Ö1 Mittagsjournal

Der Generalsekretär der FPÖ und freiheitliche Delegationsleiter im EU-Parlament Harald Vilimsky, ist bei Edgar Weinzettl "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • G7-Gipfel in Biarritz

    Wenn Politiker sieben großer Wirtschaftsnationen zusammenkommen, bedeutet das für den Ort, der Schauplatz einer solchen Begegnung ist, Ausnahmezustand. So auch für Biarritz, den Badeort an der südwest-französischen Atlantik-Küste. 13.000 Sicherheits-Kräfte sind im Einsatz, wenn der Gastgeber, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Trump, Johnson, Merkel und Co begrüßt.

    Konkrete Beschlüsse, etwa zur Gleichstellung von Männern und Frauen, statt einer langatmigen Abschluss-Erklärung, die ohnehin keiner liest - das will Macron, wohl auch um zu verhindern, dass US-Präsident Trump, wie im Vorjahr in Kanada, im Nachhinein ausschert.

    Für Ö1 beobachtet Leonie Heitz das G7-Gipfeltreffen. Sie berichtet von einer derzeit ruhigen Lage wegen des verhängten Demonstrationsverbots.

  • Deutschland: Aufwind für AfD und Grüne

    Deutschland wählt - in gut einer Woche. Nicht ganz Deutschland, aber zwei Bundesländer im Osten, in Brandenburg und Sachsen. Und das könnte für einige Brisanz sorgen. Denn die dort stärksten seit der Wende regierenden Parteien dürften ordentlich verlieren, die SPD in Brandenburg und die CDU in Sachsen, wie es überhaupt für die beiden Parteien bergab geht.

    Steil bergauf geht es hingegen für die rechte AfD, sie könnte sogar stärkste Partei werden - in beiden Ost-Bundesländern punktet die AfD mit Sicherheits-Ängsten und dem Gefühl der Benachteiligung. Im Aufwind sind aber auch die Grünen, nach jahrelangem dahindümpeln in Ost-Deutschland profitieren sie jetzt vom Klima-Wandel und zunehmendem Umwelt-Bewusstsein.

    Andreas Jölli auf den Spuren dieser beiden gegensätzlichen Polit-Pole.

  • Spaniens liberaler Asylkurs am Prüfstand

    Die illegalen Grenzübertritte im Mittelmeer sind gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Im westlichen Mittelmeer, zwischen Marokko und Spanien, wurden 40 Prozent weniger Migranten gezählt.

    Doch so lange es keine einheitlichen Richtlinien für Aufnahme und Verteilung der Bootsflüchtlinge innerhalb der EU gibt, sorgt das Thema immer wieder für Schlagzeilen. Zuletzt durch das spanische NGO-Schiff Open Arms, das erst nach 19-tägiger Fahrt in Lampedusa anlegen konnte. Wie Spaniens sozialistischer Regierungschef Sanchez mit dem Thema Migration umgeht, schildert Josef Manola aus Madrid.

  • "Im Journal zu Gast": Harald Vilimsky

    Die Freiheitliche Partei hat sich im laufenden Wahlkampf klar deklariert, was künftige Koalitionen angeht. Sie will wieder mit der ÖVP koalieren. Das ist einerseits ein Novum in der heimischen Politik, dass Parteien vorher sagen, mit wem sie nach der Wahl zusammengehen möchten, kennen wir eher aus Deutschland. Andererseits ist das auch beachtlich, weil es immerhin die FPÖ zusammen mit der SPÖ war, die die ÖVP-geführte Regierung unter Sebastian Kurz abgewählt hat. Und: die ÖVP hat in den letzten Wochen stetig die Hürden für eine Koalition mit der FPÖ erhöht. Stichworte: Ablehnung von Herbert Kickl als Minister, Verbot der Identitären-Bewegung als Koalitionsbedingung und zuletzt auch noch das Einlenken von ÖVP-Chef Sebastian Kurz in der Frage der Lehrlinge unter den Asylwerbern.


    Im ausführlichen Interview mit Edgar Weinzettl sieht FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky in all dem keinerlei Widerspruch. Er sagt, es brauche die FPÖ zur Fortsetzung des "rot-weiß-roten" Kurses, weil die ÖVP "massiv nach links driftet". Außerdem wirbt er um Verständnis für seinen Mentor und persönlichen Freund Heinz-Christian Strache und hofft bei der Wahl noch vor der SPÖ zu liegen.

  • SPÖ für steuerfreien 1.700 Euro Mindestlohn

    Die Sozialdemokraten setzen im Nationalratswahlkampf auf ein Arbeits- und Gehaltspaket. Heute hat die SPÖ ihre Forderung nach 1.700 Euro Mindestlohn erneuert. Außerdem fordert sie eine Steuerbefreiung der Gehälter bis 1.700 Euro brutto.

  • Jugendvertreter der Parteien: Stefan Schnöll, ÖVP

    Heute weiter in der Interviewserie mit den Vertretern der Jugendorganisationen der Parteien: bei Nadja Hahn ist Stefan Schnöll zu Gast, er leitet seit zwei Jahren die Junge ÖVP, die er von Sebastian Kurz übernommen hat. Der 31-Jährige ist Verkehrslandesrat in Salzburg, ist einer der jungen ÖVP-ler die in der Partei Karriere machen. Dürfen die Jungen der Parteispitze überhaupt noch widersprechen? Hören sie selbst:

  • Begabtenförderung an Schulen

    Rund 16 Prozent der Schülerinnen und Schüler sind als überdurchschnittlich intelligent einzustufen - und haben damit das Potenzial zu schulischen Spitzenleistungen. Dieses Potenzial wird in vielen Fällen aber liegengelassen - denn Bildung wird in Österreich nach wie vor allem vererbt, also nicht Intelligenz entscheidet über den schulischen Erfolg sondern das Elternhaus.

    Um hier entgegenzusteuern hat das Österreichisches Zentrum für Begabtenforderung jetzt Handlungsanleitungen vorgelegt: Nötig ist etwa eine bessere Schulung der Lehrerinnen und Lehrer und die Möglichkeit in einzelnen Fächern eine höhere Klasse zu besuchen.

  • Britische Forschungslandschaft zittert Brexit entgegen

    Die britischen Universitäten und Forschungseinrichtungen gehören zu den besten der Welt. Viele zieht es dort hin, etwa jeder sechste Wissenschafter kommt derzeit vom europäischen Festland. Doch was passiert mit ihnen nach dem EU-Austritt Großbritanniens und was mit den gemeinsamen Forschungsprogrammen? Eva Pöcksteiner hat in London mit zwei betroffenen Wissenschaftern über ihre Zukunft mit dem neuen Premierminister Boris Johnson gesprochen.

  • G7-Treffen: Klare Worte von Tusk

    Noch einmal zurück zum G7-Gipfel in Biarritz: Dort hat vor kurzem EU-Ratspräsident Donald Tusk eine Pressekonferenz gegeben. Er hat dabei ganz klar die Probleme auch des G7-Formats angesprochen, also sozusagen den Finger in die Wunde gelegt.

  • 25.8.1944: Neues Befreiungs-Museum in Paris

    75 Jahre ist es morgen her, dass Paris von den deutschen Besatzern befreit wurde. Bereits ein paar Tage zuvor hatten bewaffnete Resistance-Kämpfer sich auf die Straßen getraut und versucht die französische Hauptstadt zurück zu gewinnen.
    Wie die Stimmung rund um den 25. August 1944 in Paris war und wer sich für die Befreiung der Stadt eingesetzt hat, das zeigt ein neues Museum, das musée de la libération, musée du général Leclerc, musée Jean Moulin, in Paris.

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