Jack Grunsky

KEVIN KELLY

Radiokolleg - Lexikon der österreichischen Popmusik

Willi Resetarits, Jack Grunsky, Clara Luzia, Konrad Becker (2). Gestaltung: Walter Gröbchen, Al Bird Sputnik, Thomas Mießgang

Jack Grunsky: Der Gründervater des Austrofolk-Booms
Der 1945 in Graz geborenen Musiker verbrachte seine Kindheit in Kanada und kehrte 1966 zurück nach Österreich, um Kunst zu studieren. Seine spontan ins Leben gerufene Folk-Band, Jack's Angels erregte Aufsehen, als sie vom Wiener Majorlabel Amadeo unter Vertrag genommen wurde.

Nach dem Zerfall der Gruppe, lancierte Grunsky ab 1969 eine Solo-Karriere und war zeitgleich mit der Sendung "Folk mit Jack" beim Jugendradiosender Ö3 zu hören. Sein drittes Solo-Album, "Toronto" wurde 1970 in London von Alexis Korner unter Mitwirken des Rolling Stones-Gitarristen Mick Taylor produziert.

Nach drei weiteren LPs für das deutsche Krautrock-Label Kuckuck zog Grunsky im Jahr 1974 zurück nach Kanada, wo er seitdem als erfolgreicher Kinderliedermacher aktiv ist. Er ist zweifacher Preisträger des Juno Awards, der bedeutendsten Auszeichnung der kanadischen Musikindustrie.
Gestaltung: Al Bird Sputnik

Die Radiokollegreihe zur Geschichte der österreichischen Popmusik dokumentiert das Leben und Werk einzelner Musiker/innen und Bands, reflektiert ihre Bedeutung für die österreichische Musiklandschaft und würdigt ihren Beitrag zu einer kritischen Gegenkultur.

Alle Beiträge von "Ambros bis Yasmo" sind unter Lexikon der österreichischen Popmusik nachzuhören.
Auf der Playlist dieser Woche stehen Willi Resetarits, Jack Grunsky, Clara Lucia und Konrad Becker.

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