Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Regierungskrise in Italien: Salvini will Neuwahlen

    65 Regierungen hat es in Italien in den letzten 72 Jahren gegeben. Bald dürfte auch die jetzige Regierungskoalition zerfallen - die rechte Lega-Partei von Vizepremier und Innenminister Matteo Salvini liegt in Umfragen sehr gut, der Koalitionspartner, die "Fünf-Sterne-Bewegung", dagegen sehr schlecht.
    Zuletzt hatten die "Fünf Sterne" ein milliardenschweres Bauprojekt einer Bahntrasse von Lyon nach Turin abgelehnt, das die Lega unterstützt. Salvini sieht nun Neuwahlen als "einzige Lösung" in Regierungskrise.

  • Indiens Premier verteidigt Vorgehen in Kaschmir

    Der Territorialkonflikt zwischen Indien und Pakistan, rund um die Region Kaschmir im Himalaya, dauert bereits mehr als 70 Jahre an. Kaschmir wird zu je drei Teilen von Indien, Pakistan und China beherrscht. Vor vier Tagen hat Indien Kaschmir den autonomen Sonderstatus entzogen. Pakistan hat daraufhin die einzige Zugverbindung zu Indien eingestellt. Indiens Premier Narendra Modi hat gestern in einer Radioansprache die Aberkennung der Autonomierechte für den indischen Teil als Öffnung zu einer neuen Ära gepriesen. Kaschmir selbst hingegen bleibt weiter von der Außenwelt abgeschottet.

  • ÖVP will Solaranlagen für öffentliche Gebäude

    Die ÖVP möchte, sofern sie ab Herbst wieder in die Regierung kommt, alle Bundesgebäude mit Solaranlagen ausstatten. Konkret handelt es sich um rund 2.000 Gebäude, die in Bundeseigentum stehen. Auf ihnen soll zumindest eine Photovoltaik-Anlage errichtet werden. Die öffentliche Verwaltung soll als erster Sektor CO2-neutral werden, so der Wunsch.

  • "Fleischähnliche Produkte überschaubar"

    Angesichts der steigenden Temperaturen auf der Erde fordert der Weltklimarat ein radikales Umdenken in der Landnutzung und in der Ernährung. Land-, Forst- und Agrarwirtschaft tragen nämlich maßgeblich zur Erderwärmung bei - so das Ergebnis des gestern veröffentlichten Sonderberichts des Klimarats. Demnach ist die Lebensmittelproduktion für ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Lebensweise der Menschen muss sich ändern, sowie auch der Fleisch-Konsum, warnen Wissenschafter. Norbert Marcher führt ein österreichisches Fleisch-Erzeugungsunternehmen, das eine fleischlose Linie im Sortiment führt. Die Produkte werden aber ohne importiertem Soja hergestellt. "Unsere Linie basiert auf Eiweiß. Wir sind Pionier auf dem Gebiet," sagt Marcher. Dass fleischähnliche Produkte Fleisch ersetzen werden, denkt Marcher nicht. Eine Steuer auf Fleisch bezeichnet Marcher als kontraproduktiv: "Eine Künstliche Verteuerung ist nicht zielführend."

  • Radwege-Ausbau in Niederösterreich

    Die Landesstraße ist vor kurzem saniert worden, aber es war kein Fahrradweg vorhanden. Das ist ein Aspekt des schrecklichen Unfalls vor einigen Tagen in Niederösterreich, bei dem ein Auto einen Fahrradanhänger erfasst hat und zwei Kleinkinder getötet wurden. Um außerhalb der Städte mit dem Rad sicher unterwegs sein zu können, braucht man mehr Radwege, sagen etwa die Grünen. Man investiert in den Ausbau, heißt es etwa beim Land Niederösterreich. Allerdings sei das in der Praxis nicht ganz so einfach.

  • Mehr Schüler brauchen Nachhilfe

    Rund 36.400 Schülerinnen und Schüler, die laut Bildungsministerium ein negatives Zeugnis haben, müssen in den Sommerferien für ihre Nachprüfungen lernen. Vor allem im August wird viel Nachhilfe genommen, heißt es bei der Arbeiterkammer. In den vergangenen Sommerferien haben rund 60.000 Schülerinnen und Schüler bezahlte Nachhilfe genommen. Im Vergleich zum Sommer davor, ist das ein Anstieg um 50 Prozent.

  • Uber macht Milliardenverlust

    In Wien wurde Uber der Boden für seine Geschäftstätigkeit im Wesentlichen entzogen. Auch insgesamt hat es der US-Fahrdienstvermittler schwer. Uber verbucht für das erste Quartal einen Milliardenverlust. An der Börse hat das Unternehmen umgerechnet mehr als 4,6 Milliarden Euro an Wert verloren.

  • Salzburger Festspiele: "Oedipe" von George Enescu

    Die Salzburger Festspiele, die heuer dem Thema "Mythos" gewidmet sind, beleuchten die Figur des Ödipus aus der Sicht des frühen 20. Jahrhunderts. Ödipus ist eine mythologische Gestalt, die tief bewegt, denn schon vor dessen Geburt war beschlossen, dass er den Vater töten und die Mutter heiraten werde. Der Versuch, diesem Schicksal zu entgehen, befördert die Katastrophe zusätzlich. "Oedipe" von George Enescu hat am Sonntag Premiere.

  • Carl Orffs "Gisei" in Andechs

    Von 1998 bis 2015 wurden im oberbayerischen Andechs die Carl-Orff-Festspiele veranstaltet. Der Komponist, vor allem bekannt für seine "Carmina Burana", hat fast 30 Jahre lang im nahen Diessen gelebt und ist in der Klosterkapelle Andechs begraben. Wegen Differenzen zur werksgetreuen Aufführung hat sich der Veranstalter mit der Orff-Stiftung zerstritten. Erst im vergangenen Jahr startete das neue Orff-Fest unter neuer Leitung mit einem neuen Konzept. Zum ersten Mal wird in diesem Jahr Orffs Jugendoper „Gisei“ in seiner Heimat szenisch aufgeführt.

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