Schon gehört?

"wos unguaz", Kirill Gerstein, Ausstellung Klara Lidén

Die Ö1 Club-Sendung.
1.Dialekt im Wiener Kasino am Schwarzenbergplatz
2."Umbrüche" im Wiener Konzerthaus
3.Urbanes Inventar in Wiener Secession

Hommage an H.C. Artmann und Gerhard Rühm.
Am 18. und 20. Februar präsentieren Robert Reinagl, Dunja Sowinetz, Lenny Dickson, Andreas Radovan und Konstantin Wladigeroff im Kasino am Schwarzenbergplatz in Wien eine Hommage an HC Artmann und Gerhard Rühm, Titel: "wos unguaz". Im Mittelpunkt des Abends stehen die Dialekttexte der beiden Autoren, die beide Mitglieder der Wiener Gruppe waren - surreale, makabre, bösartige, witzige Gedichte und Prosatexte, vertont von Andreas Radovan, der daraus wunderbare morbide Miniaturen gemacht hat. Bei der musikalischen Umsetzung unterstützen ihn Lenny Dickson und Konstantin Wladigeroff.


Beethoven, Liszt und mehr
Am 17. Februar gastiert Kirill Gerstein im großen Saal des Wiener Konzerthauses. Der russische Pianist ist bekannt für sein vielseitiges Repertoire. Für den aktuellen Konzertabend hat er ein interessantes Programm zusammengestellt: alle Werke, die der 39-jährige zu Gehör bringt, entstanden in Zeiten sozialer und politischer Umbrüche. Neben Franz Liszt und Ludwig van Beethoven gibt es Kompositionen von Thomas Adés, Claude Debussy, von Komitas, dem Begründer der modernen klassischen Musik Armeniens und Maurice Ravel.

Die Stadt und ihre Infrastruktur aus künstlerischer Perspektive.
In der Wiener Secession läuft seit Anfang Februar die Ausstellung "Auf jeden Fall" von Klara Lidén. Die Schwedin arbeitet mit dem urbanen Raum - die Großstadt samt deren Infrastruktur und gesellschaftlichem Gefüge - und ihrer eigenen, physischen Präsenz, wenn sie im städtischen Umfeld in Aktion tritt. Sowohl für ihre skulpturalen Objekte und Installationen als auch für ihre spontanen performativen Interventionen greift die Künstlerin auf die Vielzahl unterschiedlicher Materialien des urbanen Inventars zurück: Mistkübel, Bankomaten, Schilder, Bauzäune, und Plakatwände. Sie thematisiert damit die Allgegenwart von normativen Regeln und Konventionen in unserer Gesellschaft. Ihre Arbeiten handeln stets von der Befreiung und dem Überwinden der bedrückenden Einschränkungen, indem sie ebenso subtil wie entschieden Möglichkeiten von der Norm abzuweichen aufzeigen.

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