Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Finale Sondierungsrunde zwischen ÖVP und Grünen

    ÖVP und Grüne wollen heute ihre Sondierungsgespräche abschließen. Seit dem Vormittag sitzen die Vertreter beider Parteien zu Gesprächen zusammen, um zu klären, ob man tatsächlich miteinander in Koalitionsverhandlungen treten will oder nicht. Dass das heute auch schon bekanntgegeben wird, ist nicht zu erwarten: erst am Sonntag tagt dazu der erweiterte Bundesvorstand der Grünen und am Montag will die Volkspartei ihre Entscheidung bekanntgeben.

  • AUA-Sparpaket: Analyse

    700 bis 800 Stellen will die AUA deshalb streichen, wurde gestern angekündigt. Als Grund wird der Preiskampf zwischen den Fluglinien genannt. Wien ist derzeit der umkämpfteste An- und Abflugsstandort zumindest in Mitteleuropa sein. Möglich gemacht hat das die Pleite von Fly Niki. Eine Analyse.

  • US-Außenminister Pompeo in Berlin

    Fast auf den Tag genau 30 Jahre nach dem Fall der Mauer ist in Berlin ein hoher und gleichzeitig auch "schwieriger" Besuch eingetroffen. US-Außenminister Mike Pompeo, ein enger Vertrauter von Präsident Donald Trump, absolviert einen Deutschlandbesuch. Die deutsch-amerikanische Freundschaft war ja schon einmal inniger: von den drohenden US-Strafzöllen auf europäische Autos bis zu Trumps andauernder Kritik an den -seiner Meinung nach - zu niedrigen Rüstungsausgaben Deutschlands - man darf die Beziehungen als belastet bezeichnen. "Ich bin ein Berliner", so wie damals Kennedy, wird Pompeo heute in seiner Rede, also nicht sagen.

  • Italien: Ärzte verweigern Schwangerschaftsabbrüche

    Vor über 40 Jahren wurden Abtreibungen in Italien legalisiert. Bis 90 Tage nach Eintritt der Schwangerschaft können diese durchgeführt werden. Doch ein Gesetz erlaubt es Ärzten auch, sich diesem Eingriff aus Gewissensgründen zu verweigern. In manchen italienischen Krankenhäusern finden sich deshalb keine Ärzte die Abtreibungen durchführen. Wegen fahrlässiger Tötung stehen in Sizilien deshalb derzeit 7 Ärzte vor Gericht.

  • Spanien wählt zum vierten Mal in vier Jahren

    In Spanien wird am Sonntag zum vierten Mal in vier Jahren gewählt. Der sozialistische Regierungschef Pedro Sanchez, versehen mit großer Siegesgewissheit, will damit die politische Blockade im Land überwinden, die nicht erst, aber insbesondere seit den letzten Wahlen im April besteht. Doch Sanchez Plan dürfte allen Umfragen zu Folge nicht aufgehen. Das Wiederaufflammen des Konflikts um die Separatisten in Katalonien ist ein Grund dafür. Und viele Spanierinnen und Spanier sind der vielen Wahlen offenbar müde.

  • Spanien in der Wahlschleife: Analyse

    In Spanien dürfte der sozialistische Regierungschef Sanchez die Parlamentswahl, es ist bereits die vierte Wahl innerhalb von vier Jahren, gewinnen. Allerdings wird es in Sachen Regierungsbildung nicht einfacher, sondern wohl noch schwieriger werden. Eine Analyse.

  • Abschiebestopp für Asylwerber in Lehre?

    Ein Gesetz in Angriff nehmen, damit abgelehnte Asylwerber, die eine Lehre machen, die auch fertigmachen können, darauf haben sich alle Parteien außer der FPÖ diese Woche geeinigt. Bis es soweit ist werden allerdings gut integrierte Lehrlinge abgeschoben. Das kritisiert die evangelische Diakonie, nachdem ein Lehrling des Diakonissenkrankenhauses Schladming gestern in der Asylbehörde in Leoben festgenommen worden ist. Einen sofortigen Abschiebestopp müsse es in solchen Fällen geben, fordert die Diakonie. Aber wie kann das gehen?

  • Bosnien: Flüchtlingslager wird geschlossen

    Mit Neuigkeiten zum Thema Balkanroute haben Innenminister und Staatssekretäre aus rund 15 Staaten nach ihrem gestrigen Treffen in Wien aufhorchen lassen. So hat der deutsche Staatssekretär gemeint, die Türkei unternehme riesige Anstrengungen, um zu verhindern, dass Asylsuchende in Richtung griechische Inseln gelangen. Und der bosnische Innenminister hat angekündigt, es soll eine Zugverbindung eingestellt werden, mit der Flüchtlinge und Migranten in Richtung kroatische Grenze fahren. Außerdem soll ein Flüchtlingslager auf einer ehemaligen Mülldeponie nahe Kroatien geschlossen werden.

  • Handke-Reisepass sorgt für Diskussionen

    Nicht das Werk von Peter Handke, seit kurzem Literaturnobelpreisträger, sorgt derzeit für Diskussionen, sondern sein Reisepass. Und zwar ein ganz besonderer Reisepass: Ausgestellt im Juni 1999 von der jugoslawischen Botschaft in Wien. Das entsprechende Foto des Reisepasses gab es schon länger öffentlich online im Handke-Archiv der Österreichischen Nationalbibliothek. Ein Bericht der Online-Plattform "The Intercept" hat eine Debatte darüber ausgelöst - und auch eine rechtliche Prüfung, ob Handke damit überhaupt noch österreichischer Staatsbürger ist. Das österreichische Recht ist in Sachen Doppel-Staatsbürgerschaft nämlich sehr streng. Handke selbst bestreitet, eine andere Staatsbürgerschaft zu haben.

  • RH-Bericht: Lieferengpässe bei Medikamenten?

    Auf möglicherweise gefährliche Lieferengpässe bei Medikamenten weist der Rechnungshof hin. Er hat die Arzneimittelbeschaffung in ausgewählten Krankenanstalten in Salzburg und Tirol geprüft. Demnach hat die Salzburger Landesapotheke im Vorjahr 870 mal einen Lieferengpass gemeldet, die Anstaltsapotheke des Landeskrankenhauses Innsbruck 600 mal. Die beiden Apotheken beschaffen Arzneimittel für sämtliche Krankenanstalten der Gemeinnützigen Salzburger Landeskliniken und der Tirol Kliniken sowie für weitere Krankenanstalten.

  • Millionen Daten für die Forschung: Kritik

    Gestern hat der Deutsche Bundestag ein umstrittenes Gesetz verabschiedet und zwar das sogenannte Digitale-Versorgungs-Gesetz von Gesundheitsminister Jens Spahn. Ein Passus darin sorgte für Aufregung: Das Gesetz des CDU-Ministers macht es möglich, dass die Daten von 73 Millionen Krankenversicherten zukünftig an die Forschung weitergeleitet werden, ohne bei den Betroffenen nachzufragen. In Österreich hat die Forschung Zugang zu den Daten der elektronischen Krankenakte ELGA. Eine Entwicklung, die der deutsche Mathematiker Gerd Antes kritisiert. Er sagt, dass die Medizin von diesen riesigen Datenmengen nicht profitieren werde.

  • Dschihadisten-Prozess in Graz

    Seit mittlerweile fast vier Jahren reiht sich im Grazer Straflandesgericht ein Dschihadisten-Prozess an den nächsten. Heute ist Auftakt für einen weiteren - einen der größeren. Insgesamt 13 Personen sind wegen terroristischer Vereinigung, krimineller Organisation und staatsfeindlicher Verbindung angeklagt, zehn Männer und drei Frauen. Zwei Der Angeklagten sind heute nicht erschienen, elf sind da, darunter einer der beiden Hauptangeklagten Prediger. Alle sind bislang unbescholten, nicht alle österreichische Staatsbürger. Sie hören, wie auch die wenigen Zuschauer am Vormittag, die Ausführungen des Staatsanwalts, die alles andere als unpolitisch sind und die um wohl eines der Kernthemen des Prozesses kreisen: um verschwundene Kinder.

  • Warum werden so wenige Delikte angezeigt?

    Knapp drei Viertel der Österreicher, die in den vergangenen fünf Jahren von Gewalt betroffen waren und dabei auch verletzt wurden, haben keine Anzeige erstattet. Das geht aus einer Online-Befragung der Statistik Austria für eine EU-weite Studie hervor. Mehr als 1200 Personen wurden befragt. Die Ergebnisse sollen Licht in das große Dunkelfeld der Gewaltkriminalität bringen, heißt es bei der Statistik Austria. Doch warum wird so wenig angezeigt?

  • „Idomeneo“ neuinszeniert an der Staatsoper in Rom

    An der römischen Staatsoper hat heute eine Neuinszenierung von Mozarts „Idomeneo“ Premiere. Schon im Vorfeld sorgt dabei die durch und durch politische Inszenierung des kanadischen Regisseurs Robert Carson für Aufsehen. Es dirigiert Michele Mariotti, in den Hauptrollen sind Charles Workam und Joel Prieto zu sehen und zu hören.

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