so Krainer im Ö1-Morgenjournal um acht.

  • Syrien lässt Journalisten nach Duma

    Im tobenden Propagandakrieg um Syrien kann von verlässlichen Informationen längst nicht mehr die Rede sein. Nachdem die USA und ihre Verbündeten am Samstag den sogenannten Vergeltungsschlag wegen des mutmaßlichen Giftgasangriffes vor eineinhalb Wochen ausgeführt haben, dürfen voraussichtlich morgen die Chemiewaffeninspektoren an den Ort des Geschehens. Um, wie Russland gestern kritisierte, nachträglich herauszufinden, ob der Vergeltungsschlag zu Recht erfolgt ist.

    In der Stadt Duma, wo 43 Menschen bei einem angeblich vom Assad-Regime ausgeführten Giftgaseinsatz getötet worden sein sollen, berichten Augenzeugen von schrecklichen Erlebnissen.

  • Probleme nach Opel-Übernahme

    Mehr als ein halbes Jahr nach der Übernahme des angeschlagenen deutschen Autobauers Opel durch die französische PSA-Gruppe läuft die Sanierung der Rüsselsheimer Traditionsmarke schlechter als geplant: Im Opel-Werk Eisenach in Thüringen ist ein Konflikt zwischen Management und der mächtigen Gewerkschaft IG Metall ausgebrochen.

  • Island stöhnt unter Touristenansturm

    Mit der Ruhe ist es auf Island schon länger dahin. Für immer mehr Menschen steht die so beeindruckende Kulisse mit Gletschern, Vulkanen und Wasserfällen ganz oben auf der Liste der Reiseziele. Seit 2010 hat sich die Zahl der Touristen auf gut 2,5 Millionen pro Jahr verfünffacht. Und das bei gerade einmal 330.000 Einwohnern. Der Boom hilft einerseits, sich von der schweren Finanzkrise zu erholen. Andererseits sind die Preise stark gestiegen und der Ansturm der Besucher hinterlässt in der einmaligen Natur tiefe Spuren. Volker Obermayr über eine Insel am Limit:

  • Pulitzer-Preis für Weinstein-Enthüllungen

    Die Pulitzer-Preise gelten als die höchste Auszeichnung der Medienbranche und wurden heute Nacht zum 102. Mal vergeben. Dieses Jahr wurden zwei Preisträger besonders hervorgehoben. Es sind die Aufdecker der sexuellen Übergriffe, die hinter der #metoo-Bewegung standen und der Rapper Kendrick Lamar.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes

Sendereihe