Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Washington: Kurz war bei Trump

    Die politischen Differenzen sind groß, aber die Chemie hat gestimmt. So könnte man den Besuch von Bundeskanzler Sebastian Kurz bei US-Präsident Donald Trump zusammenfassen. Bei den Treffen im Weißen Haus - zuerst eines mit Trump, dann eines mit Trump und Beratern - ging es um den Handelskonflikt mit der EU, um die Gaspipeline Nord Stream 2, um den Kosovo und um Russland. Eine allfällige Annäherung der Standpunkte zeichnet sich noch nicht ab, aber die US-Politiker zeigten zumindest Interesse am Gegenüber.

  • Brexit: Weiter Suche nach Lösung

    Tagsüber haben drei Abgeordnete die konservative Tory Partei im Streit über den Brexit verlassen, abends wollte daher die britische Regierungschefin Theresa May in Brüssel ihr Glück suchen. Die Chance, dass der Tag doch noch gut endet, hat EU Kommissionchef Juncker schon vorher geschmälert. Er erwarte keinen Durchbruch im Patt um einen geregelten Brexit. Und so ist es auch gekommen. Auch wenn beide Seiten zu verstehen geben, weiter an einer Lösung arbeiten zu wollen.

  • Karfreitag: Wirtschaft sieht teure Lösung

    Die Regierung hat einen Plan präsentiert, wonach der Karfreitag ein halber Feiertag für alle werden soll, ein Plan, der noch viele Fragen aufwirft: Vor allem der Handel, für den der Karfreitag einer der umsatzstärksten Tage ist, zeigt sich alarmiert - und zwar von der Aussage von FPÖ-Minister Norbert Hofer in der ZiB 2, dass die Feiertagsregelung an die des 8. Dezember angelehnt wird. Die Geschäftsführerin der Sektion Handel in der Wirtschaftskammer, Iris Thalbauer, unterstreicht im Ö1-Interview, dass das Offenhalten der Geschäfte am Karfreitag gewährleistet sein muss. Den Karfreitag wie den 8. Dezember zu lösen würde der Wirtschaft allerdings ein massives Problem einbringen, so Thalbauer. Denn der 8. Dezember ist laut Thalbauer der teuerste Tag für den Handel. Hier könne man sich eine Bestimmung im Arbeitsruhegesetz in Anlehnung des Samstag Nachmittags, wo ab 14 Uhr 100 Prozent Zuschläge für die geleistete Arbeitszeit abgegolten werden. Aber auch hier erwarte man von der Regierung, dass keine Mehrbelastung für die Wirtschaft erfolgt und eine entsprechende Kompensation, erklärt Thalbauer im Ö1-Interview.

  • Vorwürfe gegen Wiener AKH

    Professor Michael Gnant ist einer der angesehensten Chirurgen am Wiener AKH, Gnant und sein Team haben Jahr für Jahr hunderte Frauen am AKH operiert. Allerdings wurden die Operations-Berichte nicht richtig geführt, ein Versäumnis, das zur Entlassung des renommierten Professors geführt hat und nun vor Gericht abgehandelt wird. Das ganze wird nun untersucht, für das AKH eine unangenehme Sache, sollte sich heraus stellen, dass Gnants Abteilung nicht die einzige war, in der Schein und Sein auseinander klaffen - und siehe da: Die Wiener Patientenanwältin wirft dem AKH vor, nicht alles aufzuklären.

  • Konferenz zum Thema Kinderschutz im Vatikan

    Im Vatikan beginnt heute eine große vier tägige Konferenz zu einem großen Thema in der Kirche: zum Thema Kinderschutz, also Kinder-Missbrauch in der katholischen Kirche. Die Vorsitzenden der weltweit mehr als 100 Bischofskonferenzen sollen über den Missbrauch Minderjähriger diskutieren. Missbrauchs-Opfer fordern die Umsetzung der Null-Toleranz-Linie, die Papst Franziskus mehrmals versprochen hatte.

  • 5 Jahre Maidan-Aufstand

    In Kiew wird heute an die Opfer des Maidan-Aufstands erinnert. 5 Jahre ist es her, dass die Proteste auf dem Platz der Unabhängigkeit zum Sturz des Regimes von Präsident Viktor Janukowitsch geführt haben. 100 Menschen sind damals bei den blutigen Zusammenstößen ums Leben gekommen. Bis heute sind viele Probleme der Ukraine ungelöst, vor allem im Osten des Landes, wo immer noch gekämpft wird. Ein Konflikt, für den sich die internationale Gemeinschaft nicht mehr ganz so sehr interessiert.

  • Israel will auf dem Mond landen

    Vor 50 Jahren ist der erste Mensch auf dem Mond gelandet, in der letzten Zeit haben einige Nationen versucht, auf dem Mond Fuß zu fassen: China oder Indien beispielsweise, jetzt noch eine, von der man es - schon von der Größe des Landes her - nicht unbedingt erwartet hätte. Auch Israel will auf den Mond.

  • Kinovorschau: „Der verlorene Sohn“

    Wenn Eltern für ihre Kinder "nur das Beste wollen", dann kann manchmal das Gegenteil davon heraus kommen: Der Film "Der verlorene Sohn" bietet ein anschauliches Beispiel dafür. Er beschreibt, wie Eltern ihren Sohn von seiner Homosexualität heilen wollen, etwas, das in einigen Bundesstaaten der USA nach wie vor erlaubt ist. Erfahrungen, die Autor Garrard Conley selbst durchmachen musste und zur Roman-Vorlage für den Film verarbeitet hat.

  • Ornamente im MUMOK

    „Pattern and Decoration. Ornament als Versprechen“. Diese Ausstellung im MUMOK widmet sich einer US-amerikanischen Kunstbewegung, die sich zwischen 1975 und 1985 dem Ornament widmete. In einer Anspielung greift der Titel der Schau die bekannte Maxime von Adolf Loos „Ornament und Verbrechen“ aus dem Jahr 1910 auf.

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