Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Boeing-Absturz: Startverbot für baugleiche Maschinen

    Beim Absturz einer Boeing 737 Max 8 kurz nach dem Start in Adis Abeba sind alle 157 Menschen an Bord ums Leben gekommen, darunter drei Ärzte aus Österreich. In diesem Fall gibt es aber Hinweise, die über den tragischen Einzelfall hinausweisen und die Sicherheit dieses Flugzeugtyps grundsätzlich in Frage stellen. Im Oktober des Vorjahres starben 189 Menschen beim Absturz einer Boeing 737 Max 8 in Indonesien, ebenfalls kurz nach dem Start. Es drängen sich Parallelen auf, die auf Fehler in der Software hindeuten könnten. Nach Äthiopien lässt auch China vorerst einmal die Flieger dieses Typs am Boden.

  • "Keine gravierenden Folgen für Boeing"

    Zwei Abstürze des gleichen Flugzeug-Typs - wie alarmierend ist das? „Signifikant“, sagt Luftfahrtexperte Heinrich Großbongardt im Ö1-Mittagsjournal. Schuld an beiden Unglücken dürfte eine spezielle Software sein, die dafür sorgen soll, dass sich die Boeing gleich fliegen lässt wie ihr Vorgänger-Modell. Allerdings: Die Software könnte auch ganz einfach deaktiviert werden, sagt Großbongardt. Bei entsprechenden Updates glaubt er nicht an gravierende, langwierige Folgen für Boeing.

  • Kim-Mord: Angeklagte freigelassen

    In Malaysia ist heute überraschend eine Angeklagte im Mordprozess Kim Jong-nam freigelassen worden. Der Halbbruder des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-un ist vor zwei Jahren bei einem Giftanschlag auf einem Flughafen ums Leben gekommen. Die zwei Frauen hätten geglaubt, bei einem Streich mit versteckter Kamera mitgemacht zu haben. Nun ist die Anklage der Meinung, die Beweislage gegen eine der Frauen sei zu dünn.

  • Bouteflika zurück in Algerien

    In Algerien ist gestern Präsident Abdelaziz Bouteflika nach einem zweiwöchigen Krankenhaus-Aufenthalt in Genf in seine Heimat zurückgekehrt. Am 18. April sind Wahlen vorgesehen, bei denen der 82-jährige Präsident nochmals kandidieren will. Dagegen wird im ganzen Land protestiert. Gestern hat es einen Generalstreik gegeben, viele Geschäftsleute unterstützen die Studenten die schon seit Wochen gegen eine fünfte Amtszeit von Präsident Bouteflika protestieren.

  • Kramp-Karrenbauer antwortet auf Macrons Europa-Pläne

    Ende Mai finden die Wahlen zum Europaparlament statt. Im Vorfeld ist es gute Tradition, europapolitische Visionen zu skizzieren. So geschehen vor einer Woche in einem Brief, den Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron an alle EU-Bürgerinnen und -bürger geschrieben hat. Die Antwort aus Deutschland, zumindest nominell Frankreichs wichtigster Partner in Europa, kam gestern: nicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel, sondern von deren Statthalterin in der CDU, Annegret Kramp-Karrenbauer. "Europa richtig machen" nannte sie ihren Gastbeitrag in der „Welt am Sonntag“. Im Gegensatz zu Macron hält sie sich darin von allzu Visionärem tunlichst fern.

  • Italien: Regierungsstreit liegt auf Eis

    In Italien haben die beiden Regierungsparteien Lega und Fünf-Sterne-Bewegung ihren erbitterten Streit über ein milliardenschweres Bahnprojekt vorerst beigelegt. Kurz vor Ablauf einer wichtigen Vergabefrist wurde die Entscheidung über die Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke von Turin nach Lyon in Frankreich um sechs Monate verschoben – und damit in die Zeit nach der Europawahl.

  • Politologen zum Ausgang der Salzburg-Wahl

    Die Gemeinderatswahlen in Salzburg haben für die ÖVP Erfolge auf fast allen Linien gebracht. Vor allem das Ergebnis in der Landeshauptstadt hat in seiner Ausprägung vielleicht sogar die ÖVP überrascht. Erstmals in der Nachkriegszeit wurde sie dort stimmenstärkste Partei. Woran liegt das? Und lassen sich daraus irgendwelche Schlüsse auf die bald anstehende Wahl zum Europäischen Parlament ziehen?

  • Hohe Werbungskosten der Bundesregierung

    Die Bundesregierung aus Volkspartei und Freiheitlichen gab im vergangenen Jahr rund 44 Millionen Euro für Werbung und PR-Maßnahmen aus. Das geht aus parlamentarischen Anfragen der Sozialdemokraten an die Ministerien hervor. Am meisten haben demnach das Finanzministerium und das Verteidigungsministerium für Werbung ausgegeben, am wenigsten das Justizministerium.

  • Schüler streiken für das Klima

    Fridays for Future- Freitage für die Zukunft: Diese Schülerstreik-Bewegung für das Klima ist nun auch in Österreich angekommen. Denn am kommenden Freitag demonstrieren Schüler in mehr als 60 Ländern für den Umweltschutz - und erstmals sind auch in Österreich größere Protestaktionen geplant. Der Schülerstreik startet jedoch bereits am Vormittag, und viele Schüler wollen dabei sein - aber ist das während der Unterrichtszeit überhaupt erlaubt?

  • Bausparen ungebrochen beliebt

    Bausparen gehört noch immer zu den beliebtesten Anlageformen der Österreicher - trotz niedriger Zinsen. Gut 20 Milliarden Euro sind derzeit bei den heimischen Bausparkassen veranlagt, ein Wert, der sich in den vergangenen Jahren kaum verändert hat.

  • Was zeichnet gute Demokratien aus?

    Was ist eine gute Demokratie? Und lässt sich das auch in Zahlen ausdrücken? Ja, sagt der österreichische Politikwissenschaftler Donald Campbell. Wo auf der Welt sind die besten Demokratien zu Hause - und was kann Österreich von diesen Ländern lernen?

  • Mark Rothko im Kunsthistorischen Museum

    „Mark Rothko“ unter diesem Titel zeigt das Kunsthistorische Museum die Schau eines der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts. Mit über 40 Hauptwerken ist damit erstmals in Österreich ein Überblick über Rothkos gesamtes Schaffen zu sehen. Kate und Christopher Rothko, die Kinder des amerikanischen Malers, der von 1903 bis 1970 lebte, haben eine Reihe bedeutender Werke aus der Familiensammlung zur Verfügung gestellt.


    Ein ausführliches Interview mit Christopher Rothko, dem Sohn Mark Rothkos, ist im Kulturjournal um 17.09 Uhr zu hören.

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