Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Zweitägiger EU-Gipfel in Brüssel beginnt

    Das Treffen der 28 Staats- und Regierungschefs ab heute in Brüssel steht ganz im Zeichen des Asylstreits. Obwohl die Zahl ankommender Flüchtlinge sinkt, hat sich die Debatte neu aufgeschaukelt. Beobachter sprechen auch von einem Schicksalsgipfel für die deutsche Kanzlerin Merkel: sie braucht Ergebnisse, die sie zuhause vorweisen kann. Ein Bruch der Koalition steht ansonsten im Raum.

  • Mogherini-Vertraute Tocci zu EU-Problemen

    In Brüssel stehen heute die Staats- und Regierungschefs vor einer schwierigen Aufgabe: sie sollen einen Weg finden, die unterschiedlichen und widersprüchlichen Positionen in Sachen EU-Migrationspolitik auf einen Nenner zu bringen. Italien fordert vor allem Umverteilung der Flüchtlinge und eine Änderung der Dublin-Regelung, sonst soll NGO-Schiffen weiterhin das Anlegen in italienischen Häfen verweigert werden. Für Italiens Position in der EU steht also ein wichtiger Gipfel bevor. Italien-Korrespondentin Katharina Wagner hat in Rom im Vorfeld mit einer Beraterin von Federica Mogherini, der Vertreterin der EU für Außenpolitik, über die Aussichten des Gipfels und mögliche Folgen gesprochen.

  • Europaminister Blümel: "Krisen in der EU lösbar"

    Brückenbauer in der Migrationsfrage - das will Österreich sein, wenn es in wenigen Tagen die EU-Präsidentschaft übernimmt. Aber wird mit dem Asylthema nicht auch Stimmung gemacht? In der Ö1 Diskussionssendung Klartext gestern Abend erhob der ehemalige Bundeskanzler Franz Vranitzky den Vorwurf, dass mit dem Asylthema die Krise der EU angeheizt werde. Europaminister Gernot Blümel widerspricht.

  • US-Supreme Court sucht neuen Höchstrichter

    Wie ist es, wenn man auf Lebenszeit die Politik eines Landes prägen kann? Eine Frage, die sich anhand des Höchstgerichts in den USA stellt. Neun Höchstrichterinnen und Richter sprechen dort Urteile, die die Gesellschaftspolitik über Jahrzehnte definieren. 50:50 mit einem Swing-Vote steht es derzeit zwischen Liberalen und Konservativen. Aber jetzt werden die Konservativen die Oberhand gewinnen. Mit Anthony Kennedy tritt ein Höchstrichter ab, der zwar von Ronald Reagan eingesetzt wurde, also ein Konservativer, aber er hat immer wieder auch liberale Positionen eingenommen. Damit kann US-Präsident Donald Trump nun schon zum zweiten Mal einen neuen Höchstrichter bestellen.

  • Inklusionsklassen: Schulversuch vor Auslaufen

    Man nennt es "umgekehrte Integration": Kinder mit und ohne speziellen Bedürfnisse werden gemeinsam in einer Klasse in einer Sonderschule unterrichtet. Diese Form gibt es seit Anfang der 1990-er Jahre in Oberösterreich. Doch weil solche Klassen Schulversuche sind und das Bildungsministerium die Zahl der Schulversuche stark begrenzt, sind diese sogenannten i-Klassen in Frage gestellt. Bei einem Picknick auf dem Heldenplatz in Wien haben Direktoren, Lehrer, Schüler und Eltern auf ihre Situation aufmerksam gemacht.

  • Registrierkassenpflicht: Verstöße stark gestiegen

    Die Registrierkassenpflicht spült immer mehr zusätzliche Umsatzsteuereinnahmen ins Budget. Ab 2016 sollte sie Abhilfe schaffen gegen nicht verbuchte Umsätze beispielsweise in der Gastronomie. Der frühere Finanzminister Hans-Jörg Schelling von der ÖVP hat mit jährlich rund 900 Millionen Euro Extra-Einnahmen gerechnet. So viel dürfte es aber noch länger nicht sein. Wie das Finanzministerium jetzt bekannt gibt, wurden zuletzt aber immer mehr Verstöße festgestellt - mit entsprechenden Strafen.

  • Fußball-WM: Deutschland trauert

    Der Weltmeister Deutschland ist raus. Nach dramatischen 90 Minuten kassiert die deutsche Mannschaft in der Nachspielzeit zwei Gegentore durch die südkoreanischen Gegner. Dass die Deutschen nicht einmal die Gruppenphase überstanden haben, erschüttert die Fans in Deutschland. Überrascht sind sie über das frühzeitige Aus aber nicht.

  • "Andere Mechanismen" in der Wiener Secession

    "Andere Mechanismen" heißt die Ausstellung, die heute Abend in der Wiener Secession eröffnet wird. Diese Gruppenschau nimmt unsere heutige Lebensrealität unter die Lupe, in der wir nicht mehr von ölverschmierten Maschinen abhängig sind, sondern von Mikrochips, Software oder einer unsichtbaren Cloud. Unter dem Motto "Maschinen werden zu Mechanismen" sind Arbeiten von Künstlern wie Harun Farocki, Friedrich Kiesler oder Danh Vo zu sehen.

  • Neuer Nachdruck der Gutenbergbibel

    Die zweibändige Gutenbergbibel von 1454 gilt nicht nur als erstes mit beweglichen Lettern gedrucktes Buch, sondern auch als typografisches Meisterwerk. Zuletzt kam ein Faksimile-Druck 1995 um damals umgerechnet 70.000 Schilling heraus. Jetzt hat der Taschen-Verlag aus Anlass des 550. Todestags Johannes Gutenbergs einen Nachdruck um vergleichsweise wohlfeile 100 Euro auf den Markt gebracht.

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