Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • UVP: Größere Hürden für NGOs

    Viel war in den vergangenen Tagen von der Umwelt die Rede, wenn es um die Pläne der Regierung ging Busspuren für Elektrofahrzeuge zu öffnen. Doch die Umwelt scheint nicht immer gleich wichtig zu sein. Etwa dann, wenn Umweltverträglichkeitsprüfungen - kurz UVP´s - der Umsetzung von Großprojekten wie einer dritten Piste am Flughafen Wien im Wege stehen. Nach dem vielkritisierten Entwurf zum Standortentwicklungsgesetz setzt die Regierung jetzt mit einem weiteren Vorstoß zur Verkürzung von Bewilligungsverfahren nach. ÖVP und FPÖ haben am Abend im Umweltausschuss mit ihrer Mehrheit die bereits im Vorfeld vielkritisierte Änderung der Umweltverträglichkeitsprüfung beschlossen. Die notwendige Bestätigung im Parlament dürfte nur mehr Formsache sein. Was Koalition und Wirtschaft als überfällige Beschleunigung der Verfahren preisen, geißeln Opposition und betroffene NGOs als de facto Ausschaltung des Umweltschutzes.

  • Umweltschutz-Experte: „Demokratiefeindlich, Verstoß gegen Datenschutz“

    Alexander Egit, Geschäftsführer von Greenpeace für Zentral- und Osteuropa spricht von einer rechtswidrigen, demokratiefeindlichen Änderung, die zudem gegen den Datenschutz verstoße. Künftig dürften von rund 60 NGOs, 40 von UVPs ausgeschlossen sein. Egit erwarte sich von Umweltministerin Elisabeth Köstinger, dass sie diesen „gezielten Angriff“ auf Umwelt- und Bürgerrechte stoppt, bevor dieses Gesetz in den Nationalrat kommt. Ansonsten solle Köstinger zurückrteten, so Egit.

  • USA: FBI-Bericht zu Kavanaugh

    Der umstrittene Kandidat für das US-Höchstgericht Brett Kavanaugh wirbt jetzt im „Wall Street Journal“ für sich selbst – ein durchaus ungewöhnlicher Schritt. Während US-Präsident Donald Trump die Missbrauchsvorwürfe gegen seinen Favoriten als parteipolitisch motiviert ins Lächerliche zieht, drängen die Republikaner auf eine rasche Abstimmung über die Bestätigung Kavanaughs, möglichst schon morgen. Der US-Senat hat mittlerweile die mit Spannung erwarteten Ergebnisse einer FBI-Untersuchung erhalten. Die Demokraten kritisieren den vertraulichen Bericht als nicht ausreichend, die Republikaner sehen wenig überraschend die Unschuld ihres Kandidaten bestätigt.

  • Indonesien: Kaum noch Hoffnung, Überlebende zu finden

    Eine Woche nach dem schweren Erdbeben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi gibt es kaum noch Hoffnung, Überlebende zu finden. Die Offizielle Opferzahl wurde mittlerweile auf mehr als 1500 angehoben, doch viele Regionen sind immer noch unzugänglich. Zehntausende Überlebende können nichts tun als warten, bis die Hilfslieferungen sie erreichen.

  • Neue BVT-Ermittlungsakten bestärken Korea-Tangente

    "Der Tatverdacht hat sich mittlerweile bestärkt", so hat die Leiterin der Korruptionsstaatsanwaltschaft zuletzt im BVT-Untersuchungsausschuss die umstrittene Hausdurchsuchung gerechtfertigt. Ö1 wurden nun Ermittlungsakten zugespielt, die diese Aussage zu bestätigen scheinen - konkret dass BVT-Mitarbeiter vom südkoreanischen Geheimdienst Geschenke angenommen haben dürften - möglicherweise im Gegenzug für die Übergabe von nordkoreanischen Reisepassmustern.

  • EU-Handelsminister in Innsbruck

    In Innsbruck geben einander die europäischen Handelsminister ein Stelldichein. Im Rahmen eines informellen Treffens unter österreichischem EU-Ratsvorsitz wird heute wohl vor allem der Handelsstreit mit den USA im Mittelpunkt stehen.

  • Neues Album von „Element of Crime”

    Wenn es um gepflegte Schwermut mit Kult-Charakter geht, dann sind sie seit Jahren verlässlich die erste Adresse im deutschen Pop-Sprachraum. Die Rede ist von Element of Crime, der Band rund um den auch als Autor aktiven Sänger Sven Regener. Heute erscheint ihr 14. Album mit dem klingenden Namen: "Schafe, Monster und Mäuse".

  • Rem Koolhaas: „Elements of Architecture“

    Er hat den Wolkenkratzer für das chinesische Staatsfernsehen in Peking entworfen und sich auch sonst in seiner Zunft einen Namen als Visionär gemacht. Der niederländische Stararchitekt Rem Koolhaas. Als Kurator der Architekturbiennale in Venedig hat er sich 2014 intensiv mit den Grundelementen der Architektur beschäftigt. Jetzt erscheint der damalige Ausstellungskatalog und gibt auf 2000 Seiten durchaus spannende Einblicke in die Geschichte von so alltäglichen Begleitern wie Wänden, Fenstern oder Türen.

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