Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Vorerst keine Pflicht zu Abbiegeassistenten

    Die Erwartungen an den sogenannten Lkw-Gipfel gestern waren hoch: Eine private Petition hatte innerhalb kürzester Zeit fast 70.000 Unterschriften gesammelt - eingeleitet, nachdem ein 9-Jähriger in Wien auf dem Zebrastreifen von einem Lkw-Fahrer übersehen worden ist. Ziel dieser Petition war die verpflichtende Einführung eines Abbiegeassistenten für alle Lkw, der das Problem mit dem Toten Winkel lösen helfen soll.

    Der ist zwar nach dem Gipfel gestern nicht vom Tisch, aber vorerst kommt er einmal nicht. Die Initiatoren der Petition sind enttäuscht. Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) setzt unterdessen auf andere Maßnahmen, die Kreuzungen sicherer machen sollen.

  • Lkw-Gipfel "Schlag ins Gesicht"

    Das Ergebnis des Lkw-Gipfels bei Verkehrsminister Hofer (FPÖ) sei ein Schlag ins Gesicht für all jene gewesen, die schon einmal einen Angehörigen durch einen Lkw-Abbiegeunfall verloren haben, so Ulrich Leth, Verkehrsplaner an der TU-Wien und Mit-Initiator der Petition mit 70.000 Unterschriften. Die Verpflichtung zu einem Abbiegeassistenten sei nicht gekommen, dafür Kreuzungsverbesserungen, für die die Kommunen zuständig seien. Das sei aber gar nicht Sache des Bundes. Leth verweist im Studiogespräch auf das Beispiel London, wo Abbiegeassistenten schon ab 2020 eingeführt werden. Und er weist auch das Argument zurück, dass es noch keine ausgereiften Systeme gebe.

  • Kanzler Kurz im Weißen Haus

    Bundeskanzler Sebastian Kurz hat am Abend in Washington US-Außenminister Mike Pompeo getroffen - eine Art nichtöffentlicher Probegalopp für das Treffen heute Abend mit Präsident Donald Trump. Die Liste der Meinungsverschiedenheiten zwischen den USA und der EU ist lang, das größte Kopfzerbrechen bereiten Kurz nach eigenem Bekunden die drohenden Strafzölle auf europäische Autos, wie er im Gespräch mit Hartmut Fiedler sagt.

  • Huawei weist Vorwürfe zurück

    Im Streit mit den USA und anderen Ländern geht der chinesische Mobilfunkkonzern Huawei in die Offensive. Das private Unternehmen ist weltweit führend, wenn es um Hardware geht, zum Beispiel für den 5G-Ausbau. In mehreren Interviews für europäische Medien weisen die Spitzen des Konzerns den Spionageverdacht ebenso weit von sich wie eine Sabotage der Netze.

  • Karfreitagsregelung und viele Fragen

    Die gestern von der Regierung vorgestellte neue Karfreitags-Regelung stellt offenbar niemanden zufrieden. Erstmals am kommenden Karfreitag, am 19. April, sollen alle ab 14 Uhr frei haben, nicht nur die Evangelischen, die Altkatholiken oder Methodisten. "Inakzeptabel" nennt das etwa der Präsident des evangelischen Kirchenparlaments. Der rechtliche Streit dürfte damit nicht ausgestanden sein, so die Arbeitsrechtsexpertin Katharina Körber-Risak im Ö1-Morgenjournal um sieben.

  • Hitzewellen fordern Wasserversorger

    Hitzewellen und Rekord-Hitzesommer wie letztes Jahr nehmen zu. Das hat laut einer neuen Studie der Universität für Bodenkultur auch Auswirkungen auf den Wasserverbrauch und stellt die Wasserversorger in Österreich vor große Herausforderungen.

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