Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Gericht im Notfallmodus

    "Die Justiz stirbt einen stillen Tod". Mit dieser drastischen Warnung hat Justizminister Clemens Jabloner auf die angespannte budgetäre Situation im Justizbereich aufmerksam gemacht. In den Bezirksgerichten haben die Personaleinsparungen der vergangenen Jahre dazu geführt, dass die Gerichtsvorsteherinnen und -vorsteher einen "Plan für den Notfall" ausgearbeitet haben. Als erstes Bezirksgericht in Österreich hat Bruck an der Leitha den Notfallmodus aktiviert.

  • Matejka: "In Sachen Justiz umdenken"

    Der stille Tod der Justiz - zu wenig Personal, zu wenig Geld - die Gerichte sind am Limit. Das hat schon Konsequenzen: ein Bezirksgericht in Niederösterreich läuft schon nur mehr im Notfallmodus. Auch die Präsidentin der Richtervereinigung, Sabine Matejka, warnt davor, dass die Justiz ihre rechtsstaatlichen Aufgaben nur erfüllen kann, wenn es genug Ressourcen gibt. Der Rückstau an Akten sei enorm. Und sie verweist darauf, dass die Einsparungsmaßnahmen schon vor mehreren Jahren begonnen hätten. Von der Regierung erwartet sich Matejka ein Umdenken und ausreichende Finanzierung.

  • FED senkt Leitzins

    Erstmals seit knapp über 10 Jahren hat die amerikanische Notenbank FED den Leitzins leicht um einen Viertel Prozentpunkt gesenkt. Die Lockerung kommt nicht überraschend. Handelskonflikte und ein langsameres Wachstum in den USA machen der Zentralbank Sorgen. Dazu kommt, dass Präsident Donald Trump den Chef der unabhängigen Notenbank zuletzt wiederholt attackiert und eine drastische Zinssenkung gefordert hat.

  • US-Demokraten auf Kandidatensuche

    In Detroit ist vor wenigen Stunden die zweite Fernsehdebatte der demokratischen Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur über die Bühne gegangen - und da hieß es weniger „alle gegen Trump“, als „alle gegen Biden“. Die Konkurrenten schossen sich auf Joe Biden, den bisherigen Favoriten unter den möglichen Trump-Herausfordern ein. Dieser ist ein Zentrumsdemokrat der alten Schule, die Partei aber ist nach links gewandert, meint ORF-USA-Korrespondent David Kriegleder.

  • Spannungen Bosnien - Kroatien

    Dicke Luft zwischen Kroatien und Bosnien: Auslöser sind Berichte, wonach Kroatiens Präsidentin auf Staatsbesuch in Israel das Nachbarland als instabil und unter zunehmendem Einfluss des radikalen Islam bezeichnet haben soll. Die Präsidentin dementiert, aber die Replik kommt prompt: Kroatien möge lieber gegen die faschistischen Tendenzen in seinem eigenen Land vorgehen, heißt es vom bosniakischen Vertreter im Präsidium. Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit sorgen Aussagen der Präsidentin im Ausland für Schlagzeilen zu Hause.

  • Salzburg: Maxim Gorkis "Sommergäste"

    Bei den Salzburger Festspielen hatte gestern Maxim Gorkis Stück „Sommergäste“ Premiere. Uraufgeführt wurde dieses Stück in St. Petersburg 1904, am Vorabend der russischen Revolution. Regisseur Evgeny Titov, geboren in der damals noch Sowjetrepublik Kasachstan hat am Wiener Reinhardt-Seminar studiert und das Stück in aktuelle politische Bezüge gesetzt. Sabine Oppolzer war bei der gestrigen Premiere auf der Perner Insel in Hállein:

  • Allegro Vivo: 60 Konzerte im Waldviertel

    Sommergäste werden heuer auch wieder beim Internationalen Kammermusik-Festival "Allegro Vivo" im Waldviertel erwartet. Ab morgen bis Mitte September gibt es mehr als 60 Konzerte an 35 Orten - und das mit renommierten Künstlern. Seit zwei Jahren wird das Festival vom Geiger Vahid Khadem Missagh geleitet.

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