Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • FPÖ präsentiert Historiker-Bericht

    Seit Februar des Vorjahres arbeitet die von der FPÖ eingerichtete Historikerkommission daran, die Parteigeschichte mit Fokus auf „dunkle Flecken“ aufzuarbeiten. Unmittelbarer Anlass dafür war die sogenannte Liederbuchaffäre rund um antisemitische Liedtexte der Burschenschaft Germania, der auch der NÖ-Spitzenkandidat Udo Landbauer angehörte.

    Lange musste man auf den oft versprochenen und immer wieder verschobenen ersten Zwischenbericht der Kommission warten. Gestern Abend wurde schließlich ein mehr als 1.000 Seiten starker Rohbericht präsentiert. Von dessen Inhalt wurden aber wiederum nur Eckpunkte verraten. Das gesamte Konvolut wird noch nicht veröffentlicht, stattdessen gab es für die wartenden Journalisten eine 32-seitige Zusammenfassung.

  • Brauneder: Umfassendes Bild der FPÖ

    Lange hat die Öffentlichkeit auf den Historiker-Bericht zur FPÖ warten müssen. Inhaltlich ist gestern dann wieder nicht viel verraten worden. Der ehemalige FPÖ-Nationalratspräsident, Professor für Rechtsgeschichte und Vorsitzenden der Historikerkommission Wilhelm Brauneder sagt, der Bericht habe die Aufgabe gehabt, ein umfassendes Bild der FPÖ in ihrer politischen Darstellung wiederzugeben und nicht nur der „braunen Flecken“. Auch die Beziehung zu Burschenschaften seien beleuchtet worden, so Brauneder im ö1-Morgenjournal. Da der Bericht so umfassend sei, wäre er auch ein bisschen verzögert abgeliefert worden.

  • Liste Jetzt hofft auf FPÖ-Stimmen

    Liste JETZT Parteichefin Maria Stern hat gestern den Reigen der ORF-Sommergespräche im Vorfeld der Nationalratswahlen eröffnet.
    Trotz derzeit anderslautender Umfragewerte gibt sich Stern optimistisch den Einzug in den Nationalrat zu schaffen und setzt dabei stark auf den routinierten Spitzenkandidaten Peter Pilz. Passend dazu unterstreicht die Liste ihre Kontrollfunktion. Eine Koalition mit ÖVP-Chef Sebastian Kurz schließt Maria Stern aus:

  • Rassismus-Debatte in den USA

    In den USA hat sich die Zahl der Toten nach den Massakern von Texas und Ohio auf insgesamt 32 erhöht. Das Motiv des Täters von Dayton ist nach wie vor ein Rätsel. In El Paso, wo ein 21-jähriger in einem Einkaufszentrum 22 Menschen erschossen hat, wird klar von einem rassistischen Hintergrund ausgegangen. Und das hat im Wahlkampf zu einer lebhaften Debatte über Rassismus und dessen Ursachen geführt, die den gegenüber Migranten oft nicht zimperlichen Präsidenten in Erklärungsnot bringt.

  • Maultiere zum Mülltransport

    Ein kleiner Vorort von Rom macht jetzt Furore, weil die Müllabfuhr dort funktioniert. Unglaublich klingt das simple Rezept der 15.000 Einwohnerstadt Artena: Maultiere werden dort zum Abtransport der Müllsäcke eingesetzt. Die müllgeplagten Hauptstädter könnten neidisch werden. Katharina Wagner berichtet aus Artena vor den Toren Roms:

  • Kritik an Tempo 140

    Zu einem der Lieblingsprojekte des ehemaligen Verkehrsministers Norbert Hofer von der FPÖ: Tempo 140 auf der Autobahn. Untersuchungen zu Lärmbelastung, Unfallzahlen und Schadstoffausstoß auf zwei Teststrecken in Niederösterreich sollten zeigen, ob die These der Befürworter haltbar ist, dass das erhöhte Tempo keine negativen Auswirkungen mit sich bringt. Deutliche Kritik daran, wie diese Messungen vorgenommen und interpretiert wurden, kommt jetzt von Greenpeace und dem Verkehrsclub Österreich.

  • Juliette Binoche in "So wie du mich willst"

    Wissen Sie was ein „Catfish“ ist? Eine Person, die im Internet vorgibt, eine andere zu sein. In die Rolle einer solchen schlüpft jetzt die französische Oscarpreisträgerin Juliette Binoche in „So wie du mich willst“. Der Film von Regisseur Safy Nebbou basiert auf einem Roman von Camille Laurens.

  • 1989: Kunst und Revolution in Leipzig

    Dreißig Jahre nach „1989“ ist es Zeit, aus der Perspektive der Bildenden Künste auf die friedliche Revolution in der DDR und den gesellschaftlichen Umbruch in Ostdeutschland zurück zu blicken. Ebendas tut jetzt die Ausstellung „Point of No Return“ im Museum der Bildenden Künste Leipzig.

    Die Schau ist bis 3. November zu sehen.

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