Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Brexit: Verlängerung möglich

    Launisch wie das Wetter zeigt sich ja derzeit auch die britische Innenpolitik, was den Brexit betrifft: Der Stand der Dinge nach gestern Abend: Die Briten wollen den am Tisch liegenden Austritt-Vertrag nicht. Und: Die Briten wollen auch nicht ohne Vertrag austreten. Heute Abend soll entschieden werden, wann die Briten denn austreten wollen: Theoretisch gilt ja immer noch: Am 29. März, aber das wird ja wohl ab heute Abend hinfällig sein, wenn das britische Unterhaus beschließt, zu beantragen, den Austritt zu verschieben. Auszuschließen ist derzeit jedenfalls nichts, bis hin zu einem zweiten Referendum, berichtet ORF-Korrespondentin Cornelia Primosch aus London.

    >>Und um die Stimmung in Nordirland vor dem Brexit geht es heute im Journal Panorama, ab 18 Uhr 25, gleich nach dem Abendjournal.

  • Hilfskonferenz für Syrien in Brüssel

    Einmal beherrscht nicht der Brexit sondern die Lage in Syrien das Tagesgeschehen in Brüssel. Die Europäische Union und die UNO werben bei der Syrien-Geberkonferenz um Hilfszusagen für Wiederaufbau und Flüchtlinge. Notwendig wären laut UNO-Angaben knapp 9 Milliarden US-Dollar.

  • US-Unterstützung für Saudi Arabien in der Kritik

    Während für Syrien wieder einmal um Hilfe für den Wiederaufbau gerungen wird, kann im Jemen noch lange keine Rede davon sein. Dort tobt seit mehr als vier Jahren ein Bürgerkrieg - ermöglicht wird der auch durch die Unterstützung der USA für Saudi Arabien, das auf der Seite der Rebellen im Jemen steht und dahinter die USA.

    Das stößt in den USA - nicht zuletzt nach der Ermordung des Journalisten Jamal Khassoghi in der Saudi Arabischen Botschaft in Istanbul - auf Widerstand, der sich auch im Kongress fortsetzt, auch in die Reihen der Republikaner, die sich in dieser Frage gegen Präsident Trump gestellt haben.

  • D: Vermutete rechtsextreme Droh-Mails

    Eine Serie von vermutlich rechtsextremen Droh-E-Mails beschäftigt derzeit Deutschland. Mehr als 100 derartiger E-Mails - zum Teil auch mit Bombendrohungen - wurden in den letzten Wochen und Monaten verschickt - an Politiker, Journalisten und Anwälte. Etwa an eine Opfer-Anwältin im NSU-Prozess, da ging es um die Mordserie der rechtsextremen Gruppierung "National-Sozialistischer Untergrund". Die Staatsanwaltschaft ermittelt, auch der Generalbundesanwalt ist eingeschaltet.

  • Herz-Transplantation: Kritik an LKHGraz

    Nachdem bei einer misslungenen Herztransplantation am LKH-Graz vor drei Jahren ein 61-Jähriger Mann gestorben ist, erhebt seine Witwe nach einem gescheiterten Schlichtungsverfahren den Vorwurf der fahrlässigen Tötung. Laut Gutachten war das Spenderherz, das dem Mann eingesetzt wurde, verletzt und unvollständig. Seine Witwe will nun Anzeige erstatten und klagen.

    Kritik kommt auch von der Patientenanwaltschaft und Experten. Der Vorwurf: In Graz werden viel zu wenige Herztransplantationen durchgeführt, um die nötige Routine für diesen Eingriff zu haben.

  • Bachinger zu Transplantationen: Quantität zählt

    Bei einer Herztransplantation sei Quantität auch Qualität. Die Komplikationen und die Mortalität würden steigen, wenn es die Erfahrungen nicht gebe, so der Befund des niederösterreichischen Patientenanwalts Gerald Bachinger. Er rät dazu, sich vor einer Operation nach der Häufigkeit von Eingriffen in den Spitälern zu erkundigen. Nachsehen könne man etwa auf der Internetseite www.kliniksuche.at. Zum konkreten Fall in Graz, meint Bachinger, das Beschwerdemanagement sei in dieser Causa „zum Fremdschämen“. Er verstehe, dass die Witwe sich das nicht gefallen lasse.

  • Spitalsärzte warnen vor Ärztemangel

    Die Wiener Spitalsärzte wollen die Politik aufrütteln. Sie beklagen einen eklatanten Ärztemangel, mangelhafte Infrastruktur, schlechte Arbeitsbedingungen und zu geringe Gehälter - das könnte Patienten gefährlich werden, sagen sie. Nicht nur das Motto ist sehr drastisch, die Werbemethoden auch: in Wien werden Straßenbahnen mit einschlägigen Sujets beklebt, darunter auch die Linie 71 - und die fährt zum Zentralfriedhof:

  • Auch Kunasek für höheres Heeresbudget

    Ein Papier des Generalstabs über den Zustand des Bundesheeres sorgt seit Tagen für Aufregung: Darin wird gewarnt, dass die von der Verfassung vorgegeben militärischen Aufgaben zur Landesverteidigung gefährdet sind. Mit den Sparprogrammen der letzten Jahre wurden Panzer, Luftfahrzeuge, schwere Waffen und Personal abgebaut. Allein drei Milliarden Euro an Investitionen wären notwendig, und eine Erhöhung des Heeresbudgets von 2,2 auf mindestens 3,3 Milliarden Euro pro Jahr.

    FPÖ- Verteidigungsminister Mario Kunasek, der das Bundesheer-Budget mitverantwortet, stellt sich heute hinter die Warnungen und Forderungen des Generalstabs.

  • Doskozil im Eurofighter-U-Ausschuss

    Hans Peter Doskozil war heute im Eurofighter-Untersuchungsausschuss. Er hatte damals den Eurofighter-Hersteller angezeigt, außerdem ist er nach wie vor gegen Gegengeschäfte, die er als "Einfallstor zur Korruption" bezeichnet.

  • Reisekonzern von Boeing-Max-Flugverbot betroffen

    Nach dem Flugzeugabsturz in Äthiopien sollen jetzt französische Experten die Absturz-Ursache herausfinden - der Stimmenrekorder und der Flugdatenschreiber sind nach Paris gebracht worden und werden im Lauf des Tages der französischen Behörde zur Aufklärung von Flugunfällen übergeben. Das Flugverbot für die Boeing 737 Max 8 betrifft mittlerweile fast alle Länder. Hauptbetroffen ist der weltgrößte Reisekonzern Tui.

  • Mexiko im Benzin-Krieg

    Mexikos neuer Präsident López Obrador ist mit dem Versprechen angetreten, Armut und Kriminalität zu bekämpfen. Ein Kampf, den er jetzt einmal mit der Benzin-Mafia aufgenommen hat. Die hat - offenbar im Zusammenspiel mit hohen Angestellten der nationalen Erdölgesellschaft - ein Parallel-Imperium für den Verkauf von gestohlenem Benzin aufgebaut. Ernst Kernmayer berichtet aus Mexiko über eine ganz spezielle Spielart der Korruption:

  • Post will im Paketbereich wachsen

    Die Österreichische Post will beim Paketgeschäft weiter wachsen. Die deswegen vor kurzem angekündigte Übernahme des Zustellgeschäfts der deutschen DHL soll vor allem den US-Riesen Amazon abwehren, der seit kurzem auch selbst Pakete in Österreich zustellt. Die heimische Wettbewerbsbehörde wird diese geplante Übernahme genau prüfen. Dieser Untersuchung sieht Post-Chef Georg Pölzl gelassen entgegen, wie er bei der heutigen, durchaus positiv ausgefallenen, Bilanz-Präsentation erklärt hat.

  • Pollensaison startet

    Mitte März ist die Pollensaison schon angelaufen und macht auch heuer Allergikerinnen und Allergikern das Leben schwer, etwa einer Million hierzulande. Mit ein Grund für steigende Zahlen und heftigere Beschwerden seien auch Luftschadstoffe - wie Feinstaub oder Stickstoff-Oxid - die die Atemwege schädigen, sagen Fachleute. Die gute Nachricht: die Birkenblüte wird heuer wohl weniger stark ausfallen.

  • Hörschäden nehmen zu

    Immer mehr Menschen leiden an Hörverlust. Nach Schätzungen sind im Schnitt 20 Prozent der Bevölkerung betroffen. Damit gehören Hörschäden zu den häufigsten Erkrankungen, sagt ein Experte der Medizinuniversität Innsbruck. Auch jüngere Menschen sind immer öfter betroffen.

  • Schallaburg: "Der Hände Werk"

    "Der Hände Werk" so heißt eine Ausstellung, die am Samstag auf der niederösterreichischen Schallaburg eröffnet wird. Hier wird der Frage nachgegangen: brauchen wir unsere Hände in einer zunehmend digitalen Welt überhaupt noch? Aufwändig gestaltete Meisterstücke, Kalligrafien und Werkzeuge wie Zuckerzangen oder Piratenhaken geben die Antwort: in Zeiten von 3D-Druckern ist Handwerk gefragter denn je.

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