Matteo Renzi

APA/AFP/ANDREAS SOLARO

Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Italien: Matteo Renzi gründet eigene Partei

    Kurz hat es so ausgesehen als würde Ruhe einkehren in Italien. Selten war eine römische Regierung so wohlwollend empfangen worden wie das neue Kabinett Giuseppe Conte II, aus Fünf-Sternen und Sozialdemokraten. Und jetzt direkt nach der Rückkehr in die Regierung stehen die Sozialdemokraten vor der Spaltung. Der ehemalige Premier Matteo Renzi kündigt eine eigene Partei an. Informationen von Katharina Wagner aus Eom.

  • Neuwahl in Israel nach fünf Monaten

    Israel wählt und das bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr. Mehr als sechs Millionen Israelis sind aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Knapp dreißig Parteien treten diesmal an, etwa zehn davon dürften es tatsächlich über die Wahlhürde von 3,25 Prozent in die Knesset schaffen.

    Im Zentrum dieser Wahl steht eine einzige Frage: Ob Langzeit-Amtsinhaber Benjamin Netanyahu Regierungschef bleiben kann oder ob er diesmal abgewählt wird. Seit sechs Uhr früh sind die Wahllokale geöffnet. ORF-Israel-Korrespondent Tim Cupal hat nachgefragt ob die Israelis kämpferisch gestimmt oder wahlmüde geworden sind:

  • Vier Millionen Flüchtlinge in der Türkei

    Ein greifbares Ergebnis hat er nicht gebracht, der Syrien Gipfel gestern in Ankara. Der türkische Präsident Tayyip Erdogan hatte seine Amtskollegen aus dem Iran und Russland zu einem Dreiertreffen geladen. Lediglich teilten alle die Besorgnis über die Verschlechterung der humanitären Lage in der syrischen Provinz Idlib, wo viele Binnenflüchtlinge leben. Die Türkei fürchtet eine Massenflucht in die Türkei, die bereits 4,1 Millionen Menschen offiziell beherbergt. Präsident Erdogan erhöht nun den Druck auf Europa, die Last zu teilen und die versprochenen Gelder auch auszuzahlen. Informationen von Jörg Winter aus Istanbul.

    >>Hinweis auf das morgige Journal Panorama: Die dritte Reportage aus unserer Serie zur Nationalratswahl, zum Thema Asyl und Integration. Ab 18 uhr 25, Ö1.

  • Justizminister lässt Weisungswege prüfen

    Der Streit zwischen Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft und der Weisungsspitze im Justizministerium rund um die Vorgangsweise bei den Eurofighter-Ermittlungen - Stichwort: Dienstbesprechung - ist auch Thema beim diesjährigen Staatsanwälte-Forum in Walchsee, das gestern eröffnet wurde.

    Justizminister Clemens Jabloner hat sich sehr intensiv mit der Problematik beschäftigt und das auch in seiner Eröffnungsrede thematisiert. Er will noch Ende September eine Reformgruppe prüfen lassen, wie man Kommunikation und Umgang zwischen Staatsanwaltschaften und Oberbehörden verbessern kann.

  • Nationalratssitzung vor der Wahl

    Voraussichtlich übermorgen Donnerstag wird der Wahlkampf auch ins Hohe Haus einziehen. Da wird auf Antrag der Liste Jetzt eine Sondersitzung des Nationalrats stattfinden.

    Der provokante Titel dieser Sitzung, den "Jetzt" gewählt hat: "Illegale Wahlkampfkosten, ein Maulwurf und Desinformation“. Das dürfte der Vorgeschmack sein, auf eine wahrscheinlich emotionale Sitzung, in der auch über insgesamt 20 Gesetzesanträge abgestimmt werden soll. Vor Kurzem ist die Präsidiale des Nationalrats zusammengetreten, um den genauen Ablauf der Sitzung festzulegen.

  • Kampf um unentschlossene Wähler

    Zwölf Tage vor der Wahl haben sich die meisten Wähler und Wählerinnen schon entschieden, wen sie wählen wollen. Auf den letzten Metern buhlen die Parteien um die Unentschlossenen. Das ist besonders für die SPÖ ein Thema, sie kämpft um Platz zwei.

    SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hat heute Morgen im „Journal zu Gast Spezial“ davon gesprochen, dass es noch ein Drittel Unentschlossene gäbe. Diese Zahl sei viel zu hoch gegriffen, sagen Meinungsforscher. Das letzte Rennen sei viel knapper - aber die Botschaft soll einen Zweck erfüllen.

  • Internet: Achtung bei Software-Downloads

    Sicherheit im Internet: da warnt die Sicherheitsanbieter-Firma Kaspersky heute vor einer neuen Form der Internet-Attacken. Die Angriffe werden durchgeführt, wenn Nutzer eine Software downloaden. Dabei landet infiziertes Material auf dem Computer, das oft lange unentdeckt bleibt.

  • Ermittlungen gegen Chorherr laufen

    Vorwürfe der Korruption hat es in den vergangenen Wochen vor allem betreffend die Freiheitlichen gegeben und die Volkspartei war wegen umstrittener Parteispenden in der Kritik. Jetzt wird durch mehrere Medienberichte auch eine Grüne Affäre neu beleuchtet: Die Spendensammlungen für Südafrika durch Christoph Chorherr, den früheren Grünen Planungssprecher in Wien.

    Aktenbeschlagnahmungen im Rathaus hat es in der Causa gegeben. Eine im Wahlkampf aufgekochte Sache, nennt das Chorherr. Jedenfalls aber wird gegen ihn und sieben andere ermittelt.

  • Europaparlament stimmt für Lagarde

    Das Europaparlament tritt heute das erste Mal nach der Sommerpause in Straßburg zusammen. In diesen Minuten stimmen die Abgeordneten über die neue Präsidentin der Europäischen Zentralbank ab - stoppen kann das Parlament die Ernennung von Christine Lagarde nicht mehr. Das Votum wird aber zeigen, wie groß das Vertrauen in die Französin und bisherige Chefin des Internationalen Währungsfonds bei den EU-Abgeordneten ist.

  • Central European University startet in Wien

    Die Central European University ist eine der renommiertesten Universitäten mit Schwerpunkt Sozialwissenschaften in Europa. Seit den 1990er Jahren hatte die private, mit US-Geld betriebene Uni, ihren Sitz in Budapest. Nachdem die Regierung Orbán der Universität aber die Rechtsgrundlage entzogen hat, verlässt die CEU Ungarn und eröffnet einen Campus in Wien. Demnächst starten hier die ersten Studierenden.

  • Innovationen: FFG fördert Ideen

    Innovationen sind entscheidend für mehr Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze - das hören wir immer wieder von Politik und Wirtschaft. Dabei entstehen neue Erfindungen, die sich später einmal gut verkaufen lassen, nicht nur an heimischen Unis, sondern auch in den Forschungsabteilungen von Unternehmen. Gefördert werden sie unter anderem von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, die aus Mitteln des Verkehrs- und des Wirtschaftsministeriums finanziert wird.

  • Brandrodungen in Indonesien

    Nicht nur in Brasilien, auch in Indonesien werden Regenwälder abgefackelt, um Anbauflächen für den Palmanbau zu gewinnen. Die Waldbrände sorgen derzeit für eine große Dunstglocke über dem Himmel Südostasiens. Zentausende Menschen leiden bereits an Atemwegserkrankungen.

    Seit gestern sind in Indonesien mehrere Schulen auf den Inseln Borneo und Sumatra geschlossen. Mehrere Gesundheitszentren stellen für Menschen mit Atemproblemen Sauerstoff bereit, Flüge sind abgesagt. Mittlerweile ist auch Singapur vom sogenannten haze betroffen.

    >>Wir bleiben in Indonesien auch im Journal Panorama: auf der Insel Java bedroht - neben vielem anderen - die Zementindustrie die Umwelt. Ab 18.25 auf Ö1.

  • Steirischer Herbst startet am Donnerstag

    Übermorgen Donnerstag wird in Graz die 52. Ausgabe des Festivals "steirischer herbst" eröffnet. Es ist das älteste Festival für „neue“ Kunst in Europa. In 30 Orten in Graz und in der Steiermark wird das Festival - das mit einem Budget von rund 4,2 Millionen Euro ausgestattet ist - zu erleben sein. Rund 40 Kunstschaffende bilden das zentrale Geschehen des steirischen herbst, den Ekatarina Degot, nun zum zweiten Mal als Intendantin leitet.

    Sie hat heuer das Motto "Grand Hotel Abyss" - also "Grand Hotel Abgrund" ausgegeben. Ein Zitat des ungarischen Philosophen Georg Luckacs aus den 30er Jahren.

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