Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Macron rudert zurück

    Drei Wochen nach dem Ausbruch der Gelbwestenbewegung in Frankreich hat sich Staatspräsident Macron gestern Abend in einer Fernsehansprache an die Bevölkerung gewandt - und ist ein gutes Stück weit auf die in Gelb protestierenden Franzosen zugegangen.

  • "Macrons Mea Culpa"

    Präsident Macron hat gestern Abend im französischen Fernsehen eine Art Mea Culpa gemacht. Das gab es noch nie, dass sich ein Präsident beim Volk entschuldigt, so Eva Twaroch in Paris. Nur dass es ihm leid tue, habe er nicht gesagt, das werde ihm heute von vielen Gelbwesten angelastet. Er habe zu spät reagiert, lautet der Vorwurf. Auch wie er die neuen Maßnahmen, wie die Erhöhung des Mindestlohns finanzieren will, blieb Macron schuldig. Eine Analyse von Eva Twaroch in Paris:

  • May hofft auf Nachverhandlungen

    Im Vereinigten Königreich erreicht das Gezerre um den Brexit einen neuen Höhepunkt. Weil sie keine Aussicht darauf hatte, die Abstimmung im Unterhaus für ihr Austrittsabkommen mit der EU zu gewinnen, hat Premierministerin Theresa May gestern die für heute angesetzte Abstimmung einfach abgesagt. Wann abgestimmt wird, ist unklar. Ebenso was May bei Nachverhandlungen in Brüssel erreichen will, denn sie bleibt dabei: der auf dem Tisch liegende Deal sei der bestmögliche. Im Parlament rumort es.

  • Bundespräsidentenwahl: FPÖ klagt

    Die FPÖ klagt die Republik auf Schadenersatz wegen der zusätzlichen Wahlkampfkosten durch die Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl. Die kleinere Regierungspartei will sich durch eine Amtshaftungsklage 3,4 Millionen Euro zurückholen, dazu muss sie freilich auch Einblick in die Parteifinanzen gewähren. Doch wer auf eine umfassende Offenlegung der blauen Kassen gehofft hat, wird enttäuscht sein.

  • Fünf Österreicher in Türkei in Haft

    Nicht nur der Aktivist und Journalist Max Zirngast sitzt nach wie vor in der Türkei im Gefängnis - wir haben im Morgenjournal um sieben berichtet - auch vier weitere Österreicher sind offenbar dort in Haft, einigen anderen wurden die Pässe abgenommen, sie dürfen das Land nicht verlassen - diese Zahlen stammen von Berivan Aslan - ehemalige Nationalratsabgeordnete, die mit den Angehörigen in Kontakt ist. Das Außenministerium bestätigt diese Zahlen nicht, sieht sich aber mit Kritik konfrontiert, zu wenig für die inhaftierten Österreicher zu tun.

  • EuGH urteilt über EZB-Anleihekäufe

    Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg urteilt heute Vormittag über das umstrittene Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank. Seit drei Jahren kauft die EZB europäische Staatsanleihen in Milliardenhöhe, um die Wirtschaft anzukurbeln. Gegner vermuten darin eine unerlaubte Staatsfinanzierung.

  • Klimakonferenz: Schlechte Noten für Österreich

    Die Klimakonferenz in Kattowitz in Polen geht in die entscheidende Phase. Regierungschefs und Minister aus knapp 200 Staaten sollen sich bis Ende der Woche auf Regeln und Finanzierung des weltweiten Klimaschutzes einigen. Österreich koordiniert als Ratsvorsitzender die Verhandlungen für die ganze EU - und muss sich von Umweltorganisationen eine Schelte gefallen lassen.

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