Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Trump kündigt Iran-Atom-Abkommen auf

    US-Präsident Donald Trump hat am Abend erklärt, die USA werden sich aus dem Iran-Atom-Abkommen zurückziehen. Der Deal sei eine einzige Katastrophe, es gebe Beweise, dass der Iran weiter nach Atomwaffen strebe, und überhaupt sei der Iran der größte Förderer des internationalen Terrorismus, sagt Trump. Während die USA die Wirtschaftssanktionen gegen den Iran wieder in Kraft setzen, wollen die europäischen Vertragspartner und der Iran selbst an dem Abkommen festhalten.

  • "Iran möchte am Abkommen festhalten"

    Dass US-Präsident Trump das Atom-Abkommen mit dem Iran am Dienstag tatsächlich aufgekündigt hat, wird sich auch auf die Wirtschaft auswirken. Trumps Entscheidung wird vor allem psychologische Effekte auf die iranische Wirtschaft haben, glaubt der iranische Unternehmer Bijan Khajehpour. Er ist Geschäftsführer einer Beratungsfirma in Wien. "Es wird sicher Firmen, Banken und internationale Organisationen geben, die jetzt den Kontakt mit dem Iran einschränken, aus Angst vor US-Reaktionen und Sanktionen", so Khajehpour im Ö1 Morgenjournal. Russland und China werden nach wie vor eine enge geschäftliche Beziehung zum Iran haben, sagt Khajehpour. Daher werde es jetzt darauf ankommen, wie die Europäer reagieren.
    Er sagt, das Abkommen habe dem Iran bisher eher wenig gebracht – auch wegen der Korruption im Land. Die Erwartungen waren dennoch hoch. "Die Entwicklung geht in die richtige Richtung, aber in einem sehr langsamen Tempo. Das hat viele enttäuscht." Trotzdem rechnet er damit, dass der Iran am Abkommen festhalten wird.

  • Gipfeltreffen zwischen Japan, China und Südkorea

    Die jüngsten Entwicklungen im Nordkorea-Konflikt führen auch zu Annäherungen unter anderen Großmächten der Region. Heute kommen in Tokio Japans Ministerpräsident Shinzo Abe, Chinas Regierungschef Li Keqiang und Südkoreas Präsident Moon Jae-in zu einem Dreiergipfel zusammen

  • NEOS: Beate Meinl-Reisinger Favoritin

    Bei den NEOS zeichnet sich Beate Meinl-Reisinger als neue Parteichefin ab. Matthias Strolz hat die Wiener Neos-Chefin als seine Nachfolgerin vorgeschlagen.

  • Europa-Tag: SPÖ zur "Union am Prüfstand"

    Heute ist der alljährliche Europatag der Europäischen Union. Am 9. Mai 1950 hat Frankreichs Außenminister Robert Schumann die Gründung einer Produktionsgemeinschaft für Kohle und Stahl vorgeschlagen. Das war der Grundstein für die heutige EU. Dazu gibt es europaweit stets zahlreiche Veranstaltungen. Die Regierungsspitze spricht Mittwoch Vormittag über den kommenden Ratsvorsitz Österreichs. Der SPÖ-Parlamentsklub hat schon am Dienstag eine eigene Veranstaltung zur "Union am Prüfstand" abgehalten.

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