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Beiträge

  • Pesendorfer verlässt Statistik Austria

    Nach zehn Jahren an der Spitze verlässt Konrad Pesendorfer die Statistik Austria. Das entsprechende Schreiben an Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein hat der scheidende Generaldirektor selbst öffentlich gemacht. Darin hinterlässt er Forderung nach mehr Unabhängigkeit. Unter der Regierung aus ÖVP und FPÖ waren Befürchtungen laut geworden, dass diese gefährdet sein könnte.

  • "Experten sollten über Nachfolge entscheiden"

    Konrad Pesendorfer verlässt die Statistik Austria. Nach zehn Jahren an der Spitze einer Institution bestehe die Gefahr, notwendige Veränderungen nicht mehr zu erkennen, sagt Pesendorfer. Das möchte er für sich ausschließen. Sein Schreiben hat er aufgrund der „herrschenden Kommunikationslosigkeit“ über Twitter verbreitet.

    Pesendorfer kritisiert die Regierung von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, weil seine Nachfolge noch ungeklärt ist. Gerade eine Expertenregierung sollte internationale Expertinnen und Experten bei der Auswahl mitwirken lassen, so der scheidende Generaldirektor. Pesendorfer betont, die Statistik Austria müsse von „politischen Konjunkturzyklen“ losgelöst sein. Das würde seiner Ansicht nach durch eine Anbindung ans Parlament am besten gelingen.

  • Drozda verteidigt SPÖ-Beraterverträge

    Bei der SPÖ folgt auf eine neuerliche Wahlniederlage in der Steiermark nun der Sparkurs. Rund ein Viertel der Beschäftigten der Bundesparteizentrale wird beim AMS zur Kündigung angemeldet. Weil die Partei fast 15 Millionen Euro Schulden hat, werden auch umstrittene Beraterverträge vorzeitig auslaufen, die der ehemalige Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda weiter verteidigt.

  • Steiermark: Schützenhöfer startet Gespräche

    Nach der Landtagswahl in der Steiermark wird jetzt gepokert, mit wem die ÖVP künftig in der eine Regierung bildet. Am Abend hat der Landesparteivorstand der Volkspartei getagt. Parteichef und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer sagt, er werde mit allem Parteien Vier-Augen-Gespräche führen. Den Start macht der Chefverhandler der SPÖ-Steiermark, Anton Lang. Beide Seiten werden die Ausgangslage für weitere Verhandlungen ausloten.

  • EU-Bürger wollen mehr Umweltschutz

    Die neue EU-Kommission unter Ursula von der Leyen soll am Sonntag offiziell das Amt antreten - mit einem Monat Verspätung, weil einige Kommissare ausgetauscht werden mussten. Jetzt stimmt das EU-Parlament über das Team von der Leyens ab. Welche Erwartungen die EU-Bürgerinnen und Bürger an die neue Kommission haben, zeigt eine Umfrage der
    Bertelsmann-Stiftung.

  • Demonstration für Israels Premier Netanyahu

    Israels Premier Benjamin Netanyahu gerät immer mehr stärker unter Druck. Sowohl er als auch sein Polit-Rivale Benny Gantz sind an der Regierungsbildung gescheitert. Jetzt wurd der Langzeit-Regierungschefs in drei Fällen der Korruption angeklagt, eine Premiere für einen amtierenden Regierungschef in Israel. Er bezeichnet die Anklage-Erhebung wörtlich als Putschversuch und Verschwörung seiner politischen Gegner. Tausende seiner Fans sehen das genauso, sie sind am Abend in Tel Aviv für ihn auf die Straße gegangen.

  • Mordversuche an Frauen meist in Beziehung

    Nach der Häufung von Frauenmorden bzw. Tötungen seit dem vergangenen Jahr hat eine Gruppe von Fachleuten versucht, die Riskofaktoren herauszuarbeiten. Teil der Untersuchungen war eine Studie vom Institut für Strafrecht und Kriminologie. Die Wissenschafter haben sich dafür die Vernehmungsprotokolle in 50 Fällen von Mordversuchen angesehen.

  • Ian McEwans Satire auf den Brexit

    Ian McEwan ist einer der bedeutendsten Gegenwartsautoren des englischen Sprachraums. Er hat erst vor ein paar Monaten in „Maschinen wie ich“, einem umfangreichen Roman über Künstliche Intelligenz, die Geschichte des 20. Jahrhunderts umgekrempelt. Nun hat der Europa-Anhänger und vehemente Brexit-Gegner eine böse Satire auf die britische Gegenwart, konkret auf den Brexit geschrieben.

  • Jüdisches Museum würdigt Hedy Lamarr

    Das Jüdische Museum in Wien würdigt Hedy Lamarr anlässlich ihres 20. Todestages mit der Ausstellung „Lady Bluetooth“. Die Frau war nicht nur als Hollywood-Filmstar der 1940er Jahre bekannt, sie wurde außerdem 2014 wegen ihrer Erfindungen, die sie im zweiten Weltkrieg im Dienste der US-Navy entwickelte, in den USA in die „National Inventors Hall of Fame“ aufgenommen.

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