Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Öko-Strom-Novelle im Bundesrat

    Erstmals in seiner Geschichte wird der Bundesrat aller Voraussicht nach einen Gesetzesbeschluss verhindern, und zwar mit den Stimmen der SPÖ-Mandatarinnen und Mandatare. Es geht um eine Novelle zum Ökostromgesetz. Damit sollen 140 Millionen Euro über drei Jahre an 47 Kraftwerke ausgeschüttet werden. Nach Ansicht der SPÖ ist das allerdings nur eine Art Körberlgeld für die Landwirtschaft, deshalb lehnt sie die Ökostromnovelle ab.

  • Täterarbeit: Viele offene Fragen

    Die Maßnahmen der Regierung gegen Gewalt reichen von der Erhöhung der Mindeststrafe bei Vergewaltigung bis hin zur besseren Vernetzung der einzelnen Stellen. Was die nach den Frauenmorden der vergangenen Wochen viel diskutierte Arbeit mit Tätern betrifft, sind für Experten noch viele Fragen offen. Vorgesehen sind sogenannte Gewaltinterventionszentren, die Täter betreuen sollen. Details und Finanzierung sind allerdings unklar.

  • Polizei-Aufnahmetests: Übergangslösung

    Die Polizei sucht Verstärkung. In den letzten Wochen hat es aber Wirbel um die Polizei-Aufnahmetests gegeben. Wegen der heuer erfolgten Umstellung auf ein neues, leichteres Verfahren, hieß es zunächst, dass viele Bewerber, die den Aufnahmetest oder Teile davon im alten System schon positiv absolviert hatten, zurück an den Start müssten. Proteste von Betroffenen waren die Folge. Am Abend lenkte das Ministerium ein und fand doch eine Übergangslösung.

  • Rumänien: Ermittlungen gegen Korruptionsjägerin

    Im EU-Vorsitzland Rumänien wird der Konflikt zwischen Regierung und der ehemaligen Obersten Korruptionsermittlerin heftiger: Gegen die international höchst renommierte Laura Kövesi wurden jetzt Ermittlungen eingeleitet. Köwesi hat viele Politiker der Korruption überführt und hat große Chancen auf das Amt der künftigen EU-Generalstaatsanwaltschaft.

  • Bundeskanzler Kurz in Asien

    Im Zeichen der Wirtschaftsbeziehungen und der Zusammenarbeit im Technologie-Bereich ist eine Regierungs- und Wirtschaftsdelegation mit Bundeskanzler Sebastian Kurz an der Spitze zu Gesprächen in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Kurz trifft den südkoreanischen Staatspräsidenten und den Premierminister. Mit dabei sind auch Bildungsminister Faßmann und Infrastrukturminister Hofer. Am Freitag reist die Delegation nach Tokio weiter.

  • Verbund: Aufsichtsratschef Roiss geht

    Der österreichische Manager Gerhard Roiss, früher OMV-Chef, tritt als Aufsichtsratsvorsitzender beim Stromkonzern Verbund zurück. Von Roiss gibt es dazu kein offizielles Statement, vermutet wird aber, dass der Rücktritt von Roiss mit der geplanten Reform der Staatsholding ÖBIB in Zusammenhang steht.

  • EU reformiert Urheberrecht

    In der EU könnte es bald schärfere Regeln für das Urheberrecht im Internet geben. Bei Musik oder Zeitungsartikeln werden Anbieter mit ihren Internetplattformen stärker überprüfen müssen, wer als Urheber bezahlt werden muss. Über diese Neuordnung gibt es schon seit Jahren heftige Kontroversen. Jetzt wurde ein Kompromiss gefunden, der aber auch für Kritik sorgt.

  • Morandi-Brücke: Suche nach Bausünden

    Genau vor sechs Monaten ist die Autobahnbrücke Morandi in Genua eingestürzt. 43 Menschen sind damals ums Leben gekommen, rund 600 mussten ihre Häuser verlassen, weil diese zu nahe oder unter der Brücke gebaut waren. Vor einer Woche haben die Abrissarbeiten der Reste der Brücke begonnen. Weshalb die Brücke eingestürzt ist, ist noch immer nicht geklärt.

  • "Fähre nach Manhattan" von Armin Thurnher

    Armin Thurnher wird demnächst 70, jetzt legt er den ersten Teil einer Trilogie vor. Der "Falter"-Herausgeber und Chefredakteur hat sich seine Zeit als College-Student in den USA ins Gedächtnis gerufen. "Fähre nach Manhattan. Mein Jahr in Amerika" heißt der Band, den er heute Abend im Gespräch mit Armin Wolf im Kasino am Schwarzenbergplatz in Wien präsentiert.

  • "Glaube und Heimat" in der Josefstadt

    Neben dem "Weibsteufel" ist wohl "Glaube und Heimat" das bekannteste Werk des österreichischen Dramatikers Karl Schönherr. Der Tiroler Dichter, ein Zeitgenosse Arthur Schnitzlers und wie dieser Arzt, war zu seiner Zeit einer der meistgespielten Autoren in Österreich, wurde später von den Nazis vereinnahmt und in der Folge selten gespielt. Erst Martin Kusej hat den Autor mit zwei gefeierten Inszenierungen am Wiener Burgtheater wieder buchstäblich ins Rampenlicht gerückt. Jetzt zeigt man "Glaube und Heimat" im Theater in der Josefstadt in einer Inszenierung von Stephanie Mohr.

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