Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Budgetstreit mit Italien: EU-Frist endet

    Im Haushaltsstreit zwischen der EU und Rom läuft die Frist für eine Antwort der italienischen Regierung ab. Die EU-Kommission hatte den Budgetentwurf aus Rom in einem historisch einmaligen Schritt vor drei Wochen abgelehnt und eine Überarbeitung gefordert. Die Koalition aus populistischer Fünf-Sterne-Bewegung und rechter Lega muss Brüssel nun ihre Schuldenpläne erneut vorlegen. Es wird allerdings nicht damit gerechnet, dass Italien einlenkt.

  • Rumänien: Präsident kritisiert Regierung

    Rumänien darf heute das Urteil zum Zustand seiner Rechtsstaatlichkeit von der EU-Kommission erwarten. Auch dort gibt es eine umstrittene Justizreform. Und das ausgerechnet bevor Rumänien in weniger als zwei Monaten die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt. Damit nicht genug, wird jetzt in Rumänien selbst debattiert, wie gut oder schlecht vorbereitet man darauf ist. Laut Aussagen des Präsidenten "total unvorbereitet".

  • Gaza-Konflikt spitzt sich zu

    Wieder hat es eine Eskalation der Gewalt im Gazastreifen gegeben. Nachdem bei einem Militäreinsatz am Sonntag sechs Palästinenser gestorben sind, haben radikale Palästinenserorganisationen mit heftigem Raketenbeschuss reagiert. Laut israelischen Angaben wurden mehr als 200 Raketen auf Israel abgefeuert - 60 davon wurden abgefangen.

  • "World Desasters Report" 2018 präsentiert

    Das Rote Kreuz und die Vereinten Nationen haben gestern in der Wiener UNO-City den Katastrophenbericht 2018 präsentiert. Ein auffälliger Trend im "World Desasters Report": Die Schäden durch den Klimawandel nehmen weltweit zu und zwingen auch immer mehr Menschen zur Flucht. Einen eindringlichen Appell hat in diesem Zusammenhang gestern auch der frühere UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon an die Politik gerichtet: nämlich geeint aufzutreten, wenn es um Klima- und um Menschenschutz geht.

  • Metaller-KV: Andere Verbände verhandeln weiter

    Die Kollektivvertragsverhandlungen für die Metaller stocken, und die Gewerkschaft setzt auf Eskalation: Gestern haben in ganz Österreich Warnstreiks begonnen, sie gehen mindestens bis morgen weiter. Der Konflikt beschränkt sich aber auf die Metalltechnische Industrie - sie ist der größte der insgesamt sechs Metaller-Branchenverbände. In den anderen Verbänden laufen die Verhandlungen ruhiger ab.

  • Rücklagen bei den Sozialversicherungen

    Im Parlament gibt es am Mittwoch eine Sitzung, in der Experten die geplante Sozialversicherungsreform und die Zusammenlegung der Kassen diskutieren. Die NEOS liefern dafür neuen Zündstoff. Anfang September haben sie ans Sozialministerium eine parlamentarische Anfrage gestellt und wollten wissen, welche Kassen wieviel Vermögen haben. Jetzt liegen die neuen Zahlen vor und die zeigen, laut NEOS, dass ausgerechnet die Kassen, die im Zuge der Reform eine Sonderbehandlung bekommen haben - also die Beamten, die Selbstständigen, die Bauern und die Eisenbahner - die größten Rücklagen haben und deshalb bessere Leistungen bieten können. Die NEOS werfen der ÖVP vor, ihre Klientel zu bedienen.

  • Kautions-Betrug an Afghanen

    In Wien eine geeignete und leistbare Mietwohnung zu finden ist schwierig, besonders schwierig offenbar, wenn man Ausländer und subsidiär Schutzberechtigter ist und noch schwerer wohl, wenn man aus Afghanistan stammt. Das hat ein Wohnungsmakler aus Afghanistan anscheinend ausgenützt. Er soll 22 Landsleute betrogen haben, um Kautionen und Anzahlungen für Wohnungen, die gar nicht zu vergeben waren. Heute steht er vor Gericht.

  • US-Comic-Autor Stan Lee 95-jährig gestorben

    Die amerikanische Comic-Legende Stan Lee ist tot. Der Erfinder von Comicfiguren wie "Spider-Man", "Iron Man" und "Hulk" wurde 95 Jahre alt und starb in Los Angeles. "Heute haben wir einen wahrhaften Superhelden verloren", zollt die Oscar-Akademie auf Twitter Tribut. Lee schuf mit seinem Marvel-Verlag in den 1960er Jahren eine ganze Reihe populärer Comic-Figuren, darunter auch "Thor", "Doctor Strange", "The X-Men" und "Daredevil".

  • Schnitzlers "Der einsame Weg" in der Josefstadt

    In Arthur Schnitzlers Jahrhundertwendestück „Der Einsame Weg“ treffen alte Jugendfreunde zusammen und ziehen eine ernüchternde Lebensbilanz. Tod, Krankheit, begrabene Hoffnungen, und Träume und vor allem das Alter sind die vorherrschenden Themen. Dabei war Schnitzler gerade erst 40 Jahre alt, als er das Stück verfasst hat. Jetzt wird es am Wiener Theater in der Josefstadt gezeigt. Regie führt die slowenische Regisseurin Mateja Koleznik, die zu den Protagonistinnen des slowenischen Theaters zählt, mehrfach ausgezeichnet wurde und für ihre Wildenten-Inszenierung an der Josefstadt für den Nestroy nominiert war.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe