Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Nationalratsdebatte über Causa Casinos

    In einer Sondersitzung des Nationalrates hat die SPÖ heute versucht, Licht ins Dunkel der Casinos-Affäre zu bringen. Und zwar mit einer dringlichen Anfrage an Finanzminister Eduard Müller, von dem sie unter anderem wissen wollte, wer in FPÖ und ÖVP vom Postenschacher nebst mutmaßlicher Gegengeschäftsabsprache rund um die Bestellung von Casinos-Vorstand Peter Sidlo gewusst hat. Zweierlei hat diese Sondersitzung gebracht: heftige Debatten einerseits, andererseits aber nicht mehr als einen rechtlich nicht verbindlichen Entschließungsantrag, in dem ganz allgemein die Aufklärung der Ibiza-Affäre verlangt wird.

  • SPÖ: Sparkurs und Kündigung von Mitarbeitern

    In der SPÖ-Bundesparteizentrale wurden heute 27 von 102 Angestellten zur Kündigung angemeldet. Hintergrund sind die Schulden der Partei von fast 15 Millionen Euro. Umstrittene Beraterverträge sollen auslaufen beziehungsweise geringer ausfallen. Das finanzielle Ziel der SPÖ: Man will bis 2025 schuldenfrei werden.

  • Pesendorfer verlässt Statistik Austria

    Der Chef der Statistik Austria, Konrad Pesendorfer, hört mit Jahresende auf. Pesendorfer wird sich nicht mehr um die Verlängerung seines Vertrages bemühen, teilte er heute Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein mit. Pesendorfer war wegen seiner öffentlichen Auftritte ins Schussfeld der türkis-blauen Regierung von Sebastian Kurz geraten.

  • Frauenmorde: Motive und Umstände untersucht

    Angesichts der seit dem Vorjahr festgestellten Häufung an Morden bzw. Tötungen von Frauen hat eine sogenannte Screening-Gruppe im Innenministerium alle Fälle genau untersucht - mit dem Ziel, wirksame Gegenmaßnahmen setzen zu können. Heute wurden die Ergebnisse dieser Untersuchung vorgestellt.

  • FPÖ: Forderungen nach Ausschluss von Strache

    In der FPÖ mehren sich seit gestern die Stimmen, Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache aus der Partei auszuschließen. Am Wochenende hatte sich Strache für ein politisches Comeback ins Spiel gebracht und heute macht ein Foto die Runde auf dem Strache, seine Frau Philipa und der Millionär Frank Stronach zu sehen sind. Laut Stronachs Anwalt hatte das Treffen vorige Woche keine politische Relevanz.

  • Ibiza-Video: keine Hinweise auf Auftraggeber

    Über die Ermittlungen gegen Hintermänner des Ibiza-Videos hat die Staatsanwaltschaft Wien bisher kaum Details bekannt gegeben. Vor einer halben Stunde aber hat sie die Verdachtslage erstmals in einer ausführlichen Pressemitteilung erklärt. Demnach gibt es keine Hinweise, dass kriminelle Organisationen oder ausländische Geheimdienste an der Entstehung des Videos beteiligt waren. Ermittelt wird gegen 7 Personen.

  • Primärversorgung: Einigung bei Regionalverträgen

    Insgesamt 74 Primärversorgungseinheiten soll es österreichweit bis Ende 2021 geben. Diese PVEs, wie sie kurz heißen, sollen die Ambulanzen entlasten. Mehrere Ärztinnen und Ärzte arbeiten dort zusammen, dadurch haben sie länger geöffnet als Einzelpraxen. Außerdem kooperieren sie mit anderen Gesundheitsberufen wie etwa Physiotherapeuten. Ein bundesweiter Gesamtvertrag wurde im April zwischen dem Hauptverband und der Ärztekammer abgeschlossen. Jetzt müssen in den einzelnen Bundesländern noch regionale Verträge folgen. Auf die ersten beiden hat man sich jetzt in Salburg und Wien geeinigt.

  • Psychotherapie auf Krankenschein gefordert

    Wer psychisch krank ist, muss in Österreich oft monatelang auf Hilfe warten. Das beklagt - nicht zum ersten Mal - der Verein Pro Mente - das ist der Dachverband aller Vereine für psychische Gesundheit. Und wie schnell und wie überhaupt geholfen wird, das hängt davon ab, in welchem Bundesland man lebt. Pro Mente fordert deshalb ein eigenes Staatssekretariat in der Regierung und Psychotherapie auf Krankenschein.

  • Audi baut tausende Stellen ab

    Bei der Volkswagen-Tochter Audi wird der Rotstift angesetzt. Im Zuge eines großangelegten Sparprogramms soll jede sechste Stelle in Deutschland wegfallen, bis 2025 sollen 9.500 der mehr als 60.000 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden. Grund sind schleppende Geschäfte und Absatz-Probleme bei Audi.

  • Oberrabbiner kritisiert Labour-Chef Corbyn

    Normalerweise halten sich Glaubensmänner in Demokratien aus dem Wahlkampf heraus. Im Vereinigten Königreich gibt es rund zwei Wochen vor der Wahl nun eine aufsehenerregende Stellungnahme des Oberrabbiners. Er schreibt in einem Gastkommentar in der Times, dass die Labour Partei unter Jeremy Corbyn vom Gift des Antisemitismus durchsetzt sei und bezeichnet ihn als ungeeignet für das Amt des Premiers.

  • Senzow erhält Sacharow-Preis

    Mit einem Jahr Verspätung hat der ukrainische Filmemacher Oleg Senzow heute den renommierten Sacharow-Preis in Strassburg entgegen genommen.
    Ein Jahr verspätet, weil der Regisseur fünf Jahre lang wegen angeblicher Terrorpläne in einem russischen Straflager gesessen ist. Der Sacharow-Preis für geistige Freiheit wird jedes Jahr vom Europäischen Parlament verliehen.

  • Zahlreiche Nachbeben erschüttern Albanien

    In Albanien ist die Zahl der Toten nach dem Erdbeben von heute Nacht auf mindestens 16 gestiegen, hunderte weitere Menschen wurden verletzt. Erschwert wird die Lage durch die zahlreichen Nachbeben.

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