Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Kein ELGA-Zugriff für Wahlärzte

    Alle Gesundheitsdaten eines Patienten auf einen Blick - das ist die Idee hinter der Elektronischen Gesundheitsakte ELGA. Die öffentlichen Krankenhäuser arbeiten schon damit, auch in Ordinationen niedergelassener Ärzte kommt ELGA bereits zum Einsatz - allerdings nur bei Ärzten mit Kassenvertrag. Wahlärzte, Schulärzte oder Amtsärzte sind nicht an ELGA angebunden.

    Kritik kommt von den NEOS, sie sprechen von einem lückenhaften System und fordern dringend Verbesserungen, vor allem um einen möglichst vollständigen Überblick über Impfungen zu bekommen - im nächsten Jahr soll ja der elektronische Impfpass eingeführt werden.

  • ELGA: Abläufe im Gesundheitswesen zu langsam

    ELGA, das war von Anfang an eine schwere Geburt, viele Ärzte waren dagegen, Patienten sind ausgestiegen aus dem System, auch weil sie fürchten, dass ihre Daten wo landen, wo sie nicht hingehören. Jetzt hat die Mehrheit der niedergelassenen Ärzte keinen Zugriff oder noch keinen Zugriff auf das System. Wahlärzte, Schul- und Amtsärzte sind derzeit ausgenommen.

    Die Umsetzung von ELGA gehe sehr langsam vor sich, kritisiert Patientenanwalt Gerald Bachinger. Bei Wahlärzten gebe es derzeit noch keine E-Card-Infrastruktur und auch die Schulärzte und Amtsärzte sollten mit im Boot sein damit auch etwa ein elektronischer Impfpass sinnvoll umgesetzt werden kann. Die Widerstände liegen derzeit vor allem in den Köpfen und nicht im technischen Bereich, so Bachinger im Ö1-Mittagsjournal.

  • Klima-Demos gegen Schweizer Banken

    In der Schweiz haben Klimaaktivisten vor den beiden Großbanken für einen Ausstieg aus der Öl-, Kohle- und Gasförderung demonstriert. Rund 60 Personen wurden kurzfristig festgenommen, weil sie die Eingänge versperrten, rund 200 Menschen demonstrierten vor dem Bankverein gegen die ihrer Ansicht nach desaströse Klimapolitik Schweizer Großbanken. Die Debatte um mehr Transparenz und Sauberkeit wird damit wieder angeheizt, auf politischer Ebene gehen die Meinungen auseinander.

  • Rom exportiert wieder Müll

    In Rom haben die Bewohner der Stadt dieser Tage nicht nur mit heißen Temperaturen zu kämpfen, sondern auch mit beißendem Geruch: denn Italiens Hauptstadt ist mit der Beseitigung des Mülls wieder einmal überfordert. Nicht nur Müllwägen sind zu wenige im Einsatz, auch die Aufbereitungs- und Verwertungsanlangen, um den römischen Müll zu behandeln, fehlen seit Jahren. Jetzt gibt es wieder einen Plan, das Problem nicht aus der Welt, aber aus der Stadt zu schaffen: er soll ins Ausland gebracht werden.

  • TV-Konfrontation Johnson-Hunt

    Im Rennen um die Parteispitze der britischen Konservativen und damit um den Einzug in Downing Street Nummer 10 sind Boris Johnson und Jeremy Hunt gestern vor den Fernsehkameras gegeneinander angetreten. Wie das jetzt gehen soll mit dem Brexit, da ist man als Zuschauer nicht wirklich klüger geworden in dieser TV-Debatte. Aber beide geben vor, den Austritt schaffen zu können, wobei Jeremy Hunt den konkreten Plan hat, berichtet Eva Pöcksteiner in London.

  • Ukraine: Kaum Hilfe für Binnenflüchtlinge

    Der Krieg in der Ostukraine ist in Europa vielfach ein vergessener Krieg. Finanzielle Hilfe bleibt aus, obwohl nach wie vor drei Millionen Menschen dringend Hilfe brauchen. Es gibt nicht genug Lebensmittel, die medizinische Versorgung ist mangelhaft. Eine Organisation, die hilft ist die in der Hafenstadt Mariupol beheimatete Organisation „Verband der Frauen von Mariupol“. ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz hat mit der Leiterin gesprochen.

  • Österreich: Zu wenig Entwicklungshilfe

    Einen Entwicklungsschub in der Entwicklungszusammenarbeit: das fordern zahlreiche Hilfsorganisationen von der derzeitigen österreichischen Übergangsregierung. Einen Zukunftspakt mit Afrika müsse es geben und beim Auslandskatastrophenfonds leiste Österreich geradezu lächerliche Summen.

  • Parteispenden: 13 Vereine untersucht

    Die Justiz ermittelt jetzt gegen parteinahe Vereine im Umfeld von FPÖ, ÖVP und SPÖ. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft reagiert damit auf Aussagen von Ex-FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache im Ibiza-Video, wonach Firmen am Rechnungshof vorbei über Vereine an Parteien spenden würden. Das Bundeskriminalamt hat laut der Rechercheplattform Addendum vorerst dreizehn Vereine im Visier, die zum Teil bereits in der öffentlichen Diskussion waren.

  • "Spendenvereine": SPÖ und ÖVP begrüßen Ermittlungen

    Und was sagen ÖVP und SPÖ zu den Ermittlungen quasi im eigenen Haus? Sie haben nichts dagegen, ja sie begrüßen sie sogar.

    >>Um die Finanzierung von Parteien und Politik geht es auch in "Punkt eins" - gleich nach dem Ö1-Mittagsjournal.

  • SPÖ entscheidet über Kandidatenliste

    In der SPÖ fallen heute wichtige Vorentscheidungen für die Zusammensetzung ihrer nächsten Nationalratswahl: Präsidium und Vorstand stellen die Bundesliste zusammen - jene Reihung, die mitbestimmt, wer die größten Chancen hat, für die Sozialdemokraten im Herbst wieder - oder erstmals - ins Parlament einzuziehen. In diesen Minuten tritt die SPÖ-Spitze in den Räumen des SPÖ-Parlamentsklubs auf dem Heldenplatz zusammen.

  • Neue Agentur gegen Facharbeitermangel

    Der Fachkräftemangel stellt viele Betriebe inzwischen vor große Probleme. Im Inland finden die Unternehmen oft nicht genug geeignetes Personal - also versucht man im Ausland Fachkräfte anzuwerben - was oft mit bürokratischen Hürden verbunden ist. Helfen will nun die staatliche Betriebsansiedlungsagentur ABA, die sich ab sofort auch um die Anwerbung von Fachkräften kümmern wird.

  • EU-Wirtschaftsprognose: Wachstum etwas zurückgenommen

    Relativ günstig fällt die EU-Konjunkturprognose für Österreich aus - aus Sicht der EU-Kommission ist weiter mit jeweils 1,5 Prozent Wachstum in diesem Jahr und auch im Jahr 2020 zu rechnen. Aber es wird auch davor gewarnt, dass das Wirtschaftssystem international unter Druck kommen könnte, gemeint ist in erster Linie das Spannungsverhältnis zwischen den USA und China.

  • Brustkrebserkennung mit smartem BH

    Intelligente Kleidungsstücke und Accessoires, die der Gesundheit dienen, zählen zu den Zukunftsvisionen der Biotechnologie. Mit Hilfe kleinster Sensoren sollen Blutdruck, Körpertemperatur und andere medizinisch relevante Werte überwacht und per online-Kommunikation analysiert werden. Ein ähnliches Prinzip verfolgen nun auch europäische Entwickler im Bereich der Brustkrebserkennung.

  • Neapel: Der Vesuv in der Malerei

    Italien ist das Land Europas mit den meisten aktiven Vulkanen. Jedoch nur einer von ihnen regt seit Jahrhunderten Intellektuelle und Künstler an: Der Vesuv. Vor allem Maler rezipieren seit Jahrhunderten den Vesuv für ihre Kunst. Zum ersten Mal überhaupt wurde jetzt in Neapel, im Museum der Certosa di San Martino, eine Ausstellung zum Thema „Der alltägliche und der universale Vesuv" organisiert, die der Frage nachgeht, wie Maler in den verschiedensten Epochen jenen Vulkanberg rezipierten.

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