Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Regierung mit Expertenteam

    Genug ist genug hat Bundeskanzler Kurz (ÖVP) gesagt, nach der Veröffentlichung des Ibiza-Videos das wohl in die österreichische Geschichte eingehen wird. Unmittelbar danach haben Vizekanzler Strache (FPÖ) und Klubchef Gudenus (FPÖ) ihren Rücktritt angeboten. Innenminister Kickl (FPÖ) war dazu aber nicht bereit. Weil auch er aber gehen muss hat die FPÖ die Reihen hinter einer ihrer wenigen noch bleibenden Galionsfiguren geschlossen und gesammelt ihren Rücktritt angeboten.

    Die freigewordenen Ämter sollen nun bis zur Wahl oder möglicherweise auch nur bis zu einem Misstrauensantrag am Montag im Nationalrat von Experten übernommen werden, die dem Bundespräsidenten von Bundeskanzler Kurz vorgeschlagen wurden. Katja Arthofer hat aus Regierungskreisen bereits ihre Namen erfahren:

  • Appell des Bundespräsidenten

    Bundespräsident Van der Bellen hat sich gestern Abend noch einmal zu Wort gemeldet. Und zwar einerseits mit einem Appell an die Bevölkerung, die Politiker nicht in Bausch und Bogen zu verdammen. Aber auch mit einer deutlichen Botschaft an alle politischen Akteure:

    Fast könnte man meinen in Anspielung auf Barack Obamas früheren Wahlkampfslogan "Yes, we can", schloss der Bundespräsident seine Rede dann noch mit ein paar aufmunternden Worten:

  • Bures fordert von Kurz vertrauensbildende Maßnahmen

    Als anmaßend und respektlos bezeichnet die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) das Ibiza-Video. Sie fordert nach dem Rücktritt der FPÖ-Minister nun von Bundeskanzler Kurz die vermissten vertrauensbildenden Maßnahmen ein, Gespräche wieder mit allen, sprich mit den Sozialpartnern. Scharf kritisiert sie, dass die neuen Experten dem Parlament nicht vorgestellt wurden, die Namen hätte sie über die Medien erfahren, sagt Bures im Ö1-Morgenjournal.

  • SPÖ und FPÖ im Dilemma

    Die SPÖ befindet sich dieser Tage hörbar in einem Dilemma. Und auch die FPÖ ist in Sachen Misstrauensantrag noch unentschieden. Herbert Kickl hat es wörtlich als irrsinnig bezeichnet davon auszugehen, dass einem jemand das Vertrauen ausspricht, dem zuvor selbst das Vertrauen entzogen wurde. Der designierte Parteichef Hofer wiederum war da weniger dogmatisch. Eine Analyse von Ö1-Innenpolitikchef Edgar Weinzettl.

  • Brexit: Wenig Begeisterung für May-Vorstoß

    Nach Großbritannien, wo Premierministerin Theresa May weiter unerbittlich für ihren Brexit-Deal kämpft: Mit einem neuen Angebot hofft sie doch noch genügend Abgeordnete gewinnen zu können, etwa mit der Aussicht, sie über ein zweites Referendum abstimmen zu lassen. Doch schon die ersten Wortmeldungen der Opposition lassen auf wenig Begeisterung schließen.

    >>Um die EU-Wahl und potentielle Auswirkungen des österreichischen Ibiza-Skandals geht es heute auch in der Journal Panorama-Mittwochsrunde: Ab 18 Uhr 25, gleich nach dem Abendjournal.

  • US-Proteste gegen Abtreibungsverbot

    Militante Abtreibungsgegner scheinen in den USA das Rad der Zeit zurückdrehen zu wollen. Viele Frauen, darunter auch viele Prominente, haben daraufhin ihre eigenen Abtreibungsgeschichten öffentlich gemacht. Und gestern sind Zehntausende auf die Straße gegangen, um gegen verschärfte Abtreibungsgesetze in mehreren Bundesstaaten zu protestieren. In Alabama sind Abtreibungen nach der sechsten Woche seit kurzem etwa selbst bei Vergewaltigung oder Inzest verboten.

  • Marlene Streeruwitz: "Flammenwand"

    Das Thema Ibiza beschäftigt dieser Tage auch die Kulturschaffenden. Die Schriftstellerin Marlene Streeruwitz sieht in der Affäre eine „Bestätigung dafür, wie sehr die Verbindung von rechter Ideologie und neoliberaler Praxis entsolidarisiert hat“. Gerne widmet sich Streeruwitz auch in ihren Romanen der Politik. Heute erscheint ihr neuestes Werk „Flammenwand“.

  • Leinwandhit "Aladdin"

    Aus Zeichentrick-Klassikern Filme im klassischen Sinne machen - auf dieses Rezept setzt man bei Disney derzeit ganz massiv. Sei es Mary Poppins’ Rückkehr" im Vorjahr, Tim Burtons Version von „Dumbo“ oder der König der Löwen, der im Sommer mit echten Schauspielern auf die Leinwand kommt.

    Noch vorher, nämlich schon morgen gibt es ein Kino-Wiedersehen mit Aladdin. Der britische Regisseur Guy Ritchie setzt mit der Welt der fliegenden Teppiche und Wunderlampen auf bewährte Kassenschlager wie Will Smith.

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