Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Angespannte Lage nach Unwettern

    Nach starken Schnee- und Regenfällen hat sich die Lage in Kärnten, Salzburg und Tirol wieder zugespitzt. In Bad Gastein (Salzburg) verschüttete eine Mure zwei Wohnhäuser – zwei Menschen konnten gerettet werden. In Bad Kleinkirchheim (Kärnten) wurde ein Haus teilweise von einer Mure weggerissen. Nach dem 80-jährigen Hausbesitzer wird gesucht.


    In Osttirol beruhigte sich die Wetterlage zwar wieder, dennoch sind weiter mehrere Täler von der Außenwelt abgeschnitten und Hunderte Haushalte ohne Strom. Die Lawinengefahr ist laut Experten weiterhin sehr hoch.

  • Muren: Noch keine Entwarnung für Salzburg

    Die Auswirkungen der heftigen Schnee- und Regenfälle beschäftigen weiterhin Tausende Einsatzkräfte. Laut Salzburger Landesgeologe Gerald Valentin ist die Lage in den südlichen Landesteilen von Salzburg dramatisch. „Wir haben es mit Hunderten Massenbewegungen zu tun, die Hangflanken sind fast flächig in Bewegung geraten“, erklärt er im Ö1-Gespräch. Davon seien unzählige Verkehrswege, aber auch Häuser betroffen.


    Trotz einer entspannteren Wetterlage hätten sich am Montag weitere Muren herausgelöst. „Ich würde jetzt noch keine Entwarnung geben“, so Valentin. Er erwartet, dass am Mittwoch oder Donnerstag mit den Aufräumungsarbeiten begonnen werden kann.

  • Chatprotokolle: Neue FPÖ-Novomatic-Tangente

    In den bekannt gewordenen Chatprotokollen in der Casinos-Austria-Affäre, die von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ausgewertet wurden und Ö1 vorliegen, gibt es eine interessante Verbindung zu einem anderen Ermittlungsakt - der „Ibiza“-Affäre. Hier ermitteln die Korruptionsstaatsanwälte auch zu Zahlungen an parteinahe Vereine. Hier zeichnet sich ein zumindest zeitlicher Zusammenhang zwischen den Wünschen der Novomatic zu Glücksspiellizenzen und einer Zahlung an einen FPÖ-nahen Verein ab.

  • FMA-Reform gegen Postenschacher?

    Die nun ans Licht gekommen WhatsApp-Chatprotokolle von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zeigen auch Zusammenhänge mit der geplanten Reform der Banken- und der Finanzmarktaufsicht (FMA). Strache hatte demnach für ein Entgegenkommen seiner Partei in dieser Frage das Besetzen von Vorstandsposten, Aufsichtsräten und Abteilungsleitern gefordert. Ob die Postenwünsche erfüllt wurden, ist derzeit nicht klar - die Zustimmung der FPÖ zur Reform kam jedenfalls kurze Zeit später.

  • Immer mehr Namen in Casinos-Affäre

    Rund um die neu veröffentlichten Chatprotokolle kommen in der Casinos-Austria-Affäre immer Namen ins Spiel. In der Causa geht die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) dem Verdacht zu möglichen Gegenschäften zwischen Politik und Casinos-Aktionär Novomatic nach.

  • Ennser-Jedenastik: "Viel Energie geht Postenbesetzungen"

    In der Casinos-Affäre ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) rund um die Besetzung des Ex-FPÖ-Bezirksrats Peter Sidlo als Casinos-Vorstand und mögliche Gegengeschäfte zwischen der Politik und dem Casinos-Aktionär Novomatic. Die Parteien hätten offenbar viel Energie und Ressourcen in diese Vorgänge gesetzt, sagt Politologe Laurenz Ennser-Jedenastik. Das sei vermutlich kein Zufall. Die Besetzung von Aufsichtsräten, Vorständen und Geschäftsführungen in staatsnahen Unternehmen durch Regierungsparteien sei sehr verbreitet, so Ennser-Jedenastik. Es gehe dabei um etwas mehr als die Hälfte der Führungsjobs. Ennser-Jedenastik untersuchte in einer Studie die Lebensläufe von rund 3.000 betroffenen Personen.

  • Forderung nach Casinos-U-Ausschuss

    Einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Casinos-Austria-Affäre wird unter anderem von den NEOS gefordert. Bisher ist aber noch keine andere Partei voll darauf eingestiegen. SPÖ und Grüne sind einem solchen Ausschuss zwar nicht abgeneigt, wollen aber nichts überstürzen. Fix ist seit aber eine Nationalratssondersitzung zur Casinos-Causa.

  • Schwere Zusammenstöße in Hongkong

    Bei neuen Protesten in Hongkong hat die Polizei Demonstranten in einer Universität eingekesselt. Sie errichtete Absperrungen und schlug mehrere Ausbruchsversuche mit Gummigeschossen und Tränengas zurück. Einige Demonstranten wurden von Beamten zu Boden gerissen und mit vorgehaltener Waffe festgenommen.


    Zuvor hatte das Oberste Gericht in Hongkong das Vermummungsverbot als verfassungswidrig verworfen. Das Verbot von Maskierungen verstoße gegen das Grundgesetz, urteilte das Gericht.

  • Ringen um EU-Budget

    Sechs Wochen vor Jahresende versuchen die EU-Staaten und das EU-Parlament, das EU-Budget für 2020 unter Dach und Fach zu bekommen. Es geht um Auszahlungen von bis zu 159 Milliarden Euro zum Beispiel für Bauern, Studenten, Universitäten, Klimaschutz oder Jugendprogramme.


    Die Frist für das Vermittlungsverfahren läuft nur noch bis Mitternacht. Gelingt bis dahin keine Einigung, muss die EU-Kommission einen neuen Entwurf zum Haushalt vorlegen. Kommt dieses Jahr kein Budget mehr zustande, müsste die EU mit einem Notbudget wirtschaften.

  • Katalonen-Regionalchef Torra vor Gericht

    Inmitten der angespannten Lage in Katalonien muss sich Regionalpräsident Quim Torra vor Gericht verantworten. Dem Politiker wird "Ungehorsam" vorgeworfen. Er hatte sich entgegen den Anweisungen der spanischen Regierung geweigert, Unabhängigkeitssymbole von öffentlichen Gebäuden in Katalonien zu entfernen.

  • Social Media und Selbstverletzung

    Soziale Medien stehen im Verdacht, selbstzerstörerisches Verhalten bei Kindern und Jugendlichen wie Magersucht und Selbstverletzungen zu verstärken. Einen wissenschaftlichen Nachweis gibt es noch nicht, dennoch werden Instagram, Twitter und Co. von Experten dazu aufgefordert, sensibler mit diesen Themen umzugehen. Das Onlineportal Instagram zog nun Konsequenzen und verbannt Bilder zu selbstverletzendem Verhalten. Zu dem Thema startet zudem ein Online-Therapie-Forschungsprojekt mit österreichischer Beteiligung.

  • Steirische Müllverwertung in Afrika

    Afrika sei ein Zukunftsmarkt, sagen Wirtschaftsministerin Elisabeth Udolf-Strobl und die Österreichische Wirtschaftskammer (WKO). In den 1980er Jahren sind noch etwa fünf Prozent der heimischen Exporte in Länder südlich der Sahara gegangen. Derzeit ist es nur mehr knapp ein Prozent. Eine Erfolgsgeschichte in Afrika schrieb die steirische Müllverwertungsfirma Komptech.

  • Thiem trotz Dämpfer im Karrierehoch

    Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem hat durch seinen Vorstoß ins Endspiel der ATP Finals wieder sein Weltranglisten-Karrierehoch von Platz vier erreicht. Für Thiem endete seine Traum-Woche bei den „Masters“ in London am Sonntag mit einem Dämpfer - er verlor im Endspiel gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas.

  • Tschechische Philharmonie zu Gast in Wien

    Die Tschechische Philharmonie zählt zu den renommiertesten und traditionsreichsten Orchestern Europas, das schon Antonin Dvorak und Gustav Mahler dirigierten. Ab Montag gastiert das Orchester mit seinem Chefdirigenten Semyon Bichkov gleich drei Mal im Wiener Musikverein und präsentiert einen groß angelegten Tschaikowski-Zyklus.

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