Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Briefbombenalarm in den USA

    Kurz vor den US-Kongresswahlen hat der Fund mehrerer, an prominente demokratische Politiker adressierter Pakete mit mutmaßlichen Sprengsätzen die USA in Unruhe versetzt. Der Secret Service fing zwei solcher Pakete ab, die an Ex-US-Präsident Barack Obama und die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton geschickt wurden. Kurz darauf wurde nach dem Fund eines solchen Pakets auch ein Bürogebäude in New York geräumt, in dem unter anderem der US-Fernsehsender CNN seinen Sitz hat.

  • Fall Khashoggi: Kronprinz bin Salman äußert sich

    Erstmals seit dem Verschwinden des saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi hat sich der Kronprinz Saudi-Arabiens, Mohammad bin Salman, am Abend öffentlich dazu geäußert. Die Tötung Kashoggis bezeichnete er als "abscheulichen Vorfall" und versprach, den Fall aufzuklären. Der Druck auf ihn steigt aber zunehmend.

  • SV-Reform: "Eine Milliarde ist Zahlenmystik"

    Die nach wie vor heftig umstrittene Reform der Sozialversicherungen ist gestern vom Ministerrat ins Parlament geschickt worden, wo ihr Beschluss im Dezember nur noch Formsache sein dürfte. Diese soll mehr Effizienz und damit über Einsparungen mehr Geld für die Versicherten bringen. Mit der Regierung freuen sich Wirtschaft und Industrie. Die Opposition wiederum prangert die Zerstörung eines gut funktionierenden Systems an, die Arbeitnehmervertreter zürnen und orten ein Geschenk der Regierung an ihre Klientel auf dem Rücken der Versicherten. Die Reform bedeutet jedenfalls unter anderem: Aus den bisher neun Gebietskrankenkassen soll eine österreichische Gesundheitskasse werden. Im Journalinterview gibt Andreas Huss, Obmann der Salzburger GKK, seine Einschätzung zu der Reform ab.

  • UVP neu ohne Zwei-Drittel-Mehrheit

    UVP - diese drei Buchstaben lassen derzeit die politischen Wogen hochgehen. Die UVP, die Umweltverträglichkeitsprüfung, soll nämlich neu geregelt und heute im Nationalrat beschlossen werden. Vor allem Umweltorganisationen wehren sich gegen die Pläne der Regierung, dass die Mitwirkung bei Verfahren eingeschränkt werden soll. Die NEOS hatten noch in Verhandlungen auf Änderungen gehofft - immerhin braucht die Regierung die Stimmen der NEOS, um den Bereich Wirtschaft als Staatszielbestimmung in die Verfassung zu schreiben. Doch die NEOS stimmen nun nicht mit. Und auf EU-Ebene haben die Grünen eine Anfrage an die EU-Kommission gestellt.

  • EU-Parlament beschließt Verbot von Wegwerf-Plastik

    Trinkhalme, Wattestäbchen, Teller und Besteck aus Plastik - diese Wegwerfprodukte sollen ab 2021 EU-weit verboten werden. Dabei handelt es sich nämlich genau um jene Gegenstände, die man am häufigsten an Stränden gefunden hat. Sie machen über 70 Prozent der Abfälle im Meer aus. Ein entsprechendes Verbot hat das Europaparlament gestern auf den Weg gebracht, eine Einigung mit den Mitgliedsstaaten und der EU-Kommission steht aber noch aus. Was könnte ein solches Verbot für den Konsumenten in Österreich bedeuten?

  • Wien Museum: Ausstellung zur Gründung der Republik

    Das Jahr 1918 markiert einen historischen Meilenstein in der Neuordnung Europas. An die Stelle von Monarchien rücken demokratisch organisierte Republiken, so auch in Österreich. Ab November 1918 werden zahlreiche historische Errungenschaften erkämpft: Darunter die Presse- und Versammlungsfreiheit, das Frauenwahlrecht, der Acht-Stunden-Tag. Die Erste Republik hat nur 15 Jahre Bestand - ihren ersten zwölf Monaten widmet nun das Wien Museum eine Rückschau. Das Glanzstück bilden dabei erst kürzlich wiederentdeckte Fotografien.

  • "Glücklich wie Lazzaro" eröffnet Viennale

    Die Auferweckung des Lazarus ist in der Bibel eine der bekanntesten Episoden und im übertragenen Sinne auch eines der zentralen Motive im Film "Glücklich wie Lazzaro" der italienischen Regisseurin Alice Rohrwacher. Mit "Glücklich wie Lazzaro" wird heute Abend die heurige Ausgabe des Filmfestivals Viennale im Wiener Gartenbaukino eröffnet. Ab Ende nächster Woche läuft der Film auch regulär in den österreichischen Kinos.


    Mehr dazu in:
    oe1.ORF.at - "Lazzaro felice" eröffnet Viennale

  • Kremser Schmidt im Oberen Belvedere

    Jeder, der einmal durch Niederösterreich gefahren ist, hat wohl - bewusst oder unbewusst - in den vielen Kirchen und Klöstern Altarbilder des sogenannten Kremser Schmidt gesehen. Dieser spätbarocke Maler wurde oft mit seinen großen Vorbildern wie Rembrandt verglichen. Heuer jährt sich sein 300. Geburtstag. Im Oberen Belvedere ist ab morgen eine Schau zu sehen, die die vielen Facetten seines reichen Schaffens beleuchtet.

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