Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Nordsyrien: USA drohen Türkei

    In Syrien haben die USA mit ihrem Truppen-Abzug die türkische Offensive erst ermöglicht - jetzt versucht man wieder, die Entwicklungen im Norden Syriens zu beeinflussen.

    Die Sanktionen gegen die Türkei werden verschärft. Man werde die Strafzölle auf Stahl erhöhen und die Verhandlungen über ein Handelsabkommen aussetzen, teilt der US-Präsident mit. Doch der türkische Präsident Erdogan zeigt sich trotz aller Drohungen entschlossen, die Offensive fortzusetzen.

  • "Sieger ist Putin"

    Im Norden Syriens ist seit letzter Woche einiges in Bewegung geraten, nach dem Abzug der US-Truppen. Jetzt drohen die USA der Türkei mit Sanktionen, und fordern eine Waffenruhe. Die USA haben aber in den vergangenen Tagen ihren Einfluss in der Region verspielt, sagt die Journalistin und Nahost-Expertin Petra Ramsauer. Die Entwicklungen nützen dem Assad-Regime Syriens und auch die Türkei habe an Einfluss gewonnen. Der große Sieger aber ist laut Ramsauer Russlands Präsident Putin. Und auch der IS ist durch die Ereignisse gestärkt. Die jetzt frei gekommenen Kämpfer könnten sich letztlich bis nach Europa durchschlagen, meint Ramsauer im Ö1-Morgenjournal-Gespräch.

  • Ausschreitungen in Barcelona

    In Katalonien gehen nach den Urteilen gegen die Anführer der Unabhängigkeitsbewegung die Emotionen hoch. Der Oberste Gerichtshof hat gegen elf Politiker zum Teil hohe Haftstrafen verhängt, und das hat gleich nach der Urteilsverkündung zu Protesten geführt.

    Brennpunkt der Proteste war der Flughafen in Barcelona, dort ist es zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen - diese hat Tränengas und Schlagstöcke eingesetzt - über 70 Menschen sind verletzt worden.

  • A1 Netzausfall und die Folgen

    Nach Österreich zu einem Ereignis, das sich in dieser Dimension noch nie ereignet hat, sagen die Einsatzorganisationen. Bei A1 hat es gestern Vormittag flächendeckende Ausfälle beim Festnetz gegeben - und das hat dann für einige Stunden auch bedeutet, dass die Notrufnummern, etwa für die Rettung, nicht erreichbar waren.
    Mittlerweile funktioniert wieder alles - aber meine ORF-Reporterin Denise Dellekarth ist der Frage nachgegangen, welche Lehren die Verantwortlichen aus diesem Netzausfall ziehen:

  • Vorarlberg: Wallner startet Vieraugengespräche

    Nach der Landtagswahl am Sonntag in Vorarlberg deutet alles darauf hin, dass die schwarz-grüne Koalition fortgesetzt wird.
    Die ÖVP als stimmenstärkste Partei hat gestern den Fahrplan für die kommenden Gespräche fixiert, und heute geht es schon los. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) trifft sich zu Vier-Augengesprächen mit den anderen Parteichefs.

  • Metaller fordern Lohnplus von 4,5 Prozent

    Bei den Lohnverhandlungen in der Metallindustrie liegen auch heuer die Positionen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern weit auseinander. In der Wirtschaftskammer trifft man sich heute zur dritten Verhandlungsrunde. Gibt es diese Woche keine Einigung, droht die Gewerkschaft mit Kampfmaßnahmen.

  • CO2-Ausstoß: Klage gegen Ministerien

    Zum Schutz des Klimas erhöhen die Umwelt-Organisationen jetzt den Druck auf die Bundesregierung. Weil die Kurve bei den Treibhausgasen nach oben zeigt, und nicht nach unten, bereitet man rechtliche Schritte gegen die zuständigen Ministerien vor. Das hat es noch nie gegeben.

  • Deutscher Buchpreis für Handke-Kritiker Stanisic

    Heute Abend wird die Frankfurter Buchmesse eröffnet, und schon gestern Abend wurde dort der „Deutsche Buchpreis“ vergeben, die Auszeichnung für den besten deutschsprachigen Roman des Jahres. Mitgezittert haben auch zwei Debütautoren aus Österreich: Auf der Shortlist nominiert waren Raphaela Edelbauer und Tonio Schachinger, die beiden sind aber leer ausgegangen. Den Preis hat dann aber einer bekommen, der in seiner Dankesrede kritische Worte für den Nobelpreisträger Peter Handke gefunden hat: Sasa Stanisic, geflüchtet vor dem Jugoslawien-Krieg.

  • Salman Rushdie: "Quichotte"

    Auch in London ist es gestern um Literatur gegangen - am Abend wurde der renommierte Booker Prize vergeben. Bekommen haben ihn gleich zwei Autorinnen, Margaret Atwood und Bernadine Evaristó. Auf der Shortlist für diesen Preis war auch der neue Roman "Quichotte" von Salman Rushdie.

    Der Held zieht dort allerdings nicht durch Spanien, sondern durch die USA der Gegenwart - und auch sonst ist einiges anders als bei seinem berühmten Namensvetter aus dem 17. Jahrhundert.

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