Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Asylwerber in Lehre: Stelzer auf Schramböck-Linie

    Sollen Asylwerber eine Lehre machen dürfen beziehungsweise sollen sie sie fertig machen dürfen, auch wenn sie einen negativen Asylbescheid bekommen? Diese Fragen hat die ehemalige ÖVP-FPÖ-Regierung restriktiv behandelt und den Zugang zu einer Lehre für Asylwerber deutlich erschwert. Die ehemalige Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) kann sich nun eine Neubewertung dieser Fragen vorstellen. In Koalitionsverhandlungen mit einem neuen Partner müsse dieses Thema neu beurteilt werden, ließ sie gestern gegenüber der Austria Presse Agentur wissen. Ob das Parteilinie in der ÖVP ist, ist derzeit noch offen. Der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer spricht sich jedenfalls dafür aus, dass Asylwerber, die eine Lehre machen, nicht abgeschoben werden.

  • Asylwerber in Lehre: Anschober will Erlass-Aufhebung

    Auch Rudi Anschober, grüner Landesrat in Oberösterreich, sieht jetzt wieder Hoffnung für seine Initiative "Ausbildung statt Abschiebung" für Asylwerber, die eine Lehre machen. Knapp 900 Asylwerber, so die Schätzung, warten derzeit auf eine Entscheidung in zweiter Instanz und damit auf eine endgültige Entscheidung, ob sie hier Asyl bekommen. Anschober fordert nun von der Übergangsregierung, dass sie die Abschiebung gut integrierter Lehrlinge stoppt.

  • Teilzeit nach Langzeitkrankenstand immer beliebter

    Wer lange im Krankenstand war, etwa wegen einer Krebserkrankung, und dann wieder zu arbeiten beginnen möchte, sich aber noch nicht in der Lage fühlt, gleich wieder Vollzeit zu arbeiten, für den gibt es seit zwei Jahren die Möglichkeit, eine spezielle Art der Teilzeit zu vereinbaren - die Wiedereingliederungsteilzeit. Dabei wird die Arbeitszeit in Absprache mit dem Unternehmen eine Zeit lang reduziert, der so entstehende Lohnverlust aber durch das Wiedereingliederungsgeld teilweise ausgeglichen. Diese Form der Teilzeit nach längerem Krankenstand erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

  • Regierungskrise und Proteste in Rumänien

    In Rumänien haben am Wochenende wieder zehntausende Menschen demonstriert, das Land steckt mitten in einer Regierungskrise. Die sozialdemokratisch geführte Regierung von Viorica Dancila wird zerbrechen, der Koalitionspartner will die Regierung verlassen. Hinzu kommen noch Korruptionsverfahren, ein Dauerstreit mit der EU, oftmalige Ministerwechsel und erst neulich ein Polizei-Skandal rund um einen Mädchenmord. Dazu ein ein Gespräch mit Osteuropa-Korrespondent Ernst Gelegs.

  • Salvini auf Wahlkampf-Tour

    Italien steckt seit vergangener Woche tief in der politischen Krise. Die Lega will um jeden Preis Neuwahlen. Über ihren Misstrauensantrag gegen Premier Giuseppe Conte soll so schnell wie möglich im Senat abgestimmt werden. Heute Nachmittag soll ein Termin dafür beschlossen werden. Der Chef der rechtsextremen Lega Matteo Salvini hat seinen Wahlkampf schon begonnen. Bis gestern Sonntag hat er eine ganze Reihe von Auftritten hingelegt, um die Wähler Süditaliens noch weiter von seiner ehemaligen Lega Nord zu überzeugen.

  • Hongkong kommt nicht zur Ruhe

    Hongkong kommt nicht zur Ruhe. Das vergangene war das zehnte Wochenende hintereinander, an dem es zu Protesten gekommen ist. China will sich das alles nicht mehr gefallen lassen und auch Regierungschefin Carrie Lam selbst will den Demonstranten nicht entgegenkommen. Die Fronten sind extrem verhärtet. Dazu ein Gespräch mit Asien-Korrespondent Josef Dollinger.

  • Russland schweigt zu atomaren Zwischenfall

    Vier Tage sind inzwischen vergangen seit dem radioaktiven Zwischenfall auf einem militärischen Raketentestgelände am Weißen Meer, doch weiterhin verheimlichen die russischen Behörden, was genau passiert ist. Nach Angaben eines russischen Atomforschers dürfte aber ein atomarer Kleinreaktor explodiert sein. Fünf bei dem Fünf Unfall getötete Atomtechniker werden heute beigesetzt.

  • Atomphysiker: Verstrahlung in Russland ungefährlich

    Walter Kutschera, Atomphysiker an der Universität Wien, zeigt sich nicht sehr besorgt über den jüngsten Atomunfall in Russland. Die atomare Verstrahlung lag nach Behördenangaben bei 2,0 Microsievert, der reguläre Höchstwert beträgt 0,6 Microsievert pro Stunde. Gefahr dürfte keine bestehen, sagt Kutschera. Was genau bei dem Unfall passiert ist, lasse sich nicht sagen, so der Atomphysiker. Die Angaben, wonach es sich um einen "Kleinreaktor" gehandelt haben soll, sind aber laut Kutschera "erstaunlich".

  • Terror in Osloer Moschee

    Nach dem Anschlag auf eine Moschee in der Nähe von Oslo weist der mutmaßliche Angreife die gegen ihn erhobenen Vorwürfe des Mordes und des versuchten Mordes zurück. Dem 21-Jährigen könnte aber außerdem ein "versuchter Terroranschlag" zur Last gelegt werden. Er soll am frühen Nachmittag einem Richter vorgeführt werden.

  • Bürgerkrieg im Jemen

    Der seit fünf Jahren tobende Bürgerkrieg im Jemen ist um noch eine Facette komplizierter geworden. Einheiten von Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, die eigentlich gemeinsam gegen die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen in den Krieg gezogen sind, gehen nun gegeneinander vor. Am Wochenende haben von den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstütze Einheiten die Kontrolle über Aden übernommen.

  • Brand in FPÖ-Zentrale in Niederösterreich

    In St. Pölten hat es in der Landesgeschäftsstelle der FPÖ gebrannt. Der Verdacht liegt nahe, dass das Feuer gelegt wurde. Mehrere vermummte Männer sollen Steine und Molotow-Cocktails auf die Parteizentrale geworfen haben. Das zeigen Videoaufnahmen, die die Freiheitlichen heute Vormittag veröffentlicht haben. Die FPÖ spricht von einem gezielten Anschlag

  • Katholischer Familienverband zieht Bilanz

    Der katholische Familienverband hat Bilanz über die letzten zwei Jahre gezogen. Von einer neuen Regierung fordert er unter anderem eine automatische Anpassung der Familienleistungen an die Inflation und Verbesserungen bei der gerade erst einführten Anrechnung der Karenzzeiten.

  • Verbraucherschutz VSV klagt Audi

    Der Skandal um manipulierte Dieselmotoren zieht weitere Kreise. In Deutschland muss Daimler mit einer milliardenschweren Strafe rechnen. Das Bußgeldverfahren wegen illegaler Abschaltvorrichtungen soll bis Jahresende abgeschlossen sein. In Österreich steht weiterhin der VW-Konzern mit seiner Tochter Audi im Fokus. Hier geht es um Dieselaggregate jenseits der Drei-Liter-Marke. Der Verbraucherschutzverein VSV strengt ein Verfahren gegen die Bayern an, die auch andere VW Marken mit Motoren beliefert haben.

  • 50 Jahre danach: Archäologen untersuchen Woodstock

    Diese Woche jährt sich das legendäre Woodstock-Festival zum 50. Mal. Der Acker schrieb Geschichte. Erst war er eine Weide, dann eine Schlamm-Landschaft und Dekaden später ein Denkmal und Ausflugsort. Es gibt zwar Fotos, aber wo sich beispielsweise die Bühne genau befand, ließ sich lange nur grob rekonstruieren. Inzwischen haben zeitgenössische Archäologen der Universität Binghamton den Boden in Woodstock untersucht, um genau solche Fragen zu beantworten.

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