Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Brexit: Misstrauensvotum gegen May

    Dass die britische Premierministerin Theresa May mit dem von ihr ausverhandelten Brexit Deal im Unterhaus abblitzt ist ja erwartet worden. Dass das aber mit einer solchen Deutlichkeit geschieht war dann doch eine Überraschung. Das Scheidungspapier wurde mit einer ausgesprochen breiten Mehrheit von 432 Abgeordnetenstimmen abgelehnt. Demgegenüber haben nur 202 Abgeordnete dem Austrittsabkommen ihren Sanktus erteilt. Schon ist von einem historischen Debakel die Rede.

  • Brexit: Warten auf Plan B

    Bei knappen Entscheidungen ist das Ergebnis oft eine Sache der Interpretation - dieses Ergebnis aber lässt keinen Spielraum für Interpretationen, es ist zu deutlich als dass May es als Erfolg verkaufen könnte. Das gestrige Votum war ein bitterer Schlag für die Premierministerin. Aufgeben entspricht aber offenbar nicht ihrem Naturell und so scheint sie trotz allen Widerstands nicht an einen Rücktritt zu denken. Sie muss jetzt am Montag einen Plan B vorlegen, ein zweites Referendum schließt sie aber aus, wie der britische Botschafter in Wien Leigh Turner im Ö1-Morgenjournal erläutert.

  • "May muss sich bewegen"

    Das Abstimmungsergebnis ist mehr als deutlich. Labour-Chef Jeremy Corbyn reibt sich schon die Hände und hat umgehend angekündigt, diese schallende Ohrfeige für Mays Deal zu nützen und den angekündigten Misstrauensantrag zu stellen. Die Zukunft von Theresa May scheint jetzt offen, ihre Regierung könnte zu Fall gebracht werden und Neuwahlen scheinen möglich. So oder so ist man einer Lösung in Sachen Brexit um keinen Schritt näher. Eine Analyse von ORF-Korrespondentin Cornelia Primosch aus London.

    Wie Brüssel auf das Abstimmungsergebnis im britischen Unterhaus reagiert, darüber im Morgenjournal um 8 ein Gespräch mit unserem Korrespondenten. Und auch die heutige Journal Panorama Mittwochsrunde geht der Frage nach, was dieses Abstimmungsergebnis jetzt für den Fortgang des Brexit bedeutet. Ö1, 18.25.

  • Macron stellt sich Nationalem Dialog

    In Frankreich lässt Präsident Macron nichts unversucht, um die massiven Proteste der Gelbwesten in den Griff zu bekommen. Gestern hat der Präsident in einer Kleinstadt der Normandie den Startschuss für die so genannte „Große Nationale Debatte“ gegeben. Ganze sieben Stunden lang hat Macron mit 600 Bürgermeistern und der Bevölkerung der Region diskutiert. Einige waren davon durchaus angetan, andere sind noch skeptisch.

  • Strengere Regeln für Asylberechtigte

    In Österreich will Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) jetzt die Möglichkeiten zur Aberkennung des Asyl-Status bei Straffälligkeit erweitern. Bisher war das nur bei besonders schweren Verbrechen wie Mord oder Vergewaltigung möglich. Anlassfall einer Debatte über die Sinnhaftigkeit dieser Regelung war der Mord an einer 16-Jährigen in Wiener Neustadt. Ihr tatverdächtiger Ex-Freund, ein Syrer, war bereits mehrfach wegen Körperverletzung verurteilt. Das reicht aber für eine Aberkennung der Asylberechtigung nicht aus und selbst dann hätte der junge Mann in das Bürgerkriegsland Syrien nicht abgeschoben werden dürfen.

  • Lawinen: Zonenpläne durchleuchtet

    Lawinenexperten warnen weiterhin ausdrücklich davor, die Gefahr angesichts der anbrechenden Wetterentspannung zu unterschätzen. Trauriger Beweis für diese Gefahr war erst gestern ein weiterer Lawinentoter in Kärnten, der im ungesicherten Gelände unterwegs war. Und der gestrige Lawinenabgang auf ein Hotel im obersteirischen Ramsau hat gezeigt, dass man auch in bisher vermeintlich sicheren Zonen nicht ganz vor der Gefahr gefeit ist. An einigen Stellen wird wohl nachgeschärft werden müssen.

    Generell wurde der Lawinenschutz in den letzten zehn Jahren aber stark ausgebaut. Allein das Umweltministerium hat mehr als 70 Millionen Euro in insgesamt 1.000 Schutzmaßnahmen investiert.

  • Henry Purcells "King Arthur" im Theater an der Wien

    Mit Henry Purcells ungewöhnlicher Semi-Oper "King Arthur" feierte das Regie-Duo Sven-Eric Bechtolf und Julian Crouch vor zwei Jahren einen Riesenerfolg in der Berliner Staatsoper unter den Linden. Nun ist die opulente Produktion auch im Theater an der Wien zu sehen. Premiere ist morgen Abend.

  • Fahrenheit 11/9: Michael Moore und die US-Wahl

    Am 9. November 2016 wurde der Sieg Donald Trumps bei den US Präsidentschaftswahlen verkündet - ein Datum, das sich der US-amerikanische Dokumentarfilmer Michael Moore für seinen neuen Film aneignet. „Fahrenheit 11/9“, so der Titel, auch in Anspielung auf Moores früheren Film Fahrenheit 9/11.

    In seinem neuesten Werk nimmt Moore nicht nur Präsident Trump, sondern auch die demokratische Partei ins Visier. Ab Freitag ist „Fahrenheit 11/9“ in den heimischen Kinos zu sehen.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe