Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • "Timeout-Klassen" an Schulen geplant

    Ein Lehrer bespuckt einen Schüler, der ihn verbal provoziert hatte. Der Schüler stößt den Lehrer danach fest gegen die Tafel. Dieser gewalttätige Vorfall an der Wiener HTL-Ottakring vor wenigen Tagen - dokumentiert mittels Handy-Video und dementsprechend in den Sozialen Netzwerken unterwegs - wird derzeit genauer untersucht. Fest steht: Einzelfall ist das keiner.
    Im vergangenen Schuljahr hat es an den Wiener Schulen 258 Anzeigen wegen Gewalttätigkeit gegeben. Österreichweite Zahlen gibt es nicht. Das Bildungsministerium bereitet nun so genannte Timeout-Klassen vor - dort sollen Schüler soziale Kompetenzen erlernen.

  • Externe Unterstützung bei Gewalt in Schulen

    Gewaltbereite Schüler, die den Unterricht ständig stören aus der Klasse herausnehmen und dann mit sozusagen Gleichgesinnten in eine andere Klasse stecken – das ist aus Sicht von Bildungspsychologin Christiane Spiel nicht der richtige Ansatz. Es gehe um das gesamte System, an der gesamten Klasse und Schule. Wenn man Schüler herausnehme, löse man das Problem nicht. Die Schule müsse insgesamt über Gewalt und Gegenmaßnahmen nachdenken. Der Umgang mit Aggression sollte jedenfalls schon im Elementarbereich beginnen, so Spiel im Ö1-Morgenjournal.

  • Neue Pläne für die Lehre

    Die Lehre soll attraktiver und laufend an moderne Erfordernisse angepasst werden. Dafür hat Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) das Berufs-Ausbildungsgesetz überarbeiten lassen. Es wird heute im Ministerrat behandelt und geht dann in die Begutachtung. Beschlossen werden sollen die Neuerungen noch vor dem Sommer, damit sie bereits im Herbst für das neue Lehrjahr gelten.

  • Briten nehmen an EU-Wahl teil

    Großbritannien wird an den Europawahlen teilnehmen. Die Regierung von Theresa May hält es für unmöglich, rechtzeitig ein EU-Austrittsabkommen zu schließen, um die Teilnahme doch noch abzuwenden. Es ist eine absurde Situation, denn das neue Ziel der Regierung ist nun zu verhindern, dass die neugewählten britischen EU-Abgeordneten ins EU-Parlament einziehen müssen.

  • Südafrika-Wahl: Nagelprobe für ANC

    25 Jahre ist es mittlerweile schon her, das Ende des rassistischen Apartheid-Regimes in Südafrika. Bei den ersten freien Wahlen damals hat Nelson Mandelas Afrikanischer Nationalkongress ANC mit 63 Prozent einen überwältigenden Sieg eingefahren. Seither aber geht es bergab.
    Korruption und Ineffizienz haben vor allem das letzte Jahrzehnt ANC-Regierung geprägt. Darum steht für die Partei bei den heutigen Parlamentswahlen viel auf dem Spiel. Es geht darum, ob ihr neuer Frontmann, Präsident Cyril Ramaphosa, den Abwärtstrend wenn schon nicht umkehren, so zumindest stoppen kann.

  • Mahnmal für NS-Opfer in Mauer

    Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen galten in der Zeit des Nationalsozialismus als unwertes Leben. Mehr als 30.000 Menschen wurden in Österreich aus diesem Grund getötet, viele von ihnen kamen direkt aus den psychiatrischen Kliniken in Vernichtungslager. Andere starben in den Kliniken vor Ort, weil sie vernachlässigt, misshandelt oder absichtlich getötet wurden. Auch das Landesklinikum Mauer nahe Amstetten in Niederösterreich, hat eine solch dunkle Vergangenheit. Heute wird dort ein Mahnmal enthüllt.

  • Liverpool schafft Champions-League-Wunder

    In der Fußball-Champions League schafft Liverpool das Fußball-Wunder. Nach der 0:3-Niederlage gegen Barcelona schafft das Team von Jürgen Klopp einen 4:0-Heimsieg und steht damit im Finale der Champions League.

  • Fest der Freude in Wien

    Am 8. Mai 1945 endete mit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg. Am heutigen Tag der Befreiung vom Nazi-Regime veranstaltet das Mauthausen-Komitee-Österreich zum siebenten Mal das „Fest der Freude“ am Wiener Heldenplatz.

    Als Zeitzeuge tritt heuer der in Wien geborene KZ-Überlebende Shaul Spielmann auf, umrahmt wird das Gedenken wie jedes Jahr von einem Konzert der Wiener Symphoniker, heuer unter der Leitung der finnischen Dirigentin Eva Ollikainen. ORF III überträgt das Fest der Freude live.

  • „Nur eine Frau“: Aufarbeitung eines Ehrenmordes

    Am 7. Februar 2005 wurde die 23-jährige Deutschtürkin Hatun Aynur Sürücü in Berlin-Tempelhof von ihrem 18-jährigen Bruder Ayhan auf offener Straße erschossen. Ein sogenannter Ehrenmord, für den der Täter später zu einer Strafe von neun Jahren und drei Monaten Haft verurteilt wurde. Wie es genau dazu kam, diese Motivforschung betreibt der deutsche Film „Nur eine Frau“, der ab Freitag in den heimischen Kinos läuft.

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