Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Explosion auf iranischem Tanker

    Der Konflikt in den Schifffahrtsrouten rund um den Iran und Saudi-Arabien geht sichtlich weiter: nach iranischen Angaben ist einer der Öltanker des Landes im Roten Meer von zwei Raketen getroffen worden. Auf dem Schiff soll ein Feuer ausgebrochen und auch Öl aufgelaufen sein, verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Der Angriff ist - sofern die Informationen zutreffen - nicht der erste auf einen Öltanker in der Region. In der Vergangenheit wurde dem Iran aber stets vorgeworfen, Urheber dieser Angriffe zu sein, nun wäre er also Opfer.

  • Friedensnobelpreis an äthiopischen Premier

    Nach dem gestrigen Literaturnobelpreis bringt auch der heute in Oslo verkündete Friedensnobelpreis eine Überraschung: Viele hatten im Vorfeld auf die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg getippt. Aber es kam anders: Um kurz nach 11 Uhr wurde das Geheimnis gelüftet: Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an den äthiopischen Ministerpräsidenten Abiy Ahmed. Insbesondere
    für dessen unermüdlichen Einsatz zur Lösung des Grenzkonflikts mit dem Nachbarland Eritrea. Lucien Giordani und Susanne Newrkla holen den frischgekürten Friedensnobelpreisträger für uns vor den Vorhang:

  • Friedensnobelpreis mit Blick auf Afrika

    Der mit dem Friedensnobelpreis geehrten äthiopischen Ministerpräsidenten Abiy Ahmed hat Hunderten Millionen Menschen, vor allem jungen, Hoffnung gegeben. Afrika insgesamt werde mit diesem Preis wirklich gesehen, meint ORF-Afrika Expertin Margit Maximilian im Studiogespräch.

  • Halle: Debatte über Schutz jüdischer Einrichtungen

    Deutschland steht nach dem rechtsextremen Angriff auf eine Synagoge in Halle an der Saale immer noch unter Schock. Der mutmaßliche Schütze ist seit der vergangenen Nacht in Untersuchungshaft. Fünf Stunden lang wurde er einvernommen und hat dabei ein Geständnis abgelegt. Wenig überraschend nach dem bisher schon Bekannten hat er rechtsextremistische und antisemitische Motive bestätigt.

    Wie meist in derartigen Fällen zu spät ist jetzt eine heftige Debatte darüber entbrannt, ob der Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland unzureichend ist.

  • Türkei-Syrien: Bevölkerung hinter Erdogan

    Die Türkei setzt ihre Militäroffensive im Kurdengebiet im Norden Syriens mit unverminderter Härte fort - allen Aufforderungen der UNO und einiger EU-Staaten zum Trotz. Die Staats- und Regierungschefs der EU wollen auf ihrem Gipfeltreffen nächste Woche über mögliche Sanktionen beraten. Die Türkei wiederum verbittet sich jegliche Einmischung von außen, bei dem Einmarsch gehe es um die nationale Sicherheit, heißt es. Unterdessen sterben täglich Menschen und unzählige sind in Syrien erneut auf der Flucht.
    Der türkische Präsident Erdogan verspricht seinen Landsleuten
    gegen Verbündete der als Terrororganisation eingestuften PKK auf der syrischen Seite der Grenze vorzugehen und einen Teil der ungeliebten syrischen Flüchtlinge in den dort entstehenden sogenannten Sicherheitskorridor abzuschieben. Erdogan kann auf die Unterstützung in der eigenen Bevölkerung zählen. Für die krisengeschüttelte Wirtschaft sei das Vorgehen des Präsidenten allerdings nicht von Vorteil, berichtet aus Istanbul der freie Journalist Thomas Seibert.

  • Zahl der Asylanträge in Österreich rückläufig

    Wie wird sich der türkische Angriff auf Nordost-Syrien auf Flüchtlings- und Migrationsbewegungen auswirken? Diese Frage stellt sich nun einerseits, weil die türkischen Kräfte tatsächlich schon Hunderttausende Menschen in die Flucht getrieben haben. Und andererseits, weil Recep Tayip Erdogan gestern der EU gedroht hat: „Wenn ihr unsere Operation als Invasion darzustellen versucht, werden wir die Türen öffnen und 3,6 Millionen Menschen werden zu euch kommen".

    Im Innenministerium in Österreich sieht man derzeit keinerlei Grund für Alarmismus. Die Asylantragszahlen sind so niedrig wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Flüchtlingsbewegung richtet sich derzeit entlang der Balkanroute von Griechenland über Bosnien. Informationen von Bernt Koschuh, der sich erst vor Kurzem ein Bild von der Lage auf der Balkanroute gemacht hat.

  • FPÖ-Rückzug von Sondierungsgesprächen

    Bei den angelaufenen Bemühungen um eine neue Regierung haben sich die Freiheitlichen - ganz im Gegensatz zu ihren Ambitionen vor der Wahl - schon unmittelbar danach sehr schnell auf die Oppositionsrolle eingeschworen. Zumindest vorerst, wie es immer heißt. Man sehe keinen Auftrag zur Regierungsbildung, hat Parteiobmann Norbert Hofer auch gestern wieder bestätigt und sich und seine Partei von den Sondierungsgesprächen verabschiedet. Eine endgültige Absage an eine Regierungsbeteiligung ist das aber wohl auch nicht. Ernst Kernmayer hatte am Vormittag Gelegenheit Parteichef Hofer selbst dazu zu befragen:

  • SPÖ-Präsidium sucht Weg aus der Krise

    Nach der Wahl sucht die SPÖ nach Auswegen aus der Krise. Die Worte Neustart und Reform sind in aller Munde. Nur wie genau diese aussehen sollen, weiß noch keiner so recht. Im Parteipräsidium, das seit heute Vormittag und wohl noch bis in den späten Nachmittag hinein tagt, dürften die Köpfe rauchen. Danach soll es klare Ansagen geben. Ein Treffen, dessen Ausgang mit Spannung erwartet wird, in der Partei wohl genauso wie außerhalb.

  • Mindestsicherung: Zahl der Bezieher sinkt

    Zu einem innenpolitisch heißen Eisen: der Mindestsicherung. Die Zahl der Mindestsicherungs-Bezieher geht laut Statistik Austria erstmals seit 2012 wieder zurück. Nach starken Zuwächsen bis 2016 und einer Stagnation 2017, haben 2018 um fast sechs Prozent weniger Menschen Mindestsicherung bezogen als im Jahr davor - knapp die Hälfte davon waren österreichische Staatsbürger.

  • Innsbrucker Vizebürgermeisterin abberufen

    Es ist gekommen wie erwartet: Die ehemalige Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer ist in der Nacht auf heute im Innsbrucker Gemeinderat als Vizebürgermeisterin abberufen worden - auch mit den Stimmen der Grünen. Stein des Anstoßes waren die stark gestiegenen Kosten beim Bau der neuen Patscherkofelbahn am Innsbrucker Hausberg.

  • Brexit-Übung in Le Havre

    In 20 Tagen soll Großbritannien die EU verlassen - nach derzeitigem Stand ohne Austrittsabkommen. Auf diesen Ernstfall bereitet sich u.a. Frankreich vor. Um einem Verkehrschaos in den französischen Häfen entlang des Ärmelkanals vorzubeugen wurde ein System für die rasche Zollabfertigung entwickelt, welches nun getestet wird. Mit Erfolg, wie die Zollbehörden in der Hafenstadt Le Havre vermelden.

  • Justizreform in Polen am Pranger

    Kurz vor der Parlamentswahl in Polen am kommenden Sonntag droht der allein regierenden, nationalkonservativen Partei PiS wieder Ungemach aus Brüssel. Die EU-Kommission hat mitgeteilt, dass sie eine weitere Klage vor dem EuGH, dem Europäischen Gerichtshof, wegen der umstrittenen Justizreform eingebracht hat. Die Mehrheit der Juristen in Polen sieht in den Reformen der Regierung die Unabhängigkeit der Justiz beschränkt und somit einen klaren Verstoß gegen den Rechtsstaat.

    ORF-Osteuropa-Korrespondent Ernst Gelegs hat in Warschau mit einem polnischen Rechtsgelehrten darüber gesprochen:

  • Musiktherapie für Frühchen

    Neonatologie, das ist die Säuglingsheilkunde. Hier geht es um Krankheiten und Probleme rund um die Zeit nach der Geburt. Oft sind die PatientInnen Frühgeburten, sie haben Atemprobleme, Herzfehler, Untergewicht oder ihre Organe sind nicht vollständig entwickelt. In der Säuglings-Intensivstation am Wiener AKH bietet eine Musiktherapeutin diesen Kindern, aber auch deren Eltern, ihre Unterstützung an. Was Musik am Säuglingsbettchen bringt, erklärt sie anlässlich der Konferenz "Medical Humanities - Interactions between Medicine and the Arts", die derzeit in Wien stattfindet.

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    science.ORF.at

  • Albertina zeigt Sammlung Guerlain

    Das Ehepaar Florence und Daniel Guerlain hat in den 1980er-Jahren zu sammeln begonnen, 1.200 Zeichnungen umfasst ein Konvolut, das die beiden als Schenkung an das Centre Pompidou in Paris übergaben. Eine Auswahl daraus zeigt jetzt die Albertina unter dem Titel "A Passion of Drawing".

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