Rudi! Der rasende Radiohund
Gewitterwolken, brennendes Reisig und ein altes Moped
Als ich Kind war: Der Schriftsteller Veit Heinichen erzählt aus seiner Kindheit im Schwarzwald
28. Jänner 2019, 15:55
Rudi ist beleidigt. Der Tonmeister war ohne ihn übers Wochenende in Triest in Italien auf Kurzurlaub und kommt beschwingt zurück. Mit einer Tonaufnahme der Bora - einem der stärksten Winde der Welt - versucht er den Radiohund zu trösten. Außerdem hat er in einem Café am Kanal zufällig den deutschen Schriftsteller Veit Heinichen getroffen. Er lebt seit 20 Jahren in Triest. Mit dem Tonmeister plaudert er über seine Kindheit im Schwarzwald und erzählt Geschichten von wilden Klettereien, selbstgeschnitzten Pfeifen und umgebauten Mopeds. Vielleicht vergisst Rudi so, dass er auf den Tonmeister sauer ist.
Veit Heinichen: "Meine Kindheit ist dominiert von Gerüchen: Kuhstall, frische Milch, frisches Heu, Lindenblüten, Wald, frisch geräucherter Speck, Reisig, das brennt. Wir wussten, mit welchem Grashalm man welche Musik machen konnte und aus welchem Stück Holz man eine Pfeife schnitzen konnte. Wir haben nichts ausgelassen."
Gestaltung: Jonathan Scheucher
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