Ö1 Abendjournal

20. Juli 2018, 18:00

Beiträge

  • Brexit-Verhandlungen: Zeit drängt

    Es muss rasch etwas weiter gehen bei den Brexit-Verhandlungen. Sonst droht ein chaotischer Abschied der Briten. Darauf haben die Europaminister der verlbeibenden EU-Staaten heute bei einem Treffen in Brüssel hingewiesen. Bis Oktober muss der Austrittsvertrag fertig sein. Etliche Fragen sind aber noch unbeantwortet, zum Beispiel, wie das mit der Grenze zwischen Irland und Nordirland funktionieren soll. Und so ist der Austrittsvertrag noch ziemlich unvollständig.

  • Brexit: Theresa May fordert Entgegenkommen von EU

    Die Europaminister machen die irisch-nordirische Grenze als großes Problem aus. Wenigstens in diesem Punkt sind sich mit der britischen Premierministerin Theresa May einig. Sie hat heute Nordirland besucht und bei der Gelegenheit Entgegenkommen vom Rest der EU in der heiklen Grenzfrage verlangt.

  • Merkel kritisiert politischen Ton beim Flüchtlingsthema

    Die britische Premierministerin im Brexit-Dauerstress. Die deutsche Kanzlerin hat es da entspannter, demnächst geht Angela Merkel auf Urlaub, davor hat sie heute ihre Sommer-Pressekonferenz gegeben - wie immer vor mehr als 100 Journalisten. Vor drei Jahren ist bei dieser Pressekonferenz Merkels prägnanter und umstrittener Satz "Wir schaffen das" gefallen - im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise. Um deren Auswirkungen ist es auch heute gegangen. Denn der Streit darüber, wie Deutschland mit Flüchtlingen umgehen soll hat das politische Klima verändert.

  • Attentat in Lübeck: Motiv noch unklar

    In Lübeck in Norddeutschland hat ein Mann in einem Linienbus mehre Menschen angegriffen und verletzt. Er hat die Fahrgäste mit einer Stichwaffe attackiert und einen Sprengsatz gezündet. Die Polizei hat den Mann festgenommen. Was den Mann zu seiner Tat veranlasst hat, ist noch unklar.

  • Handelsstreit China-USA: Trump will nachlegen

    US-Präsident Donald Trump gießt im Handelsstreit noch mehr Öl ins Feuer. Trump hat heute in einem Interview für den TV Sender CNBC seine Drohungen gegen China verschärft: Die USA könnten praktisch alle Einfuhren aus China mit Sonderzöllen belegen. Da könnten Zölle von in Summe 500 Milliarden Dollar zusammen kommen.

  • Syrien: Erste Binnenflüchtlinge kehren zurück

    Können Flüchtlinge wieder in ihre Heimat zurück. In Syrien scheint das in Teilen des Landes der Fall zu sein. Nach einem Bericht des UNO Flüchtlingshilfswerks UNHCR sind rund 750.000 Binnenflüchtlinge wieder zuhause. Das heißt aber nicht, dass die Flüchtlingskrise damit zu Ende sei.

  • Matteo Salvini rechtfertigt Annexion der Krim

    Europäische Rechtsparteien und ihre Sympathie für Russland unter Wladimir Putin - das trifft auch auf die italienische Lega zu. Innenminister Matteo Salvini findet nichts dabei, dass Russland der Ukraine die Krim weggenommen hat. Und er meint, man solle sich endlich damit abfinden.

  • RH kritisiert mangelnde Qualitätskontrolle bei Ärzten

    Was tut man als Patient, wenn man zu einem Arzt geht, bei dem man noch nie war, und wo man sich erkundigen möchte, ob der oder die gut ist?
    Eine nachvollziehbare Qualitätskontrolle gibt es jedenfalls nicht. Das kritisiert der Rechungshof in einem neuen Bericht. Patienten hätten keinen Möglichkeit, sich vorab zu informieren. Aus der Sicht der Ärzte ist die Wahrscheinlichkeit, jemals kontrolliert zu werden, gleich null.

  • Unseriöse Wissenschaft: Ministerium sieht Unis in der Pflicht

    Wie seriös ist Wissenschaft - kann man natürlich nicht allgemein gültig beantworten - ein Recherche-Projekt, an dem auch die ZiB2 des ORF beteiligt ist, lässt da jetzt Zweifel aufkommen. Verlage oder Kongress-Veranstalter machen Geld, zur Not auch mit sinnlosen Pseudo-Studien. Im Wissenschaftsministerium verweist man auf Standards zur wissenschaftlichen Integrität - gefälschte Studien zu erkennen, sei Aufgabe der Unis und Forschungseinrichtungen.

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