Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Bundesheer fehlen Millionen

    Bundespräsident Alexander van der Bellen gilt wohl eher als bedächtig und wenig alarmistisch. Dennoch war er es, der als oberster Befehlshaber rund um den Jahreswechsel eindringlich gewarnt hat, das Bundesheer könne seine verfassungsmäßigen Pflichten nicht mehr erfüllen. Wenig später hat Generalstabschef Robert Brieger das anschaulich untermauert, man habe sich von der Fähigkeit zur Landesverteidigung dramatisch entfernt, hieß es im März.

    Verteidigungsminister Thomas Starlinger hat mit den Worten „die Vorratskammer ist leer“ zu seinem Amtsantritt dasselbe düstere Bild gezeichnet und jetzt - knapp zwei Wochen vor der Nationalratswahl - den versprochenen Zustandsbericht des Bundesheeres vorgelegt. Auf 130 Seiten wird da dokumentiert, dass und wo es an Geld fehlt.

  • Starlinger: Bundesheer konkursreif

    Jetzt liegt er also vor, der Zustandsbericht des Bundesheeres und er ist verheerend. Bei der gestrigen Präsentation des Berichts hat Übergangs-Verteidigungsminister Thomas Starlinger erklärt, das Bundesheer sei im aktuellen Zustand konkursreif und könne für die Sicherheit der Österreicher nicht mehr sorgen. Im Ö1-Morgenjournal schildert Starlinger den Zustand des Heeres. Er zeigt sich jetzt aber optimistisch nachdem der Bericht vorliegt, dass im nächsten Regierungsprogramm mehr Geld für das Bundesheer entsprechend verankert sein wird.

  • ÖVP-Hack: Peschorn bestätigt Auslandsbezug

    Mitten im Wahlkampf wird auch einiges ermittelt. Etwa die näheren Umstände zur Entstehung des Ibiza-Videos, aber auch ob es tatsächlich zu einem massiven Datenklau bei der ÖVP gekommen ist. Und da bestätigt Innenminister Wolfgang Peschorn jetzt, dass tatsächlich Daten der ÖVP nach Frankreich geflossen sind. Zuletzt hieß es von der Staatsanwaltschaft Wien nur, dass Ermittlungen mit Auslandsbezug geführt werden.

  • Knappes Rennen in Israel

    Israel hat gewählt - zum zweiten Mal binnen weniger Monate - und es ist tatsächlich das erwartete Kopf-an-Kopf Rennen geworden. Nach aktuellem Stand der Auszählung liegt Ex-General Beni Gantz leicht vorne. Dem Langzeitpremier Benjamin Netanyahu, auch King Bibi genannt, droht damit der Sturz vom Thron. Eines ist jedenfalls unverändert: weder das rechte noch das linke Lager würden alleine auf die notwendige Mehrheit im Parlament kommen. Beide sind also auf einen oder mehrere Koalitionspartner angewiesen.

  • Israel vor schwieriger Regierungssuche

    Beni Gantz wurde im Wahlkampf eher als blass und uncharismatisch beschrieben, und auch sein Programm lässt viele Fragen offen. Er hat es offenbar dennoch geschafft Netanyahu zumindest streitig zu machen. Präsident Rivlin muss nun entscheiden, wen er mit der Regierungsbildung beauftragt, es ist aber nicht automatisch davon auszugehen, dass das der stimmenstärkste Kandidat sein wird. Jetzt gilt es aber vorerst, das Endergebnis der Wahl abzuwarten. Auf jeden Fall sind einige Koalitionsvarianten möglich, berichtet Tim Cupal aus Tel Aviv.

  • Debatte um unerlaubte Wahlwerbung

    Verbotene Wahlwerbung durch Parlamentsklubs war schon in früheren Wahlkämpfen ein Thema. Diesmal sind insbesondere Inserate in den Fokus gerückt. Die Parlamentsklubs von SPÖ, ÖVP und NEOS haben in den vergangenen Wochen und Monaten in Tages- und Wochenzeitungen inseriert. Ausschlaggebend ist dabei die Frage: War das gerechtfertigte Information über die Parlamentsarbeit - oder handelt es sich möglicherweise um unerlaubte Spenden der Klubs an ihre Parteien: Beantworten lässt sich diese Frage aber wohl erst nach der Wahl.

  • "Dionysos Rising" im Museumsquartier

    Nicht nur bei „Bakchen“, der Eröffnungsproduktion des Burgtheaters, steht der Gott Dionysos im Zentrum. Er ist auch der Protagonist in dem Musiktheaterstück „Dionysos Rising“, mit der die Gruppe netzzeit morgen Abend ihr Musiktheaterfestival „Out of Control“ eröffnet. Nach der Uraufführung im Jänner in Trient hat das Stück nun im Wiener Museumsquartier Österreich-Premiere.

  • Verdis "Don Carlos" im Teatro Real

    Das Madrider Teatro Real eröffnet heute Abend seine Opernsaison mit Verdis "Don Carlos" in einer Inszenierung des schottischen Regisseurs Sir David McVicar. Am Dirigentenpult steht Verdi-Spezialist Nicola Luisotti.

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