Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Erdogan: Khashoggi-Mord war geplant

    Der saudische Journalist Jamal Khashoggi ist nach Angaben des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan einem „brutalen Mord“ zum Opfer gefallen. Dieser sei Tage im Voraus „geplant“ worden, sagte Erdogan heute in einer Rede vor seiner Fraktion im Parlament in Ankara. Von Saudi-Arabien verlangt Erdogan Aufklärung, "wer den Befehl für das Verbrechen" gegeben habe und wo sich die Leiche Khashoggis befinde. Das Vertrauen der Türkei in die saudischen Ermittlungen dürfte nicht sehr ausgeprägt sein, sagt ORF-Korrespondent Jörg Winter im Ö1-Mittagsjournal.

  • Ärzte sollen künftig auch alternativ heilen

    Komplementär- und alternativmedizinische Heilverfahren, viele nehmen sie in Anspruch, aber ist das eine Sache von Ärzten? Im Entwurf für das neue Ärztegesetz steht, dass solche Alternativmethoden künftg zur Ausübung des Ärzteberufs gehören. Kritiker befürchten nun, dass Voodoo-Behandlungen und Scheinmedizin als wissenschaftlich fundiert verkauft und der Kurpfuscherei Tür und Tor geöffnet werden. Die Ärztekammer ist für die Reform und argumentiert mit dem Gegenteil: Die Neuerung enge das Feld für Kurpfuscher ein, sagt sie.

  • Kassenreform bringt Mandatsverschiebungen in Gremien

    Die Sozialversicherungsreform bringt auch eine drastische Reduktion der Mandate in den Gremien der Selbstverwaltung, die neu aufgestellt werden. Gleichzeitig - und das hat der ÖVP-Chefverhandler und Klubobmann August Wöginger im Ö1-Morgenjournal noch bestritten - findet eine massive Verschiebung der Mandate von den Arbeitnehmer- zu den Arbeitgeber-Vertretern statt. Das lässt sich gut an der ÖVP-internen Verteilung zu Lasten des ÖAAB und zu Gunsten des Wirtschaftsbunds ablesen.

  • KH Nord:- Ex-KAV-Chef sah "eklatante Defizite"

    Im Wiener Rathaus läuft derzeit die Untersuchungskommission zum Wiener Krankenhaus Nord. Sie soll vor allem die politische Verantwortung für die Kostenexplosion und die lange Bauzeit klären. Seit gut drei Stunden wird Udo Janßen befragt - er war ab 2013 im Krankenanstaltenverbund, 2014 bis 2017 als Generaldirektor. Immer wieder haben ihn Zeugen vor der Kommission belastet - Janßen selbst weist heute aber alle Vorwürfe zurück.

  • Woher kommen Pflegekräfte?

    Es ist ein umstrittener Vorstoß, den der Nationalrat morgen mit den Stimmen der Regierungsparteien beschließen soll: die Indexierung der Familienbeihilfe, also die Anpassung an das Lebensniveau der Länder, in denen die Kinder von in Österreich arbeitenden Menschen leben. Das wird viele osteuropäische Pflegekräfte betreffen, die in Österreich arbeiten, warnt die Opposition. Und sie will das mit Zahlen untermauern. Auf Grundlage einer Anfragebeantwortung an die NEOS macht es das Sozialministerium nun offiziell: Die 24-Stunden-Betreuung in Österreich wird tatsächlich vornehmlich von Frauen aus Rumänien und der Slowakei geleistet.

  • Chancen-Ungleichheit in der Bildung

    In Österreich sind die Chancen in der Bildung ungleich verteilt - sie hängen also nach wie vor stark davon ab, aus welchen sozialen und finanziellen Verhältnissen jemand kommt. So weit, so bekannt. Aber diese Ungleichheit ist in Österreich sogar noch größer als im Durchschnitt der Industriestaaten. Das zeigt ein neuer Bericht, den die OECD vor kurzem präsentiert hat.

  • Spritpreise auf Sechsjahreshoch

    Tanken ist derzeit so teuer wie zuletzt vor sechs Jahren. Super-Benzin kostet im Schnitt rund 1,3 Euro pro Liter. An vielen Tankstellen kostet Diesel mittlerweile ebenfalls wieder so viel wie Super-Benzin. Das hat mit der Entwicklung des Rohölpreises zu tun.

  • Strategien gegen Extremismus in Österreich

    Das Innenministerium hat einen umfassenden Strategieplan gegen Extremismus und Radikalisierung erarbeitet - gemeinsam mit den Ländern und mit Vertretern der Zivilgesellschaft. Im Wesentlichen geht es um Leitlinien, wie man besser gegen Extremismus vorgehen kann - und wie man Radikalisierung von vornherein verhindert. Die Strategie wurde heute vormittag präsentiert.

  • Programm gegen Extremismus in Kirgistan

    Religiöser Fanatismus bis hin zu Extremismus und Terror - ein Thema auch in der ehemaligen Sowjetunion. In Krigistan, einer fragilen parlamentarischen Demokratie, wurde nun mit Hilfe der UNO ein Programm gegen Extremismus, aber auch Diskriminierung gestartet. Immer wieder gab es dort in den letzten Jahren ethnische Unruhen. Im Visier: die Usbeken. Und es zeigt sich, dass der Arm des sogenannten Islamischen Staates bis nach Kirgistan reicht.

  • Eurasische Wirtschaftsunion soll umgesetzt werden

    Kirgistan ist eines von 5 Ländern, die zur Eurasischen Wirtschaftsunion gehören. Das bei weitem wichtigste Mitglied ist Russland. Allerdings bestand das Projekt, Zölle und Handelsschranken von Kasachstan bis nach Weißrussland aufzuheben, lange nur auf dem Papier. Jetzt sollen die Abkommen auch umgesetzt werden, sagen Vertreter dieser Wirtschaftsgemeinschaft.

  • Rumäniens Präsident Johannis im EU-Parlament

    Kein leichter Auftritt ist das heute für Klaus Johannis, den Präsidenten Rumäniens. Er ist zu Gast im EU-Parlament in Straßburg. Debattiert wird die Rechtsstaatlichkeit des Landes. Wegen einer umstrittenen Justizreform steht nämlich auch Rumänien in der Kritik. Einer der Kritiker ist auch der Präsident. Er wird im Land selbst als letztes Bollwerk gegen die Untergrabung der Rechtsstaatlichkeit angesehen.

  • Das Gedenkjahr 1918 im ORF

    Der ORF startet heute einen Zeitgeschichte-Schwerpunkt zum 100. Geburtstag der Republik Österreich. Unter dem Titel "1918 - Die Geburt der Republik" werden auf ORF 2, ORF 3, hier auf Ö1 und im Internet zahlreiche Sendungen, Dokumentationen und Diskussionen zu sehen und zu hören sein, die den Bogen spannen zwischen den Anfängen der Republik bis hin zu aktuellen Diskussion, ob unsere demokratischen Werte in Gefahr sind. Das Programm wurde heute in Wien im Haus der Geschichte vorgestellt, dass nach jahrelangem Ringen am 10. November endlich eröffnet wird.

  • Krieg - Auf den Spuren einer Evolution

    Vor vierhundert Jahren hat der Dreißigjährige Krieg begonnen, vor einhundert Jahren ist der Erste Weltkrieg zu Ende gegangen. Das Naturhistorische Museum in Wien nimmt dieses Gedenkjahr zum Anlass, dem Phänomen "Krieg" in einer Ausstellung auf den Grund zu gehen. Dabei nimmt die Schlachtfeld-Archäologie einen besonderen Stellenwert in der Ausstellung ein: Von den Überresten eines 7.000 Jahre alten Massakers im niederösterreichischen Schletz bis zu den gefallen Soldaten von der Schlacht bei Wagram vor 200 Jahren.

  • Ausstellung "Beauty" im MAK

    Wenn der österreichische Grafiker Stefan Sagmeister ein Ausstellungskonzept entwickelt, dann stets an der Grenze zwischen Kunst und Design und buchstäblich für alle Sinne. Zuletzt konnte man das vor drei Jahren unter anderem im Wiener Museum für Angewandte Kunst in seiner "Happy Show" sehen. Heute Abend wird im MAK seine neue Ausstellung "Beauty" eröffnet, die Sagmeister gemeinsam mit seiner New Yorker Design-Partnerin Jessica Walsh gestaltete.

  • News in English

    Erdogan says Khashoggi murder was planned in advance / EU considers response to Italy’s budget / Trump to cut aid to three Central American countries / US to build up nuclear arsenal / Rights group accuses Palestinian authorities of torture / Suspect package sent to Soros / The weather

  • Infos en français

    Meurtre Khashoggi prémédité : jugement en Turquie demandé / Sommet économique de Ryad boycotté / Exode : Trump coupe les aides à 3 pays d'Amérique centrale / Pont entre Hong Kong, Macao et la Chine continentale / Yémen: 14 millions de personnes souffrent de famine / La météo

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